1900-1946
1946-1970
1971-1986
1987-1996
1996-2006
2006 - ...
Nachruf
Seite 5
Vereinschronik FV
Obereichstätt
Entwicklung
DER JAHRE
1996 -2006
Der FV Obereichstätt kann in sportlicher und
gesellschaftlicher Hinsicht auf 10 besonders ereignisreiche Jahre
zurückblicken. Nach der 50-Jahrfeier hätte keiner geglaubt, dass sich der FV
Obereichstätt in diesem Maße weiterentwickelt. Das Ziel der Vereinsführung war
es immer, den Verein sowohl in sportlicher Hinsicht mehr Perspektiven zu
geben, als auch das Gesellschaftliche zu erhalten und weiterhin positiv zu
gestalten. Alle Maßnahmen, die beim FVO in den letzten zehn Jahren gelaufen
sind, wären nicht möglich gewesen, wenn nicht eine große Anzahl von
Mitgliedern den FVO unterstützt hätte. Dabei sind die Mitglieder, die in
Abteilungen aktiv sind, die nicht im Vordergrund stehen, oft besonders rührig.
Die Damen, Mädchen und Senioren der Gymnastikgruppen usw., die jede Woche
unter fachkundiger Leitung unserer Übungsleiterinnen und -leiter ihrem Sport
nachgehen, oder die Alten-Herren, die genauso eifrig und gekonnt Fußball
spielen wie die Jungen, sind immer bereit, bei anstehenden Arbeiten ihren Teil
zum Gelingen beizutragen.
Der FVO kann sich glücklich schätzen, dass ein reges
Vereinsleben durch unsere Mitglieder gestaltet wird. Vom alljährlichen
Sommernachtsball, über die Kindernachmittage bis zu den Festen am Platz'l,
beim FVO war in den letzten zehn Jahren ein aktives und abwechslungsreiches
Vereinsleben geboten. Wir wünschen uns, dass in den nächsten Jahren die
Entwicklung nicht still steht, sondern genauso positiv weiter läuft.
1. und 2. Herrenmannschaft
Der FV Obereichstätt kann im Bereich der 1.- und 2.
Herrenmannschaft auf erfolgreiche 10 Jahre zurückblicken. Es gelang aus der
ehemaligen C-Klasse bis in die heutige Kreisliga aufzusteigen. Nach einem
vorläufigen Tiefpunkt in der Saison 1996/97, in der der FVO nur im hinteren
Tabellendrittel der damals untersten Spielklasse (C-Klasse) zu finden war,
gelang ein fast unheimlicher Aufschwung. Durch die Verpflichtung eines neuen
Trainers - Fritz Strobl - und einigen Neuzugängen kam die große Wende in
sportlicher Hinsicht. Der FVO stieg als Zweiter der C-Klasse Jura-Süd in die
B-Klasse Jura-Süd auf. Seit dieser Zeit hat der Verein mit der untersten
Spielklasse keine Bekanntschaft mehr gemacht. Dies soll auch in Zukunft so
bleiben.
Nach schwierigen Anfangsjahren, in denen man wiederholt gegen
den Nichtabstieg kämpfte, wendete sich das Blatt zugunsten des FVO im
Spieljahr 2002/2003. Mit abermals einem neuen Trainer - Helmut Heindl - wurde
in dieser Saison erstmals ein Platz im oberen Tabellendrittel erreicht. Der
sportlich absolute Höhepunkt war die Saison 2003/04, als sich der FVO zur
Spitzenmannschaft in der Kreisklasse entwickelte. Unter demselben Trainer
wurden in Obereichstätt Erinnerungen an längst vergangene A-Klassenzeiten
wach. Nach fast 40 Jahren gelang der Aufstieg in die höchste Liga des Kreises
Jura - die Kreisliga (ehemals A- Klasse). Bewegende Bilder spielten sich am
Sportplatz in Obereichstätt ab, als der Aufstieg vorzeitig perfekt gemacht
wurde. Alte Obereichstätter Fußballgrößen (Johann Hruschovsky, Franz Renn,
Bernd Daum, Johann KätzImeier und viele andere) und alle Obereichstätter
Fußballfans waren gerührt, begeistert und überwältigt von der herausragenden
Leistung dieser Mannschaft. Sie schaffte unter Trainer Helmut Heindl etwas,
was in Obereichstätt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Im selben Jahr feierte unsere zweite Mannschaft die
Vizemeisterschaft in der Reserverunde. Erst im letzten Spiel mussten sie sich
dem Meister geschlagen geben. In den Jahren davor und danach nahm die zweite
Mannschaft stets mit wechselndem Erfolg an der Runde teil. Obwohl diese
Mannschaft oft nicht so im Blickpunkt steht wie die erste Mannschaft, ist sie
für die sportliche Entwicklung enorm wichtig. Es war, ist und wird stets ein
Anliegen des Vereins sein, eine schlagkräftige Zweite ins Rennen um die Punkte
zu schicken. Leider konnten wir mit der ersten Mannschaft diese Klasse nicht
halten und mussten nach einem Jahr wieder in die Kreisklasse Jura-Süd
absteigen. Erwartet schwer gestaltete sich das Spieljahr 2005/06. Unter dem
neuen Trainer Wilhelm Radmacher ist es das Ziel, die Spielklasse zu erhalten
und zu einem anständigen Ergebnis zu kommen. Wir sind fest davon überzeugt,
dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen und auch in der kommenden Saison
wieder eine gute Rolle in der Kreisklasse Jura-Süd spielen werden.
1. Mannschaft Aufstieg Kreisliga 2004: Tobias Heindl,
Christian Hoffmann, Tobias Schillhuber, Markus Kammerbauer, Ferug Ören,
Johannes Kammerbauer, Helmut Hruschovsky, Markus Hüttinger, Trainer Helmut
Heindl; Andreas Haug, Christian Geyer, Rasit Taspinar, Alexander Hornung,
Dominik Neuber, Christian Rucker, Daniel Endrich, Michael Schmidt, Peter
Kleinhans, Andreas und Philipp Mödl, Markus Betz, Christoph Meyer Andreas
Gränz, Simon und Jan Kräck, Thomas Mössie, Jochen Polak, Christian Reimann,
Stefan Renn, Hafil Sen, Rainer Wölfel.
Damen und Mädchen
Völliges Neuland betrat der FVO im Jahr 1996/97, als eine
Mädchenmannschaft ins Leben gerufen wurde. Nach einem Probejahr, in dem nur
Freundschaftsspiele bestritten wurden, meldete man im Jahr 1997/98 zwei
Kleinfeldmannschaften im Kreis Donau - Ilm im Rundenbetrieb an. Auf Anhieb
gelang den Mädels das Erreichen der Meisterschaft. Durch einige Neuzugänge aus
umliegenden Ortschaften, wechselte man im darauf folgenden Jahr aufs Großfeld.
Aus dieser Jugendarbeit erwuchs im Laufe der Jahre eine
schlagkräftige Damenmannschaft, die sich jetzt im vorderen Drittel der
Bezirksliga Mittelfranken etabliert hat. Der Spielleiter, die gute Seele und
"Mädchen für alles" im Mädchen und Damenbereich - Robert Reimann - hat
entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen. Derzeit (2007) spielt die
Damenmannschaft in der Bezirksliga Mittelfranken, die U-15 Juniorinnen spielen
in der Bezirksoberliga und die U-17 Mädels in der Bezirksoberliga sehr
erfolgreich Fußball.
Damenmannschaft Aufstieg - Bezirksliga 2004: Trainer Matthias
Ablassmeier, Sigrid Weidenhiller, Sophie Scheer, Maria Rußer, Susanne
Schillhuber, Lisa Mödl, Marion Thirmeyer, Kathrin Schillhuber, Franziska
Rudingsdorfer, Helga Weidenhiller, Beate Schneid, Christine Rössler, Michaela
Reimann, Beatrice Schillhuber, Jutta Kahoun, Katja Weber, Manuela Lux, Andrea
Regler.
Juniorinnen-/Juniorenfußball
Ein weiterer Schwerpunkt in den vergangenen 10 Jahren war die
Arbeit mit den Jugendlichen. Nachdem Wiederbeginn der Jugendarbeit vor fast
genau 20 Jahren durch Hannes Mödl, schickte der FVO jedes Jahr in fast allen
Altersgruppen aussichtsreiche Mannschaften ins Rennen. Zahlreiche
Meisterschaften und Pokalsiege konnten in den letzten 10 Jahren im
Jugendbereich errungen werden. Einer der Höhepunkte war zweifellos der
Aufstieg der A-Jugend in die Kreisklasse Jura im Spieljahr 1997/98. Aufgrund
der hervorragenden Arbeit unserer Betreuer und Trainer konnten sich immer
wieder Jugendliche im Mädchen- und Jungenbereich für die Auswahlmannschaften
qualifizieren.
Meisterschaft U19-Junioren 1998: Trainer Hartmut Frohberg,
Co-Trainer Helmut Heindl, Alexander Hornung, Tobias Schillhuber, Johannes
Kammerbauer, Markus Betz, Christoph Schillhuber, Peter Würzburger, Christian
Reimann, Daniel Wittmann, Axel Wittmann, Daniel Endrich, Roland Hagemann,
Andreas Mödl, Neuber Dominik, Tobias Heindl, Sven Templer, Manuel Neuber,
Stefan Schneider.
Momentan (2007) schickt der FVO folgende Mannschaften im
Jugendbereich ins Rennen:
Mannschaft
Betreuer
U 9 (F) - Junioren
Beatrice Schillhuber
U 11/2 (E2) – Junioren
Helmut Hruschovsky, Oliver Salbeck
U 11/1 (E1) –Junioren
Christoph Kräck
U 13 (D) – Junioren
Rudi und Stefan Dannemann
U 19 (A) – Junioren
Markus Hüttinger, Armin Micki, Stefan Renn
U 15 (C) – Juniorinnen
Hans Bösl
U 17 (B) – Juniorinnen
Markus Rein
Wir hoffen, dass die Jugendarbeit auch in den folgenden
Jahren erfolgreich weitergeführt werden kann, wenn sich auch die Suche nach
Betreuern und Trainern immer schwieriger gestaltet.
Hoffnungsvoll stimmt uns jedoch, dass mit Helmut Heindl und
Helmut Hruschovsky zwei erfahrene und bewährte Kräfte als Jugendleiter
gewonnen werden konnten. Diese beiden genießen das volle Vertrauen des FVO,
die Zukunft des Jugendfußballs erfolgreich zu gestalten.
Mädchen Meister Bezirksoberliga Saison 2004/05: Karina
Meilinger, Marie Kraeck, Andrea Regler, Sabrina Neumayer, Juliane Weinast,
Birgit Lux, Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Teresa Frühholz, Christine
Fichtner, Hannah Ingelmann, Lisa Stark, Saskia Naumilkat, Angela Pfaller,
Andrea Naujokat, Verena Steinrück, Sophie Bösl, Sabine Zinsmeister, Lisa
Haußner, Jana Heimschmidt, Christine Göbel, Theresa Fuchs, Katharina Schlamp,
Eva Böttle, Juliane Steinrück, Katharina Schneider.
Ehrungen
Eng verbunden mit dem sportlichen Erfolg sind auch immer
bestimmte Personen, die in besonderer Weise dazu beigetragen haben. Der FVO
ist besonders stolz in den letzten 10 Jahren drei Ehrenamtspreisträger des
Bayerischen Fußballverbands in seinen Reihen zu haben: Xaver Kleinhans 1998,
Beatrice Schillhuber 2002 und Robert Reimann 2005. Der Fußballverein
Obereichstätt wurde 2004 mit der "Silbernen Raute" ausgezeichnet. Diese
Auszeichnungen sind in erster Linie persönliche Ehrungen, aber auch der FVO
kann stolz auf seine Würdenträger sein.
Baumaßnahmen
Nicht nur sportlich, auch im Bezug auf die Ausstattung hat
sich der FVO weiterentwickelt. Der unter Helmut Heindl begonnene Neubau des
Sportheims in der Allee, wurde vor genau 10 Jahren eingeweiht. Um die immer
größer werdende Anzahl an Sport- und Pflegegeräten sachgerecht unterbringen zu
können, wurden zwei Garagen in vollständiger Eigenleistung errichtet.
In den Jahren 2001/2002 wurde ein kompletter Neubau der
Vereinsgaststätte am Platz'l errichtet. Johann Hruschovsky, Hermann Vielwerth,
Robert Reimann, Josef Regnath, Franz Hruschovsky, Thomas Wechsler, Anton
Schillhuber und Helmut Heindl sind nur einige derer, die zum guten Gelingen
des Neubaus beigetragen haben.
Am 13.Juli 2002 erfüllte sich dann der Traum aller FVOler,
die Einweihungsfeier schloss den Neubau ab und eröffnete gute Perspektiven für
die Zukunft des FVO. Inzwischen ist das Platz'l nicht mehr nur die Heimat des
FVO, sondern auch Heimatverein, Obst - und Gartenbauverein, Feuerwehr und
"Obereichstätt Aktiv" halten ihre Veranstaltungen am Platz'l ab.
Ganz besonders freut es die Verantwortlichen des FVO, dass
seit der Schließung der Gaststätte Kammerbauer der Männergesangsverein im
Platz’l eine neue Heimat gefunden hat. Damit wird auch dem Ziel des FVO, die
Dorfgemeinschaft näher zusammen zu bringen, Rechnung getragen.
VEREINSJUGENDLEITUNG
Am 1. August 2004 wurde ein neues Organ des FV Obereichstätt
ins Leben gerufen: die Vereinsjugendleitung. Gemäß der Satzung des BLSV
gehören alle jungen Vereinsmitglieder bis zum 27. Lebensjahr, sowie die
gewählten und berufenen Jugendmitarbeiter der Vereinsjugend an. Wie ein
Verein, hat auch die Vereinsjugend ihre eigenen Vertreter und so wurde
folgende Leitung gewählt:
1.
Vorsitzende Susanne
Schillhuber
Stellvertretender Vorsitzender Florian
Jobst
Jugendsprecher
Jürgen Wittmann
1. Beisitzer Max Bösl
2. Beisitzer Georg Biedermann
3. Beisitzer Selim Sen
4. Beisitzer Sinan Sen
Diese Vereinsjugendleitung ist seitdem für alle Jugend
Angelegenheiten des Vereins zuständig. Ihre Aufgaben sind die Förderung der
sportlichen Jugendarbeit, sowie die Jugenderziehung/-hilfe unter
Berücksichtigung der Interessen der Jugendlichen. Auch bestimmt sie die
Gestaltung des Vereinslebens mit und entscheidet über die Verwendung der der
Vereinsjugend zufließenden Mittel. Geregelt ist dies durch Beschlüsse der
Jugendvollversammlung und der Satzung des Vereins. So wurden seitdem die
Jugendmannschaften jährlich finanziell unterstützt, es wurde für die
Jugendlichen eine Jugenddisco veranstaltet und der Kindernachmittag des FVO
mitgestaltet. Die Basis für die Vereinsjugendleitung wurde auf der
Generalversammlung des FV Obereichstätt am 4. Juli 2004 gelegt. Es wurde
beschlossen, eine Vereinsjugendleitung zu etablieren; dazu wurde folgender
neue Paragraph in die Vereinssatzung des FV Obereichstätt aufgenommen:
§ 13 Vereinsjugend
1) Die Jugend des Vereins führt und verwaltet sich
selbständig und entscheidet über ihre durch den Haushalt des Vereins
zufließenden Mittel im Rahmen der Finanzordnung. Die Jugendabteilung kann kein
eigenes Vermögen bilden.
2) Der Vorsitzende der Vereinsjugendleitung, der zugleich
Gesamtjugendleiter und Mitglied im Vereinsausschuss ist, wird von der
Jugendversammlung gewählt. Soweit eine solche Wahl nicht stattfindet, ist von
der Mitgliederversammlung ein Gesamtjugendleiter zu wählen, der dann im
Vereinsausschuss ist.
3) Das nähere regelt die Jugendordnung.
"ALTE HERRENMANNSCHAFT" Des FV OBEREICHSTÄTT
Die Sparte "AH" des FV Obereichstätt besteht zur Zeit aus 33
aktiven und passiven Mitgliedern. Die aktiven Mitglieder haben ihre
fußballerische Laufbahn in den Seniorenmannschaften beendet, fühlen sich aber
noch zu jung, um endgültig zum alten Eisen zu gehören. Hier spielt man nun von
April bis Oktober, samstagnachmittags in der "AH". Sollte jedoch ein Engpass
bei den Seniorenmannschaften bestehen, findet man auch immer wieder Spieler
der "AH" in deren Reihen, die gerne aushelfen. Was an jugendlicher
Spritzigkeit fehlt, wird von den "Alten Herren" mit Erfahrung und Routine
ersetzt. Zu den Aktivitäten im Jahr gehören neben den Spielen ein Ausflug,
eine Grillparty und eine Abschlussfeier. Trainiert wird jeweils am Donnerstag
am "Platz'l, denn ohne Training geht bekanntlich nichts. Willkommen ist hierzu
jeder, auch wenn er kein AH - Mitglied ist. Im Jahr 2005 fanden 13 Spiele
statt. Hiervon konnten 4 Spiele gewonnen werden und 9 Spiele gingen verloren.
Insgesamt waren 27 Spieler eingesetzt. Für das bereits begonnene Spieljahr
2006 sind 18 Begegnungen angesetzt. Jede Sparte im Verein benötigt auch einen
Verantwortlichen. Ab dem Jahr 2004 ist es hier Franz Lux für die AH.
Unterstützt wird er in seiner Tätigkeit von Josef Schneider und Thomas
Wechsler. Seine Vorgänger waren Eduard Templer bekannt als "Simon" und Hans
Bösl. Nicht zu vergessen ist hier auch Hartmut Frohberg, der bis Ende des
Spieljahres 2004 als Trainer der AH - Mannschaft tätig war und so für die
Fitness sorgte.
Am 24.Juli 2001 fand ein absolutes "Highlight" statt. Unter
der Schirmherrschaft von Herrn Raimund Wechsler, dieser war der Gründer der
Alten Herrenmannschaff des FV Obereichstätt, wurde ein Pokalturnier
ausgerichtet. Es nahmen daran vier AH- Mannschaften teil: VfB Pörnbach, DJK
Dollnstein, DJK Pollenfeld und FV Obereichstätt. Gespielt wurde auf dem
Platz'l. Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, überließ man die
vorderen Plätze den Gästen. Turniersieger wurde die DJK Dollnstein vor dem Vfl
Pörnbach. Danach folgte die DJK Pollenfeld auf Platz 3 und die AH des FVO
belegte den letzten Platz. Dieses Turnier und vor allem die anschließende
Feier auf dem Platzl fand soviel Anklang, dass der Wunsch geäußert wurde, so
etwas zu wiederholen. Dieser Bitte kam man nach und es wurden weitere Turniere
organisiert und durchgeführt.
Aber nicht nur der Fußball steht im Vordergrund, sondern auch
das Kulturelle selbstverständlich verbunden mit Fußball. Im September 2001
reiste die AH nach Probstzella/Thüringen. Neben der Besichtigung einer
Schokoladenfabrik und der ehemaligen Grenze einschließlich Wachturm wurde auch
ein Fußballspiel ausgetragen, das sogar 1:0 gewonnen werden konnte.
Im Jahr 2002 führte der Ausflug in den Bayer. Wald - nach
Perlesreut. Dieser Ort wurde zwischenzeitlich zur Heimat eines ehemaligen
FVOler's - Michi Krickl. Nach einem Fußballspiel am Anreisetag fand am 2. Tag
eine Stadtbesichtigung in Passau statt. Zuletzt nun blieb man in der Heimat
und veranstaltete eine Kanufahrt auf der Altmühl. Begeistert waren vor allem
die Kinder. Die Flussfahrt führte von Eichstätt flussabwärts nach Arnsberg, wo
man wieder an Land ging. Einige Teilnehmer machten die Erfahrung, dass man
auch in der Altmühl noch "baden" kann.
AH - Mannschaft 20-Jahrfeier, Schirmherr Raimund Wechsler:
Werner Haunschild jun., Jürgen Schließer, Robert Schneider, Klaus Zengerle,
Max Biedermann, Thomas Wechsler, Hartmut Frohberg, Franz Wittmann, Ernst
Linsenbühler, Rudi Maile, Anton Schillhuber, Hans Bösl, Erwin Meindl, Eduard
Templer, Karl Kölle, Peter Kahoun, Reiner Knopf, Ludwig Meyer, Franz Lux,
Konny Seitz, Josef Schneider, Norbert Kettner, Elmar Haußner, Werner Endrich,
Reiner Heimschmidt, Johannes Forster, Mmaju Eke, Siegfried Naumilkat, Ömer
Inci, Arif Sen, Markus Kammerbauer.
IN SIEBEN JAHREN VON DER A-KLASSE IN DIE KREISLIGA
In der Saison 1997/98, dem 51. Jahr der Vereinsgeschichte,
führte Trainer Uli Richter die "Erste Mannschaft" in der damaligen C-Klasse
auf den 9. Platz. Spielleiter Michael Schmidt konnte Helmut Hruschovsky zum
Gewinn der "internen Torjägerkanone" mit 24 Treffern beglückwünschen. Die
Reserve fand sich unter Leitung von Xaver Kleinhans am Saisonende auf einem
Mittelfeldplatz.
Zur neuen Saison konnte Franz-Josef (Fritz) Strobl als
Trainer verpflichtet werden. Zu seiner ersten Trainerstation einer
Seniorenmannschaft brachte er einige Studenten, wie Johannes Forster und
Christoph Meyer (genannt Ackermann), für den Spielerkader, sowie seinen Bruder
Oskar als Pausenclown und Organisationstalent, mit. In dieser Saison kam auch
unser neues unvergessliches Sprachrohr, sowohl am Sportplatz als auch
außerhalb, Tobias Ückert, genannt Ücki. Motivationskünstler Fritz und
Spielleiter Werner Endrich konnten mit ihrer Mannschaft die
Herbstmeisterschaft feiern, ungeschlagen. Oskar Strobl organisierte im Auftrag
des Trainers ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei, welches sportlich
und kameradschaftlich sehr erfolgreich war. Ergebnis einer tollen Saison war
der vorzeitige Aufstieg in die Kreisklasse. Mit großem Vorsprung auf Platz
drei und nur 22 Gegentoren bei 52 Punkten konnte schon vier Spieltage vor
Schluss gefeiert werden. Top-Torjäger Helmut Hruschovsky traf diesmal 21 mal.
Die Reserve, betreut von Xaver Kleinhans und Max Biedermann, erreichte einen
guten 7. Platz.
Aufstiegsmannschaft Kreisklasse: Trainer Fritz Strobl, SL
Werner Endrich, Helmut Hruschovsky, Werner Haunschild, Yüksel Mazium, Recep
Dalgülge, Thomas Wechsler, Jochen Polak, Volkan Sapmaz, Richard Pfaller, Akkus
Ayhan, Taspinar Rasit, Christian Rucker, Markus Kammerbauer, Peter Kleinhans,
Halil Sen, Michael Schmidt, Tobias Ückert, Johannes Forster, Christoph Meyer,
Eduard Templer.
Achter Platz als Aufsteiger
In der Kreisklasse konnte Fritz's Mannschaft erst am 4.
Spieltag den ersten Punkt holen. Dennoch freute man sich in Obereichstätt am
Saisonende über den 8. Platz. Spielleiter Werner Endrich gratulierte
Nachwuchsspieler Tobias Heindl zum Torschützenkönig mit 14 Treffern. Die
Reserve wurde unter Leitung von Max Biedermann und Xaver Kleinhans ebenfalls
Achter.
Kurz vor der Winterpause der Saison 1999/2000 endete die
Zusammenarbeit mit "Fritz" Strobl. Student Markus Rein übernahm als
Spielertrainer die 1. Mannschaft. An seiner Seite fungierte Studienkollege
Andreas Haug. Die durch Nachwuchsspieler verjüngte Mannschaft konnte am
vorletzten Spieltag den Klassenerhalt feiern. Spielleiter war Xaver Kleinhans
und Torschützenkönig wurde erneut Tobias Heindl mit 16 Toren. Max Biedermann
und seine Reserve wurde diesmal nur 12.
In der Saison 2000/01 übernahm Andreas Haug als
Spielertrainer das Ruder der 1. Mannschaft. Spielleiter der Ersten und Reserve
war Max Biedermann. Lange
Zeit spielte der FVO im oberen
Tabellendrittel und war zu Ostern sogar Tabellenführer. In der Endphase
verspielte der FVO in den vielen Nachholspielen jedoch alle Titelträume und
konnte sich dennoch über einen hervorragenden 7. Platz freuen. Die
Torschützenliste las sich sehr gut. Helmut Hruschovsky 13, Andreas Haug 13,
Tobias Heindl 12, Michael Schmidt 10 usw. Die Reserve machte es der Ersten
wieder einmal gleich und wurde ebenfalls 7. In all den Jahren stießen viele
Studenten, die in Eichstätt studierten, zu uns, welche ihr Herz an den FV
Obereichstätt verloren, wie: Matthias Ablassmeier, Gordon Fricke, Reiner
Wölfel, Frank Linkesch, Norbert Eszlinger (unser Sachse), Christian Hoffmann,
Thomas Mössle, Markus Rüther, Hanno Schedler, Markus Böhm, Jörg Buchhold,
Christian Wonka, usw. Auch sorgten unsere drei Musiker (Jockl, Ackermann und
Reini) bei den Feierlichkeiten immer wieder für gute Stimmung.
Andreas Haug, Liebling nicht nur der weiblichen Fans, coachte
die Mannschaft auch in der folgenden Saison. Am Ende einer durchwachsenden
Saison sprang der 8. Platz heraus und Andy Haug musste Tobias Heindl mit
seinen 15 Treffern die Torjägerkanone überlassen. Spielleiter Max Biedermann
schaffte mit der Reserve, wie sollte es anders sein, ebenfalls den 8. Platz.
Für die neue Saison wurden den beiden Mannschaften mit
Trainer Helmut Heindl und Spielleiter Markus Kammerbauer gleich zwei Neue
präsentiert. Betreuer der Reserve wurde Xaver Kleinhans. Nach durchwachsender
Hinrunde spielte sich die 1. Mannschaft in der Rückrunde in einen wahren
Spielrausch und beendete die Saison auf dem 5. Platz. Die Torjägerkanone
wechselte wieder zu Andy Haug (20) vor Tobias Heindl (18). Wie schon in den
Jahren zuvor beendete die Reserve die Saison auf demselben Tabellenplatz wie
die 1. Mannschaft. Nach dieser Saison hatte der FVO einen großen Aderlass zu
verzeichnen. Viele unserer türkischen Spieler wechselten zum neu gegründeten
FC Türk Gücü Eichstätt.
2. Mannschaft Saison 2001/02: Volkan Sapmaz, Rasit Taspinar,
Kadir Ersöz, Ömer Mazium, Recep Daigütge, Christoph Schillhuber, Orhan Kalafat,
Max Biedermann, Markus Hüttinger, Halil Sen, Markus Betz, Aydin Mazium, Ümit
Nacar, Yüksel Mazium, Daniel Endrich.
Aufstieg trotz Aderlass
Kreisligaaufstieg und sofortiger Wiederabstieg
Dennoch ging man mit demselben Führungsgespann hoffnungsvoll
in die Saison 2003/04. Die erfolgreichste Saison seit 37 Jahren brachte den
FVO ins Jura Oberhaus, der Kreisliga. Mit nur drei Niederlagen stand die
Meisterschaft bereits vier Spieltage vor Schluss fest. Mit einer
unvergesslichen Feier, wurde der lang ersehnte Aufstieg gefeiert. In der
Torschützenliste der Kreisklasse Süd fand man Tobias Heindl (31 Tore) und Andy
Haug (28) auf den Plätzen eins und zwei. Meistermacher Helmut Heindl trat am
Gipfel seines Erfolges leider zurück. Die 2. Mannschaft war am drittletzten
Spieltag nach einer langen Siegesserie ebenfalls 1., musste jedoch am letzten
Spieltag die Meisterschaft im direkten Duell der DJK Workerszell überlassen.
So wurde eben die Vizemeisterschaft bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Die meisten Tore in der Reserve erzielte Simon Kraeck (22 Toren), gefolgt von
Markus Urlbauer (13 Toren). Bester Torvorbereiter war Spielmacher "Ackermann"
(Christoph Meyer).
Für die Kreisligasaison 2004/05 wurde Roland Klein als
Trainer und Oskar Strobl als Spielleiter engagiert. Schon im ersten
Saisonspiel verletzte sich Tobais Heindl schwer. Die Misere ging weiter und so
sah man sich im November gezwungen, sich vom Trainer zu trennen. Der verletzte
Spieler Markus Hüttinger übernahm die Verantwortung als Coach. Die Kreisliga
war für unsere verletzungsgeschwächte Mannschaft einfach zu stark und der
Abstieg aus der Kreisliga war unvermeidbar Wie selbstverständlich beendete
auch die 2. Mannschaft die Saison als Letzter. Unser 1. Vorsitzender Xaver
Kleinhans, 58-jährig, feierte dabei sein lang ersehntes Kreisligadebüt in dem
Reservespiel gegen den SV Barthelmesaurach. Schoss die Reserve mit seinem
ersten Kreisligator mit 2:1 in Führung. Xaver wurde dann aber in die Abwehr
zurückbeordert, da Vorstopper Markus Hüttinger verletzungsbedingt ausfiel. Wer
weiß, wie das Spiel ohne die Verletzung von Markus Hüttinger ausgegangen wäre
und wie oft Xaver noch getroffen hätte? Das Spiel endete 4:2 für SV
Barthelmesaurach. Den sportlich größten Verlust mussten wir durch das
Karriereende - aus beruflichen Gründen von Andy Haug hinnehmen.
Wieder in der Kreisklasse angekommen, spielte die 1.
Mannschaft unter dem neuen Trainer Wilhelm Radmacher "Radi" von Beginn an im
vorderen Drittel mit. Nach einer Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg,
kamen wir dem Abstieg sehr nah. Doch in den verbleibenden Spielen wurde der
Klassenerhalt dann doch frühzeitig gesichert. Zum Schluss reichte es mit 51:56
Toren für den 8. Tabellenplatz bei 36 Punkten. Torschützenkönig wurde
natürlich wieder Tobias Heindl (20), vor Dominik Neuber (8). Zur Winterpause
übernahm Markus Hüttinger die Spielleiterfunktion der 1. Mannschaft, und Anton
Schillhuber kümmerte sich um die 2. Mannschaft. Unter neuer Führung erwachte
auch die 2. Mannschaft und eilte am Schluss von Sieg zu Sieg. Es reichte aber
nur mehr zum 9. Platz bei 41:54 Toren und 26 Punkten.
1. Mannschaft Saison 2005/06: Trainer Wilhelm Radmacher,
Rasit Taspinar Jörg Buchhold, SL Markus Hüttinger, Christian Reimann, Ferug
Ören; Daniel Endrich, Johannes Kammerbauer, Tobias Heindl, Thomas Meier,
Tobias Schillhuber, Michael Schmidt, Stefan Renn, Dominik Neuber Simon
Biedermann, Christian Geier, Alexander Hornung, Andreas Mödl, Reiner Wölfel,
Halil Sen, Hakki Caliskan, Davut Caliskan.
2. Mannschaft Saison 2005/06: SL Anton Schillhuber, Christoph
Kräck, Jan Kräck, Wolfgang Wollny, Robert Riedl, Andreas Mödl, Jörg Buchhold,
Markus Betz, Andreas Gränz, Simon Kräck, Markus Urlbauer, Halii Sen, Alexander
Hornung, Reiner Wölfel, Stefan Schneider, Christoph Schillhuber, Richard
Pfaller, Reiner Heimschmidt, Jochen Polak, Ralf Reimann, Sebastian Meindl,
Jürgen Wittmann, Georg Biedermann.
U19-JUNIOREN (EHEMALIGE A-JUGEND)
Nachdem der FV Obereichstätt seit dem Jahr 1982 erstmals
wieder in der Saison 1995/96 - im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit der DJK
Dollnstein - eine U 19-Jugend zum Spielbetrieb angemeldet hat und dieser U 19-Jugend noch dazu lediglich drei Spieler des FV Obereichstätt - namentlich
Markus Betz, Christoph Schillhuber und Nicky Templer - angehörten, stellt die
Spielzeit 1996/97 die eigentliche Wiederaufnahme eines regulären und
eigenständigen Spielbetriebs einer U 19-Juniorenmannschaft beim FV
Obereichstätt dar.
Die U19-Junioren des FV Obereichstätt setzte sich im
Spieljahr 1996/97 nahezu ausschließlich aus "Eigengewächsen" zusammen, die zum
Teil schon seit der Wiederaufnahme des Jugendspielbetriebs im Jahr 1986 beim
Verein die Schuhe schnürten. Die einzigen beiden Ausnahmen stellten die aus
Dollnstein stammenden Zwillingsbrüder Axel und Daniel Wittmann dar, die ihre
Wurzeln allerdings auch in Obereichstätt finden. Unter dem Gesichtspunkt, dass
sich die Mannschaft nahezu vollständig aus U17-Spielberechtigten
zusammensetzte, wurden die Ziele vor der Saison seitens der Verantwortlichen
nicht allzu hoch gesteckt und ein Platz im Mittelfeld der Tabelle als
realistisch angesehen. Nachdem sich die Mannschaft von Anfang an im oberen
Tabellendrittel aufgehalten hatte, konnten die Verantwortlichen und nicht
zuletzt auch die Spieler, nach der Saison, wenn auch mit ein bisschen Wehmut,
auf eine durchwegs erfolgreiche Saison zurückblicken, die alle Erwartungen
übertroffen hatte.
Die Mannschaft, unter Leitung des damaligen Trainers Franz
Josef "Fritz" Strobl, hatte noch vor dem letzten Spieltag den ersten
Tabellenplatz inne, so dass das letzte Spiel gegen den Tabellenzweiten - die
DJK Preith - die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg bringen musste.
Trotz des vermeintlichen Heimvorteils musste sich die Mannschaft des FV
Obereichstätt am Ende - nicht unverdient und wohl nicht zuletzt auch aufgrund
mangelnder Disziplin - mit 1:5 geschlagen und damit auch mit der
Vizemeisterschaft zufrieden geben.
Nach dem erfolgreichen Abschneiden in der Vorsaison wollte
man im darauf folgenden Spieljahr 1997/98 erneut um die Meisterschaft
mitspielen. Der neue Trainer Hartmut Frohberg, der mit seinem Co-Trainer
Helmut Heindl im Wesentlichen auf die Spieler der letzten Saison zurückgreifen
konnte, sah sich und die Mannschaft vor dem letzten Spieltag in der gleichen
Situation wie im Vorjahr. Erneut hatte man den ersten Platz inne und musste in
einem entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den um nur einen Punkt
dahinter platzierten Tabellenzweiten - diesmal die DJK Workerszell - antreten.
Vor der sagenhaften Zuschauerkulisse von ca. 250 Besuchern
konnte der FV Obereichstätt in einem hart umkämpften Spiel gegen den Rivalen
aus Workerszell diesmal den Heimvorteil nutzen und das Spiel verdient mit 3:1
für sich entscheiden. Erstmals seit den erfolgreichen 1960'er Jahren konnte
der FV Obereichstätt damit wieder eine Meisterschaft mit den U19 Junioren
erreichen und den Aufstieg in die Kreisklasse feiern. Ausschlaggebend für
diesen Erfolg dürfte, über die gesamte Saison gesehen, neben dem
Trainingseifer, mit Sicherheit der hervorragende Zusammenhalt innerhalb der
U19-Mannschaft gewesen sein.
Beim Aufstieg in die Kreisklasse wurden in 20 Spielen (16
Siege - 2 Unentschieden - 2 Niederlagen) 50 Punkte, bei einem Torverhältnis
von 101:37, erspielt. Bester Torschütze war Tobias Heindl mit 51 Treffern.
In der Saison 1998/99 mussten die U 19-Junioren um Trainer
Anton Schillhuber in ihrer ersten Kreisklassensaison erkennen, dass hier auf
einem höheren Niveau gespielt wird. Und mussten auch das ein oder andere Mal,
insbesondere gegen Mannschaften aus dem Nürnberger Umland, Lehrgeld bezahlen.
Dennoch konnte die Saison zufrieden stellend auf dem 8. Tabellenplatz, mit 15
Punkten, bei einem Torverhältnis von 45:82, abgeschlossen und damit das
Saisonziel "Klassenerhalt" erreicht werden. Bester Torschütze mit 23 Treffern
war erneut Tobias Heindl.
Nach dem Ausscheiden einiger Leistungsträger zum Saisonende
1998/99 beschäftigte die Verantwortlichen vor der zweiten Kreisklassensaison
1999/2000 vor allem die geringe Spielerdecke der U 19-Junioren sowie die
Spielstärke der Mannschaft. Gegen alle Bedenken belegte die U 19 unter dem
Trainer Helmut Heindl am Ende der Saison mit 15 Punkten, bei einem
Torverhältnis von 50:98, den 9. Tabellenplatz und konnte die Kreisklasse
abermals halten. Mit ausschlaggebend hierfür, dürfte erneut der Zusammenhalt
unter den Jugendlichen gewesen sein.
Nachdem zum Saisonende erneut fünf Leistungsträger wegen des
Erreichens der Altersgrenze ausscheiden mussten, gestaltete sich die Saison
2000/01 wegen einer geringen Spielerdecke und einer starken "Verjüngung" der U
19-Junioren zunehmend schwieriger. Da einige Spieler zusätzlich den nötigen
Einsatz vermissen ließen und als Folge daraus der sportliche Erfolg ausblieb -
bis kurz vor Saisonende konnte nur ein Sieg eingefahren werden - war die
Abmeldung der U19-Junioren vom Spielbetrieb (aus Spielermangel) zwei Spieltage
vor Saisonende nicht mehr vermeidbar. Die älteren Spieler wechselten zum
Saisonende in den Herrenbereich, jüngere Spieler verließen den Verein, um ihr
Glück bei der DJK Schernfeld und dem VfB Eichstätt zu suchen.
Die Situation in den darauf folgenden Spielzeiten 2001/02 und
2002/03 war nicht mehr zufrieden stellend, da der Verein aufgrund des
anhaltenden Spielermangels keine U19-Juniorenmannschaft zum Spielbetrieb
melden konnte. Nach den erfolgreichen Anfangsjahren der U 19-Junioren können
diese beiden Jahre getrost als Tiefpunkt seit der Wiederaufnahme des
Spielbetriebs im Bereich der U19 Junioren bezeichnet werden.
Unter großen Anstrengungen konnten die Verantwortlichen in
der Saison 2003/ 04 wieder eine U 19-Juniorenmannschaft zum Spielbetrieb
(Gruppe) anmelden. Die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Christoph Kräck und Co-Trainer Max Biedermann, die sich großteils aus U17-Spielberechtigten zusammensetzte, belegte zum Saisonende mit 13 Punkten, bei
einem Torverhältnis von 49:90, den 10. Tabellenplatz. Auch wenn die Mannschaft
mit etwas mehr Konstanz einen besseren Tabellenplatz hätte erreichen können,
so war zumindest das Ziel der Verantwortlichen des FV Obereichstätt, durch
einen geordneten Spielbetrieb der U19-Junioren, regelmäßig Spieler an die
Herrenmannschaft heranzuführen, erreicht.
Als Trainer für die Saison 2004/05 konnte Jörg Buchold
gewonnen werden, der von Stefan Renn, Armin Micki und teilweise auch von
Tobias Heindl unterstützt wurde. Obwohl sich der 16 Spieler umfassende Kader
erneut aus größtenteils in der U 17-Spielberechtigten zusammensetzte, konnte
am Ende der Saison mit 36 Punkten ein hervorragender 4. Tabellenplatz, bei
einem Torverhältnis von 78:73, verzeichnet werden. Wie in der Spielzeit zuvor,
wäre bei mehr Konstanz und besserer Trainingsbeteiligung ein besserer Tabellen
platz möglich gewesen. Bester Torschütze war Jürgen Wittmann mit 26 Treffern.
Nachdem die U 19-Junioren anfangs der aktuellen Spielzeit
2005/06 erneut unter der Leitung von Jörg Buchhold stand, wurde dieses Amt mit
Beginn der Rückrunde von Markus Hüttinger übernommen. Als Co-Trainer fungierte
erneut Stefan Renn und Armin Micki. Man erreichte den 4. Tabellenplatz bei 31
Punkten und 72:44 Toren. Die Vorrunde wurde total verschlafen und es wurden
nur 11 Punkte eingefahren. In der Rückrunde zeigte die Mannschaft dann oft
ihre spielerischen Qualitäten. Es wurden in der Rückrunde 7 Spiele gewonnen
und nur 2 Spiele verloren. Eine kleines Endspiel um dem 2. Platz gab es am
letzten Spieltag. Der FVO spielte gegen die SpVgg Wellheim-Konstein. Beide
punktgleich mit Langenaltheim. Die U 19 des FVO musste sich mit 3:1 geschlagen
geben. Bester Torschütze war Jürgen Wittmann mit 45 Toren.
U19-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Markus Hüttinger,
JL Stefan Renn, JL Armin Micki, Georg Biedermann, Johannes Haußner, Jürgen
Wittmann, Selim Sen, Yunus Yüce, Ralf Reimann, Tobias Renn, Ünal Sen, Philipp
Knopf, Daniel Renn, Markus Micki, Sebastian Meindl, Sinan Sen, Maximilian Bösl,
Tobias Kahoun, Fabian Fischer, Thomas Nemrava, David Meier, Florian Jobst,
Tarik Saglam,
OBEREICHSTÄTTER FUSSBALLERINNEN STEHEN IHREN MANN
Begonnen hat alles an einem Sommerfest in Obereichstätt im
Jahre 1996, als sich ein paar fußballbegeisterte Mädels zusammentaten, um eine
Mädchenmannschaft zu gründen. Schnell fanden sich 16 spielfreudige junge Damen
aus Obereichstätt und den umliegenden Orten, die sich in die Obhut eines
erfahrenen Spielers der Ersten Mannschaft begaben. Nachdem im ersten Jahr nur
trainiert wurde, wollten es die Mädchen ab der Saison 1997/98 richtig wissen.
Mädchenmannschaft in der ersten Saison 1997/98: Trikotsponsor
Peter Schöpfel, JL Reiner Knopf, JL Jürgen Schließer, JL Robert Schneider,
Ann-Kathrin Tempier, Maria Rußer, Lisa Mödl, Susanne Schillhuber, Kathrin
Schillhuber, Julia Schneider, Birgit Betz, Daniela Stößt, Stefanie Vielberth,
Michaela Reimann, Anna-Maria Fichtl, Anna Finsterer, Sonja Lacker, Natalie
Lacker, Marion Thirmeyer, Ines Renn.
Schon bei der Anmeldung der Juniorinnen wurde klar, dass im
gesamten Auflagengebiet des Eichstätter Kuriers dies die einzige
Mädchenmannschaft war. Aus diesem Grund stellte der FVO einen Spielantrag im
Kreis Donau/Ilm. Nachdem zunächst zwei Kleinfeldmannschaften angemeldet waren,
die weit über Ingolstadt hinaus zu ihren Gegnern reisen mussten, wurden drei
Betreuer für diese Truppe gefunden. Bereits im ersten Saisonspiel wurde
deutlich, welches Potential in dieser jungen Mannschaft steckte. Nach einer
begeisternden Saison konnten die Mädels im Alter zwischen 12 und 14 Jahren am
30.04.98 vor etwa 150 jubelnden Zuschauern die Meisterschaft der "Kreisklasse
6" für sich entscheiden. Aufgrund dieses unerwarteten Erfolges entschlossen
sich Mannschaft und Trainer, eine neue Herausforderung zu suchen. In der
Saison 98/99 spielte man jetzt auf Großfeld. Das hieß, da im Landkreis
Eichstätt nur noch Großmehring eine Mannschaft auf Großfeld hatte, weite
Fahrten nach München in Kauf zu nehmen. Erfolg ist die beste Werbung. Und so
stießen in der Saison 98/99 je zwei Spielerinnen aus Nassenfels und Eichstätt
zum Kader. Mit diesen spielstarken Neuzugängen, die sofort überaus herzlich
von ihren Mitspielerinnen aufgenommen wurden, startete man selbstbewusst in
die neue Spielklasse. Schnell wurde klar, dass hier die Lorbeeren nicht so
leicht zu ernten waren. Doch selbst in dieser hochkarätigen Gruppe konnte sich
unser Team hinter zwei Münchner Vereinen und noch vor dem Lokalrivalen
Großmehring am Saisonende mit dem dritten Tabellenplatz sehr eindrucksvoll
behaupten.
Anzumerken wäre noch, dass der FVO mehrere Mädchen für die
Donau/Ilm- und Oberbayernauswahl abstellen konnte. Erwähnenswert ist auch,
dass die Donau/ Ilm- Auswahl sich für ein Testspiel ausgerechnet den FVO
aussuchte und nur knapp mit 2:1 gewinnen konnte.
Die Mädels wurden erwachsen. Also gab man das Großfeld zu
Gunsten einer Damenmannschaft auf, die 2000/2001 an den Start gingen. Der FVO
wurden auf dem Kleinfeld noch zweimal Meister. Ab der Saison 2003/2004 hatte
der Spielleiter Robert Reimann wieder soviel Mädchen angeheuert, das wieder
auf Großfeld gespielt werden konnte. Diesmal allerdings im Kreis Jura Süd, wie
auch die Damen. In dieser Saison waren wir die Überraschung, weil wir gleich
den zweiten Platz erreichten. Auf dem Kleinfeld wurden die U-15 Mädchen
Pokalsieger. Reimann verglich dies mit dem Sieg der Griechen, keiner hatte uns
auf dem Plan.
U15-Juniorinnenmannschaft Pokalsieger Mittelfranken 2004: SL
Robert Reimann, Birgit Lux, Juliane Weinast, Sabine Zinsmeister, Teresa
Frühholz, Katharina Schlamp, Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Jana
Helmschmidt, Christina Fichtner, Verena Steinrück, Marie Kräck, Sabrina
Neumayer.
In der nächsten Saison wurde dann bei der U-17 in der
Bezirksoberliga die Meisterschaft eingefahren. Auch in diesem Jahr wurden wir
Erster in der Gruppe Süd, verbunden mit der Möglichkeit in die Bayernliga
aufzusteigen. Die ersten beiden Relegationsspiele, gegen Post SV Nürnberg, am
31.05.2006, wurde 5:2, und gegen FSV Großenseebach, am 01.06.2006, mit 4:3 n.V.,
gewonnen. Damit war man Bezirksoberliga-Meister Mittelfranken 2006. Beide
Spiele wurden in Sulzkirchen ausgetragen. Als weitere Relegationsspiele* zur
Bayernliga ging es im Juni 2006 gegen TSV Üngertshausen (Meister
Unterfranken). Bei einem Sieg wartete der TV Nabburg (Meister Operpfalz).
(*Details zum Redaktionsschluss nicht bekannt!)
Seit 2004/2005 haben wir auch eine U-15 Truppe, die in dieser
Saison in der Bezirksliga auf Großfeld spielte.
Die Frauen belegten in ihrem ersten Jahr den fünften Platz,
dann den dritten. Im Spieljahr 02/03 verspielten wir die Meisterschaft und
verloren auch das Relegationspiel zum Aufstieg. In der Saison 2003/04
schafften wir dann den Aufstieg in die Bezirksliga West. Wir wurden letztes
Jahr Dritter und stehen zur Zeit wieder auf dem 3. Tabellenplatz. Mit dem
guten Nachwuchs, wenn er bei der Stange bleibt, könnten wir höhere Ziele in
Angriff nehmen.
U15-Juniorinnenmannschaft Saison 2005/06: JL Markus Rein, JL
Hans Bösl, SL Robert Reimann, Saskia Naumilkat, Lisa Stark, Andrea Naujokat,
Alice Hirschelmann, Sophie Bösl, Angela Pfaller, Anna Leitmayr, Lisa Haußner,
Annette Rachinger, Eva Böttle, Johanna Rachinger, Andrea Mayer, Theresa Fuchs,
Denise Mayer, Juliane Steinrück, Hannah lnqelmann, Sabrina Baruti.
U17-Juniorinnenmannschaft Saison 2005/06: SL Robert Reimann,
JL Hans Bösl, Birgit Lux, Verena Steinrück, Sophie Bösl, Jana Heimschmidt,
Andrea Naujokat, Katharina Schneider, Angela Pfeffer, Juliane Weinast, Karina
Meilinger, Teresa Frühholz, Sabrina Neumayer, Sabine Zinsmeister, Bettina
Sandner, Christina Fichtner, Barbara Eichhorn, Lisa Heitz.
Damenmannschaft Saison 2005/06: Trainer Stefan Schmid, Maria
Rußer, Christina Fichter, Sigrid Weidenhiller, Teresa Frühholz, Barbara
Eichhorn, Michaela Reimann, Christine Rössier, Andrea Regler, Helga
Weidenhiller, Birgit Lux, Beatrice Schillhuber, Beate Schneid, Marion
Thirmeyer, Susanne und Kathrin Schillhuber, Franziska Rudingsdorfer Sophie
Scheer, Silke Würf, Jutta Kahoun, Juliane Weinast, Sabrina Sandner Elisabeth
Hartmann, Sieglinde und Anna-Maria Fichtl.
U15-JUNIOREN (EHEMALIGE C-JUGEND)
Im Frühjahr 1998 wurden die Vereinsverantwortlichen des FVO
mit der Frage konfrontiert, wie geht es weiter im U 13-/U15-Juniorenbereich.
Was passiert mit den ausscheidenden fünf Spielern, die von der U13- in die
U15-Junioren aufrücken? Eine U15 gab es beim FVO momentan nicht und es waren
nur wenig Fußballer in diesen Jahrgängen verfügbar. Ein Großteil der
U13-/U15-Spieler konnten die Vereinsverantwortlichen aber überzeugen, anstatt
einer U13- eine U15-Mannschaft anzumelden. So blieb die letztjährige
U13-Mannschaft komplett zusammen, verstärkt noch durch einige Zugänge. Der
Vorstandschaft war klar, dass dies ein sehr schwieriges Jahr wird bzw. Jahre
werden, weil altersbedingt unsere U15Juniorenmannschaft sich aus vielen
U13-Juniorenspielern zusammensetzt.
Nach schwierigen Jahren kann
gesagt werden, die Mannschaft zeichnete sich immer wieder durch eine gute
Kameradschaft und Moral aus. Die Jungs haben in den Jahren viel gelernt und
immer wieder zusammengehalten, auch wenn es viele deftige Niederlagen gab.
Fast alle Mann blieben die Jahre über an Bord. Nur wenige Optimisten trauten
dies den Jugendlichen zu. Rückblickend muss nochmals betont werden, der FV
Obereichstätt ist sehr stolz auf Euch. In den darauf folgenden Jahren wurde
dann immer offensichtlicher, dass der eingeschlagene Weg mit der U15-Jugend
schön langsam seine Früchte getragen hat und vor allem die Basis für die
jetzige eigenständige U19-Mannschaft des FV Obereichstätt bildete.
Die U13-/U15-Junioren mussten in den folgenden drei Jahren
einige tiefe Täler durchwandern, aber nach diesen Tälern wurden auch wieder
Gipfel erklommen. Es muss hier ausdrücklich betont werden, dass im
Vereinsleben auch solche Dinge wie Zusammenhalt der Jugendlichen gefördert
werden muss und nicht nur allein der erfolgsorientierte Weg im Jugendbereich
zählen darf. Torschützenkönig wurde in diesen Jahren Thomas Meier.
U15-Juniorenmannschaft Saison 1998/99: Michael Finsterer,
Georg Biedermann, Simon Biedermann, Maximilian Bösl, Serkan Görmös, Sen
Selim, Ralf Reimann, Thomas Meier, Roland Berlinghof, Christoph Linz,
Christian Rußer, Christian Zengerle, Sebastian Meindl, Tobias Vielberth,
Jürgen Wittmann, Patrik Hetzer, Benjamin Braun, Simon Kräck.
In den vorausgegangen Jahren, war man primär bedingt durch
die körperlichen Defizite der Spieler, sehr oft der Prügelknabe in der
jeweiligen Gruppe. Ab der Saison 2001/02 stellte sich der Erfolg ein und wir
etablierten uns in dem oberen Tabellenbereich. Belohnt wurde dies dann mit der
Möglichkeit, in der Saison 2002/03 in der Kreisklasse zu spielen. Was bis
dahin noch keine U15-Juniorenmannschaft des FV Obereichstätt erreichte. In der
Saison 2001/02 erzielte Jürgen Wittmann 29 Tore, gefolgt von Ralf Reimann mit
18 Toren und Selim Sen mit 4 Toren, usw.
Auch in der Kreisklasse gab man eine hervorragende Figur ab
und belegte am Ende den hervorragenden 6. Tabellenplatz. Abgeschlossen wurde
die Saison 2002/03 dann mit einem Spiel gegen eine "Dream - Elf" des FVO am
28. Juni 2003. In all den Jahren wurden zudem viele Hallenturniere besucht.
Durch die hervorragende Technik der Spieler, hatte man hier meistens einen
guten Eindruck hinterlassen bzw. Platzierungen geschafft. In den Jahren von
1999 - 2002 wurde jeweils zum Abschluss, der bei den Spielern sehr beliebte,
"Junior- Platz'l Cup" ausgespielt. Gespielt wurde auf 1 x1 Meter Tore, 3 gegen
3, auf einen 20 x 15 Meter großen Feld.
In der Saison 2003/04 wurden die U15-Junioren von Armin Micki,
Tobias Heindl und Elmar Haußner betreut. Der Kader bestand aus 17 Spielern.
Mit 24 Punkten und einem Torverhältnis von 52:53 erreichte man den guten 5.
Platz. Besonders hervorzuheben ist der Trainingsfleiß der Mannschaft.
Torschützenkönig wurde Saglam Tarik mit 13 Toren, gefolgt von David Meier mit
7 Toren, und Markus Micki mit 6 Toren.
Ab der Saison 2004/05 konnte der FVO aber wegen zu wenigen
Spielern keine eigenständige U 15 Mannschaft mehr stellen. Man ging eine
Zusammenarbeit mit der DJK Dollnstein und SF Bieswang ein. Es wurden aus den 3
Fußballvereinen alle Spieler aus dem U 15-Bereich zusammengefasst und zwei
Mannschaften wurden für die neue Saison angemeldet. Leider musste bereits in
der Winterpause wieder eine Mannschaft abgemeldet werden. Momentan kann der
FVO keine eigenständige Ul 5 -Mannschaft mehr stellen, weil in diesen
Jahrgängen nicht genügend Fußballer für eine schlagkräftige Mannschaft zur
Verfügung stehen.
Unvergesslich waren auch in den Jahren 1999, 2000 und 2002
die 4-TagesSaisonabschlussfahrten der U13-/U15-Mannschaft in die malerisch
gelegene Jugendherberge "Don Bosco" im Kloster Benediktbeuern. Ähnlich wie dem
obligatorischen Trainingslager der 1.- und 2. Herrenmannschaft stand jeweils
ein umfangreiches Programm auf der Tagesordnung, angefangen von kleinen
Trainingseinheiten bis zu ausgiebigen Freizeitaktivitäten. Auch die
kulturellen Aspekte kamen zum Zuge und die Nächte waren in der Regel immer
sehr kurz.
U15-Junioren Ausflug 2002 nach Benediktbeuren: Herzogstand am
Walchensee; Max Biedermann, Sebastian Meindl, Elmar Haußner, Georg Biedermann,
Jochen Polak, Raff Reimann, Jürgen Wittmann, Simon Biedermann, Christoph
Meyer, Johannes Haußner, David Meier, Philipp Knopf, Maximilian Bösl.
U15-Juniorenmannschaft Saison 2001/02/03: JL Max Biedermann,
JL Tobias Heindl, Selim Sen, Sebastian Meindl, Ralf Reimann, Jürgen Wittmann,
Georg Biedermann, Thomas Nemrava, A Matthias Ablassmeier, Florian Jobst, Sinan
Sen, Serkan Görmös, Maximilian Bösl, Mahmut Uysal, Simon Biedermann, Onal Sen,
Markus Micki, David Meier, Fabian Fischer, Stefan Dannemann, Philipp Knopf,
Tobias Renn, Daniel Renn.
U13-JUNIOREN (EHEMALIGE D-JUGEND)
Seit der Saison 1989/90 konnte der FV Obereichstätt fast in
jedem Jahr eine U13-Junioren Kleinfeldmannschaft melden. In der Saison 2001/02
gelang es dem FV Obereichstätt eine Großfeldmannschaft ins Feld zu schicken.
Unsere U13 Junioren erzielten in den zurückliegenden Jahren meistens
hervorragende sportliche Erfolge, sowohl in der Halle als auch auf dem Felde.
Die U13-Junioren (Kleinfeld) werden momentan von Rudi und
Stefan Dannemann betreut. In der Frühjahrsrunde 2005 bestand die Mannschaft
aus 10 Spielern, die den 3. Platz in der Tabelle erreichten. Besonders
erfolgreich konnte die Herbstrunde, die aus 12 Spielern bestand, mit einem 2.
Platz abgeschlossen werden. Ebenso gut läuft die Frühjahrsrunde 2006, wo
aktuell der 1. Tabellenplatz belegt wird. Die Stärke der Mannschaft war vor
allem die sehr gute Trainingsbeteiligung, sowie die Kameradschaft der Spieler.
Außerdem wurden auch gute Hallenplatzierungen erreicht. Eine sehr erfolgreiche
Saison 2004/05 wurde mit einem 2-tägigen Zeltlager mit Pokalturnier in
Geroldshausen beendet.
U13-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Rudi Dannemann, JL
Stefan Dannemann, Dominik Margraf, Andreas Meier, Christian Stadtmüller,
Michael Dannemann, Stefan Schlechte, Sebastian Hruschovsky, Thomas
Stadtmüller, Alessandra Margraf, Ramazan Mazium, Serkan Uysal, Samet Sen,
Benjamin Bauer.
U11-JUNIOREN (EHEMALIGE E-JUGEND)
Der FV Obereichstätt kann seit 1986 nun durchgehend, Jahr für
Jahr, eine U11 Jugend stellen. Nur in der Saison 1992/93 konnte keine U11-
Juniorenmannschaft gemeldet werden. Im Jahr 1993 war es erneut Johannes Mödl,
der die Initiative ergriff und eine U11-Jugendtruppe zusammenstellte, nachdem
es in der Saison 1992/93 nicht möglich war, eine Mannschaft anzumelden.
Seither nimmt kontinuierlich mindestens eine
U11-Juniorenmannschaft am Rundenwettkampf teil. Manchmal konnten wir sogar auf
Grund von ausreichenden Spielern und Spielerinnen ein U11/1- und U11/2-
Kleinfeldmannschaft melden, so wie auch im diesen Jahr. Durch eine gute
Vorbereitung und Betreuung in der U9 Jugend, meistens durch Beatrice
Schillhuber, konnten dann immer Klasse-Mannschaften im U11 Juniorenbereich
gebildet werden. Die U11/2-Junioren werden von Helmut Hruschovsky und Oliver
Salbeck gecoacht. Christoph Kräck ist für die U11/1Junioren verantwortlich.
Beide Mannschaften spielen mit guten Ergebnissen in ihrer Spielklasse, obwohl
sie vom Alter als recht jung zu bezeichnen sind.
Für die U11/1 begann das Spieljahr 2005/06 durchwachsen, da
einer unserer Besten, Ramazan eine Klasse höher in die U 13-Jugend gewechselt
ist. Durch seine Mithilfe konnte die U11/1-Jugend im Februar 2006 ihre Klasse
durch den 1. Platz beim Allianz-Pokal in der DJK-Halle in Eichstätt unter
Beweis stellen.
Die Trainer der U11/2-Junioren sind mit dem erreichten 2.
Tabellenplatz in der Herbstrunde 2005 sehr zufrieden. Momentan steht man in
der Frühjahrsrunde 2006 ebenfalls auf dem 2. Tabellenplatz.
Einer der großen Highlights der U9-, U11- und U13-Junioren
war im Juni 2005 der Ausflug nach Geroldshausen mit den zweitägigen
Fußballturnieren. Die Übernachtung erfolgte in Zelten und bis zur späten
Stunde wurde Fußball gespielt, bis alle tot müde ins Bett fielen. Aber am
nächsten Tag ging es schon wieder weiter mit den Finalspielen.
U11/1 Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Christoph Kräck,
Robert Kräck, Gregor Bittl, Kevin Grzes, Jonas Bösl, Veronika Schlechte,
Dominik Meyer, Fathi Inci, Ramazan MazIum, Ismaei Inci, Ibrahim Taspinar.
U11/2-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Helmut
Hruschovsky, JL Oliver Salbeck, Lukas Schließer Markus Stadtmüller, Felix
Wechsler, Lukas Hruschovsky, Roman Koderer, Moritz Bösl, Mustafa Sen, Jonathan
Salbeck, Lea Kahoun.
U9-JUNIOREN (EHEMALIGE F-JUGEND)
Nach dem erfolgreichen Neuaufbau der Jugendarbeit durch
Johannes Mödl in den 80iger Jahren, übernahm ab den Jahren 1997/98 Beatrice
Schillhuber die Koordinierung der Jugendarbeit für die 4 - 9 Jahre jungen,
fußball-interessierten Kinder. In dieser Altersklasse stehen vor allem der
Spaß am Spiel und das Verhalten in der Gemeinschaft im Vordergrund und noch
nicht der Leistungssport.
Dass dieses Konzept aufgeht, kann man am Trainigsfleiß der
Kleinsten beim FVO sehen: 30 Kinder - und sogar oft noch mehr - finden sich
regelmäßig montags am Sportplatz zum Training ein.
Damit diese das spielerisch Gelernte auch umsetzen können,
wird am Rundenbetrieb teilgenommen und die Kleinsten können ihre neu
erworbenen Fähigkeiten in Freundschaftsspielen ausprobieren. Zusätzlich wird
auch noch an verschiedenen Turnieren und Hallenrunden mitgespielt.
Trotz oder gerade wegen dieses spielerischen Lernens des
Fußballspielens lassen sich schon etliche Erfolge auf dem Konto der Kleinen
verbuchen. So wurde zum Beispiel bei einem Hallenturnier in der Eichstätter
DJK Halle 1996 und beim Volksbankcup 2002 jeweils der 1. Platz belegt und in
der Saison 2003/ 04 wurde man Herbstmeister.
Um die Gemeinschaft zu fördern, werden jedes Jahr auch
mehrere Unternehmungen durchgeführt. So trifft man sich im Sommer zur
Bootsfahrt auf der Altmühl, zu einem Spielenachmittag mit den Eltern, zur
Saisonabschlussfeier, und im Winter zur Nikolausfeier mit Fackelwanderung.
U9/1- und U9/2-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Beatrice
Schillhuber, Johannes Völker, Maria Völker, Benedikt Haunschild, Felix Steberl,
Osman Kalafat, Alena Heinrich, Sophia Meier, Tobias Beck, Bernd Meier, Manuel
Haußner, Manuel Vielwerth, Frederick Hornung, Nico Elsner, Florian Nieberle,
Viktoria Beck, Fabian Kahoun, Simon Koderer, Anja Winhard, Martin Würdinger,
Sophia Koderer, Elias Salbeck, Kevin Ehrl, Manuel Grzes.
Bootsfahrt der U9-Junioren im Juli 1998: JL Thomas Wechsler,
Julian Fischer, Gerald Fischer, Saskia Naumilkat, Alessandra Magraf, Mahmut
Uysal, Dominik Margraf, Randolf Hetzer, Sinan Sen, Ünal Sen, Fabian Fischer,
Wolfgang Finsterer, Lukas Wechsler.
Gymnastik beim FV OBEREICHSTÄTT
Sport treiben - fit bleiben
Mit dem neuen Sportheim, das 1996 fertig gestellt wurde, ist
der FVO in der glücklichen Lage, einen eigenen Gymnastikraum zu besitzen.
Unter dem Motto Sport treiben, fit bleiben" bildeten sich in den
zurückliegenden Jahren mehrere Gymnastikgruppen. Die Fitnessstunden werden
rege angenommen und zwischenzeitlich hat sich auch eine Gruppe "Sport für
Ältere" etabliert. Diese positive Entwicklung zeigt sich an den steigenden
Mitgliederzahlen des FVO.
Ein abwechslungsreiches Angebot für die unterschiedlichsten
Altersgruppen und Anforderungen deckt den gesamten Bereich des Körpertrainings
ab. Körpergefühl, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer gehören zu
den Schwerpunkten der Gymnastikstunden. Mit fetziger Musik wird zuerst der
Kreislauf in Schwung gebracht und spezielle Übungen für Bauch, Beine und Po
sollen diese Problemzonen kräftigen. Entspannende Übungen für Arm- und
Rückenmuskulatur dienen vor allem dazu, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Entlastungen für die Arbeitswelt bzw. den Alltag zugeben.
Gezielte Stretchingübungen runden die Übungseinheiten ab,
entspannen und regenerieren, so dass Geist und Seele zur Ruhe kommen.
Unter dem Motto" Sport im Freien" bieten wir unseren
Mitgliedern Walking und Nordic Walking Touren an. Auch kleinere Radtouren
werden in den Frühjahrs und Sommermonaten unternommen, wobei der Spaß und die
Möglichkeit des Feierns nicht zu kurz geraten.
Das gesteigerte körperliche Wohlbefinden, bedingt durch
sportliche Betätigung, reduziert die Stressanfälligkeit, führt zu mehr
Beweglichkeit und verbessert die Lebensqualität.
Übersicht Gymnastikstunden
Montag
09:00 bis 10:00 Uhr Gymnastik Frauen
Dienstag 17:30 bis 18:30 Uhr
Gymnastik für Ältere
(Damen und Herren)
Mittwoch 19:00 bis 20:00 Uhr
Rückenschule
Donnerstag 19:00 bis 20:00 Uhr Gymnastik
Frauen
ÜL Anneliese Meier
ÜL Beatrice Schillhuber
ÜL Helmut Heindl
Damengymnastikgruppe: Edeltraud Knopf, Elfriede Linz, Emilie
Niffl, Franziska Vielberth, Marianne Rußer, Stilla Wechsler, Evi Kleinhans,
Franziska Vielberth, Beatrice Schilfhuber, Luitgard Herrmannsdörfer, Walburga
Spiegl, Philomena Kammerbauer, Edith Stadtmüller, Annemarie Koderer, Waltraud
Meindl, Elisabeth Rauch, Angela Mödl, Sieglinde Bittl, Anneliese Meier,
Hannelore Röthlein, Christine Liebsch
Gymnastikgruppe: Beate Reimann, Emmy Wechsier, Elfriede Linz,
Hilde Polak, Luitgard Herrmannsdörfer, Irmgard Berlinghof, Evi Kleinhans,
Walburga Spiegl, Magdalena Salzner, Emilie Nißl, Annemarie Koderer, Walburga
Vielwerth, Marianne Rußer, Margarete Nowak, Sieglinde Bittl, Angela Mödl,
Philomena Kammerbauer Stefanie Finsterer Hannelore Röthlein, Beatrice
Schilfhuber, Birgit Renn, Elke Haußner, Stifla Wechsier, Anneliese Meier,
Bettina Volnhals, Josephine Betz, Irmgard Bittl, Jutta Kahoun, Berta
Schneider, Monika Wittmann, Sieglinde Heimschmidt, Irmgard Rußer, Hannelore
Kolitsch, Marianne Meier, Gisela Gabler, Gisela und Josef Hagemann, Ernst
Meier, Anton Hirschbeck, Peter Liebsch, Helmut Heindl.
VOLLEYBALL
Im Sommer 1995 formierte sich eine lose Gruppe um Martina
Heindl und Angelika Schmidt, die sich wöchentlich zum Volleyballspielen traf -
jeden Donnerstag von 19.00 - 20.30 Uhr in der Schulturnhalle in Dollnstein. Es
gelang, außer FVO Mitgliedern auch einige Frauen und Männer aus Breitenfurt und
Dollnstein zu einer Gruppe zusammenzuführen.
Hier die Namen von Spielerinnen die aktiv waren: Stefanie
Maderthaner, Katharina Beyer, Cordula Bittl, Ilona Kammerbauer, Daniela
Kleinhans, Tina und Karl-Heinz Kratzer, Karin Lepschy, Hans Meier, Heidi und
Ewald Matzke, Monika Vetter, Angelika Schmidt, Carola Schneider, Sonja Heindl
und Monika Wittmann; Markus Böhm (Trainer), Stilla Wechsler, Annemarie Rucker,
Gabi Heindl, Alexandra Schnetz, Johanna Endrich; Sonja Hornung, Kerstin Rucker,
Martina Heindl, Heidi Matzke, Steffi Böhm.
Anfangs hatten wir mit Markus Böhm einen engagierten Trainer,
der aber aus Studiengründen sein Amt nach 1 1/2Jahren niederlegte. Danach
übernahm Kerstin Rucker diese Aufgabe, so dass baggern, britschen und
schmettern regelmäßig geübt wurden.
Wir spielten nie Turniere oderähnliches, aber wir hatten Spaß
am gemeinsamen Spiel. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, so dass wir
manchmal noch auf ein Pils ins Platzl gingen. Außerdem gab's jedes Jahr eine
Sommergrillfeier, eine Weihnachtsfeier und einige Male auch gemeinsame
Maskeraden zum Weiberfasching.
Bei einigen Hochzeiten standen wir Spalier und das war auch
mit der Grund dafür, dass wir aus Nachwuchsgründen und mangelndem
Spielernachwuchs nicht mehr genug Spielerinnen waren. Nachdem wir fast ein
Jahr oft nur 4 gegen 4 spielten, hat sich die Volleyballgruppe im Winter 2004
aufgelöst.
JOGGING beim FV OBEREICHSTÄTT
Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass sich
Laufwillige samstags um 14.00 Uhr am Ortsende beim Wasserwerk treffen. Dabei
spielt es keine Rolle, ob jemand nach längerer Pause wieder mit dem Laufen
beginnt oder ein anderer sich bereits topfit fühlt.
Es finden sich immer Gruppen zusammen, die nach Laufstärke
bzw. getroffener Absprache das Joggen in Angriff nehmen. Schließlich soll bei
solchen Läufen auch ein "Schwätzchen" nicht zu kurz kommen. Und das ist gut
so. Auf diese Weise kann jeder kontrollieren, ob sein Tempo angepasst ist.
Denn wer zu schnell läuft, kann schwerlich eine Unterhaltung pflegen. Und
niemals darf es zu einer Sauerstoffschuld kommen. Denn ein Jogger soll immer
ein Lächeln im Gesicht haben. Dann macht die Sache erst richtig Spaß. Einige
Läufer beteiligten sich auch an Halb- und Marathon Läufen, wobei Thomas
Wechsler sehr erfolgreich ist..
Es ist auch nicht wichtig, wie weit gelaufen wird.
Entscheidend ist die Bewegung. Im allgemeinen sind die Läufer etwa eine Stunde
unterwegs. Nach der Rückkehr sollte natürlich nicht vergessen werden, ein paar
Dehnungsübungen durchzuführen.
Und wer es zeitlich vereinbaren kann, wird sich auch während
der Woche noch einmal zum Joggen begeben. So sieht man dienstags oder
mittwochs vereinzelt ein paar Läufer Richtung Breitenfurt. Denn einmal - so
sagt man - ist keinmal.
NORDIC WALKING
Eine immer beliebtere Form der Bewegung ist Nordic Walking.
Das ist nicht verwunderlich. Denn diese Sportart bietet sich für jeden an, der
Bewegung sucht. Was ursprünglich als Sommertraining für Spitzenathleten des
Nordischen Skisports gedacht war, ist in Zusammenarbeit mit Medizinern und
Sportexperten zu einer Form für Jedermann entwickelt worden.
Inzwischen betreiben viele Millionen Menschen diesen genial
einfachen Sport. Nordic Walking steigert die Kondition und trainiert neben den
Beinen und dem Po die Beweglichkeit im Schulter- und Nackenbereich und fördert
zudem die Durchblutung.
Personen, die unter Berufs- und Alltagsstress leiden Personen
mit Gewichtsproblemen Personen, die auf sanfte Weise wieder in den Sport
zurückkehren möchten Personen, gerade auch ältere Menschen, die sich gesund
halten möchten.
Nordic Walking ist sehr leicht und schnell erlernbar. Hinzu
kommt eine minimale Ausrüstung in Form von Stöcken (mit Handschlaufsystem) und
eine der Witterung angepasste Sportkleidung.
Auch der FVO bietet seit mehreren Jahren diesen Sport an.
Meiden sie sich einfach an und erfragen Sie die Termine. JederlJede ist
herzlich willkommen.
Jogger- und Nordic Walking- Gruppe, Stilla Wechsler, Josef
Schneider, Renate Sutor, Helmut Heindl, Sonja Heindl, Max Biedermann, Lisa
Haunschild, Sophia Meier, Anneliese Meier, Helga Schneider, Martina Heindl,
Gabi Heindl, Irmgard Berlinghof, Christine Liebsch, Peter Liebsch, Gabi Bösl,
Hans Bösl, Werner Endrich, Thomas Wechsler.
FASCHING im FUSSBALLVEREIN OBEREICHSTÄTT
Der Fasching in Obereichstätt hatte seit jeher Tradition.
Veranstaltete früher jeder Verein seinen eigenen Ball, ja sogar zusätzliche
Kappenabende in den Gaststätten Kammerbauer (Obern), Spiegl (Unterwirt) und
Hüttenschänke, nahm der Besuch im Laufe der Zeit stetig ab. Nachdem der
Zusammenschluss von je zwei Vereinen pro Ball auch nicht den gewünschten
Erfolg brachte, gab es Anfang 1990 nur noch einen Ball der Vereine.
Es wurde versucht, mit anspruchsvoller Saaldekoration und
humoristischen Aufführungen, das Interesse der Bevölkerung wieder zu wecken.
Dies gelang zweifelsfrei und viele werden sich noch an den Männercancan, den
Stamm der Menschenfresser oder das Bauernballett erinnern. Zu erwähnen wäre
auch Walburga Köhler, Anneliese Meier und Beatrix Schillhuber, die mit der
Gymnastikgruppe immer ausgefallene und temperamentvolle Tanzeinlagen mit ihren
Mädchen und Damen darboten.
Einen neuerlichen Rückschlag erhielt man, als der
mittlerweile verstorbene Gastwirt Franz Kammerbauer den Saalbetrieb an
Fasching einstellte und somit keine geeignete Örtlichkeit mehr zur Verfügung
stand. Die Kappenabende in der alten Vereinshütte Am Platzl' fanden jedoch
weiterhin statt. Waren die Platzverhältnisse auch etwas beengt und die
Tanzfläche klein, feierte man doch lustig und ungezwungen in bester Stimmung.
Unvergesslich die Aufführungen "Glocken von Rom" und das "W-Orchester'.
1996 wurde das neue Sportheim fertig gestellt und somit wagte
unser 1. Vorsitzender Xaver Kleinhans den Versuch, einen Faschingsball dort
stattfinden zu lassen. Trotz Bedenken vieler, wurde der Sportheimball ein
großer Erfolg. Der Mehrzweckraum wurde zum Saal umfunktioniert und in den
Umkleideräumen entstanden ein Bistro, die Bar, die Schänke sowie die
Garderobe. Kurios löste man das Problem der Abdeckung des Bodens im
Gymnastikraum. Da zu diesem Zeitpunkt der Eichstätter Dom eine neue
Inneneinrichtung erhielt, erwarb der Sportverein in einer Blitzaktion die
alten Teppichläufer und legte damit den Boden aus. Noch so mancher wird sich
anfänglich an den dezenten Geruch von Weihrauch im Ballsaal erinnern und auf
die Erklärung dahin glaubten viele, dies sei ein Faschingsscherz.
Im Jahr 2003 startete man den nächsten Versuch, den Fasching
wieder zu beleben. Nachdem die Besucherzahl auch beim Sportheimball
zurückging, entschloss sich die Vorstandschaft, den Ball wieder in das neuer
baute "Platz'l" zu legen, da dort alles an Infrastruktur vorhanden war und
durch Einbeziehen der Terrasse eine ordentliche Bar entstand. Die Bevölkerung
nahm den Ball gut an und durch eine kleine humoristische Einlage im Jahr 2005
wurde die Tradition der Aufführungen wieder gegründet. Im Jahr 2006 fanden
sich dann wieder Spieler der A-Jugend, ersten und zweiten Mannschaft, um die
"ZDF Hitparade" darzubieten Die alten Schlager von den Darstellern
dargebracht, kamen beim Publikum sehr gut an und der Applaus sprach für die
überzeugende Vorstellung. Nicht vergessen werden dürfen die Maskerer, die in
ihren Kostümen und Masken jedes Jahr wieder für einen Höhepunkt des Abends
sorgten. In ihren phantasievollen und ausgefallenen Verkleidungen stürmten sie
jedes Jahr den Ball und hofften, dass sie die Gäste mit Schabernack, Tanz und
einem gewaltigen Durst etwas ärgern können. Bei der Demaskierung sind dann
doch viele wieder überrascht, wer sich diesmal unter die Maskerer gemischt
hat. Viele sind schon Jahre mit dabei und sorgen dafür, dass dieser alte
Brauch nicht in Vergessenheit gerät.
GYMNASTIKGRUPPE AM ROSENMONTAGSUMZUG IN DOLLNSTEIN
Schon seit 1998 nimmt die Gymnastikgruppe des FV
Obereichstätt am Rosenmontagsumzug in Dollnstein teil. Dabei sind dem
Erfindungsreichtum und der Kreativität der Damen anscheinend keine Grenzen
gesetzt, denn jedes Jahr sieht man sie in wundervollen und aufwendigen
Kostümen.
Gerne beteiligen sich auch die Kinder an dieser Maskerade und
sind mit voller Begeisterung bei der Sache. Anschließend gibt es meistens
einen Einkehrschwung in Dollnstein, um es dann am späten Abend in der
Vereinsgaststätte "Am Platzl, bei der Rosenmontagsgaudi, für diesen Tag
ausklingen zu lassen.
So konnte man sie bisher schon als Goofys, Überraschungseier,
Spaghettitöpfe, Micky Mäuse, Engel und Teufel, Sektflaschen, Wassernixen, Mond
und Sterne und als Hula-Mädchen bewundern. 2007 wird nun das 10jährige
gefeiert und man darf gespannt sein, in welchen Kostümen die Damen diesmal
überraschen.
SKIFAHRT
Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Fußballverein
seit ca. 30 Jahren zum Skilaufen in die Alpenregion fährt. Es wurden Ziele wie
Ischgl, Zell am See, Ratschings, Ladurns, Alpach, Innsbruck um nur einige zu
nennen, ausgewählt. Es ist zu erwähnen, dass diese Fahrten immer mit dem
Reiseunternehmen Frey durchgeführt wurden. In den letzten Jahren wurden
Skirennen (Riesentorlauf) durchgeführt, die Altersklassen, Kinder, Jugend-
weiblich/männlich, Damen, Senioren bis 40, Senioren bis 50, Senioren ab 50 und
Snowboarder gingen an den Start. Wie man schon in der Klassenaufteilung sieht,
sind Skifahrer aller Altersgruppen mit dabei. Diese Zweitagesfahrten
organisierten Bernd Daum, Josef Schneider und Xaver Kleinhans. Im Dezember
2005 ging die Fahrt zum "Großen Arber" in den Bayerischen Wald. Leider war das
Wetter so schlecht (strömender Regen), dass man sich kurzerhand entschloss,
das ausgefallene Skirennen in einer Indoor- Kartrennbahn auszutragen. Hier
zeigte sich, dass die Siegerpreise den Favoriten vorenthalten blieben und die
so genannten "schlechteren Skifahrer" auch einmal die ersten Preise ergattern
konnten. Diese Fahrten fördern das Zusammenhaltgefühl zwischen jung und alt
und sind eine beliebte Veranstaltung im Vereinsleben des Fußballvereins
Obereichstätt.
TRAININGSLAGER IN BELEK / TÜRKEI
Kurz vor der Winterpause der Saison 1997/98 bat der neue
Trainer Fritz Strobl seinen Bruder Oskar ein Wintertrainingslager zu
organisieren und dachte dabei wohl an die Sportschule Oberhaching o.ä...
Oskar beriet sich mit den türkischen Mitspielern und
organisierte kurzerhand ein Trainingslager in Belek in der Türkei. Zu diesem
Highlight im" Selge Park" meldeten sich mehr als 20 Spieler der 1. und 2.
Mannschaft an. Als FVO- Manager Oskar mit dem Hotel-Manager die
Trainingszeiten absprechen wollte, meinte dieser: "Haben nix Fußballplatz,
müssen Sie Fußball spielen am Strand oder Wiese". Dank Rasit Taspinar und
Recep Dalgülge, die zusammen mit Oskar beim Nachbarhotel um Hilfe baten,
konnte wenigstens ein Kleinfeld organisiert werden. Trainer Fritz Strobl hatte
mit seinen Jungs den Platz siebenmal zur Verfügung. Auch ein Testspiel gegen
die Hotelmannschaft wurde gewonnen. Doch als der Hotelmanager zum Rückspiel
mit einem Revolver erschien, stand der Sieger im zweiten Spiel schon vor
Spielbeginn fest.
Ohne Erfahrungen bezüglich Türkeiaufenthalt machten wir auch
einen kostenlosen Tagesausflug nach Antalya mit. Wir konnten doch nicht ahnen,
dass wir je zwei Stunden in einer Schmuck-, Leder- und Teppichfabrik
verbringen mussten. Wir wunderten uns lediglich, warum unsere türkischen
Fußballer nicht mitfahren wollten. Wir hatten also bei diesem Ausflug wenig zu
lachen, bis auf den Auftritt von Michael Schmidt bei der Leder-Modenschau.
Sportlich betrachtet war das Trainingslager jedoch ein voller
Erfolg, und am Saisonende stiegen wir in die Kreisklasse auf.
In der nächsten Winterpause war auch Oskar schlauer geworden.
Er buchte für das Trainingslager das Hotel "Letonia", mit Fußballplatz, aber
nur Halbpension. So entstanden die legendären Zimmerparty's mit zuvor in Belek
gekauftem "Efes Bier in Dosen. Diese Buchung war ein voller Erfolg, durften
doch unsere Jungs Tisch an Tisch mit den finnischen Erstligisten von Jokerit
Helsinki mit deren Trainer Pasi Rautiainen dinieren. Erwähnenswert ist
außerdem, dass Markus Hüttinger vom VfL Treuchtlingen als Gastspieler und
"Maserati" aus Dittenheim als Masseur mit von der Partie waren. Eine
klassische Übersetzung von Rasit Taspinar klingt heute noch in den Ohren:
"Lamm ruhig bleiben" mit Hannibal Lecter. Natürlich wurde auf den kostenlosen
Trip nach Antalya verzichtet. Stattdessen mieteten wir uns einen eigenen Bus
an und mussten die lästigen Verkaufsgespräche nicht über uns ergehen lassen.
Außerdem gönnten wir uns
diesmal eine Masseurin, die sich ausschließlich um die
Spieler kümmerte. Held dieses Ausfluges war Jim Knopf" der sich zwischen jeder
Trainingseinheit ins Bett legte. O-Ton von Hannes Bösl:" Der hat gerade mal
den Hintern im Bett, da schläft schon der Kopf'. Im Training und bei der
Happy- hour war er aber hellwach.
Ende Januar 2000 fand schließlich das nächste Trainingslager
im Hotel "Belconti" statt. Ohne Trainer angereist, übernahmen der mittlerweile
für uns spielende Markus Hüttinger und Christian Rucker das Training. Das bis
dahin beste Hotel unserer Türkeiaufenthalte überzeugte uns in allen Belangen.
Schade, dass dieses Mal zu wenig Spieler dabei waren. Dennoch war auch dieses
Trainingslager sportlich und kameradschaftlich gesehen ein voller Erfolg.
Außerdem hatten wir zum ersten Mal ein Hotel gebucht, von dem aus wir nur zehn
Minuten Fußweg nach Belek hatten. Die "Antikbar" gewann somit für unsere Jungs
immer mehr an Bedeutung.
"Antikbar" in Belek hat Kultstatus errungen
Im Februar 2001 übernahm erstmals Max Biedermann das Training
in der Türkei. Untergebracht waren wir im Hotel "Merit Arcadia", einem sehr
gutem Hotel mit herrlicher Anlage und einem Traum von Fußballplatz. Max
Biedermann lieferte dabei seinen Spielern eine spektakuläre Einlage mit einem
"Rivellino- Übersteiger. Nicht wie gewohnt auf dem Fußballplatz - nein - bei
einer Taktikbesprechung auf seinem Zimmer im Bett! Für viele Fußballer des FVO
war das Trainingslager natürlich keine Besonderheit mehr, aber immer wieder
der Saisonhöhepunkt. Und Oskar, der gleich am Ankunftstag zur Antikbar ging,
um die Bierpreise auszuhandeln, war mittlerweile bekannt wie ein "bunter
Hund". Hund wurde den Nachwuchsspielern übrigens abends beim Besuch in der
Antikbar aufgetischt. Er wurde von fast allen -zwar mit Skepsis - verspeist
und war in Wirklichkeit Osmanisches Kebap mit Kalbfleisch.
Am 18. Februar 2002 - die Preise in der Türkei waren enorm
angestiegen fuhren wir mit dem Kleinbus zum Trainingslager nach Porec/Kroatien
ins Hotel "Pical". Schon bei der Anreise sorgte Oskar Strobl für einen
Aufreger, als er einen Unfall mit einem slowenischen Polizeiauto verursachte.
Vorheriger Dauerregen machte anschließend ein Training auf dem Rasen
unmöglich. So mussten wir auf Kunstrasen trainieren, was manchem so richtig in
den Knien schmerzte. Der Lacher des Trainingslagers war ein falsch
verstandener Spruch eines Spielers zur Bedienung: "What's going on this
evening...".
Trainingslagercoach Max Biedermann hatte seine Jungs jedoch
sicher im Griff und hetzte sie täglich nicht nur auf dem Kunstrasen, sondern
auch auf eine Anhöhe mit etwa 150 Stufen rauf und runter, rauf und runter,
.... Und abends war dann wieder Budenzauber angesagt
Im folgenden Jahr musste das Trainingslager aufgrund
mangelnder Nachfrage ausfallen, was Oskar jedoch anspornte fürs nächste Jahr
früher mit der Organisation zu beginnen. Also flogen wir im Januar 2004 wieder
in die Türkei, um die nötige Fitness für die Rückrunde zu bekommen. Aus
Kostengründen wurde das Hotel "Marmara" gebucht. Max Biedermann leitete in
gewohnt guter Manier das Training, und beim Markt in Antalya wurde Oskar
Strobl von einem Einheimischen gefragt, ob er auch deutsch spreche?!? Alles
klappte wunderbar, und dass sich zeitgleich Mannschaften wie Dynamo Kiew,
Schachtjor Donezk oder andere Europapokal-Teilnehmer mit uns im Hotel
befanden, war mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden.
Mitte Januar 2005 wurde in den Katalogen wieder das Hotel "Arcadia"
günstiger angeboten und so fiel uns die Hotelwahl leichter. Leider war der
Fußballplatz im Preis nicht mehr inbegriffen und wir trainierten auf dem
wesentlich günstigeren, aber auch kleineren Platz im Nachbarhotel Bei Conti.
Erstmals hatten wir aber All inklusive" gebucht. Am Anreisetag mussten wir
leider feststellen, dass Fenerbace Istanbul am selben Tag abreisen würde. Ein
paar Tage später entschädigte uns jedoch Gladbachs damaliger Amateurtrainer
Horst Köppel mit Peter Wynhof, Max Eberl und dem Rest der Mannschaft. Vor
allem Max Eberl war nicht nur auf und neben dem Spielfeld sehr locker, sondern
auch beim nächtlichen Disco-Besuch.
Im diesjährigen Jubiläumsjahr wurden wir schließlich erstmals
von einer anderen Mannschaft, wiederum ins Hotel"Arcadia", begleitet. Die
Landesligamannschaft der Weißenburger Frauen vom DSC flog vom 14. bis 21.
Februar 2006 mit in die Türkei. Spielerinnen und Spieler beider Mannschaften
hatten sehr viel Spaß miteinander, wobei so viel trainiert wurde wie noch nie.
Erstmals hatten wir mit Trainer Wilhelm Radmacher "Radi" und Max Biedermann
zwei Trainer dabei. Radi leitete die Einheiten auf dem Platz, während Max bei
den täglichen Laufeinheiten vorauslief. Zum Abschluss stand ein
Freundschaftsspiel gegen den Süd-Landesligisten TSV Kottern auf dem Programm.
Positiv ist die Tatsache, dass jedes Jahr behauptet wird,
dass es dieses Mal das beste Trainingslager war.
D' BIBERTREIBER UND DER FVO
In Obereichstätt wird wieder Theater gespielt. Zweimal
jährlich, zum Starkbierfest und zur Hauskirchweih des FVO, kann man die
Aufführungen der Theatergruppe "D' Bibertreiber" im "Platzl" verfolgen.
Es begann vor vier Jahren, als FVO- Vorsitzender Xaver
Kleinhans seinen Ansprechpartner Elmar Haußner anregte, das bevorstehende
Bockbierfest des FVO mit einer Theater-Einlage zu bereichern. Dann ging alles
blitzschnell. Elmar Haußner konnte innerhalb kürzester Zeit Carmen Koderer,
Alexandra Grzes, Hannes Bösl und Hans Meier als Schauspieler, sowie Renate
Sutor als Souffleuse für das Projekt gewinnen. In nur zwei Wochen studierte
das Ensemble den Einakter "Schlimpfinger auf Abwegen" ein und feierte damit am
23. März 2002 im "Platzl" Premiere. Das Stück kam so gut an, dass es gleich am
nächsten Tag bei einer Veranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins im
Kammerbauersaal erneut zur Aufführung kam.
Etwa ein halbes Jahr später agierten die "Bibertreiber", wie
sich die Theaterleute von Anfang an nannten, anlässlich eines
Seniorennachmittags noch einmal auf der Bühne des Obereichstätter
Schützenvereins, die sich im Saal des "Obern" befand.
Als Heimat der Theatergruppe darf aber das Vereinsheim des
FVO Am Platzl" bezeichnet werden. Die Akteure um Elmar Haußner, Hannes Bösl
und Hans Meier haben es geschafft, trotz der beengten Gegebenheiten des "Platz'ls"
eine kleine, aber feine Bühne herzustellen, die im Halbjahresrhythmus auf-
bzw. abgebaut werden muss.
Dabei wurden und werden sie, wie auch die neu hinzugekommenen
Mitglieder, Stefan Renn und Max Bösl, tatkräftig unterstützt von Ernst Meier,
Bernhard Koderer und Helmut Hruschovsky. Die Bühne wurde qualitativ nach und
nach verbessert. Sie bietet nun etwas mehr Platz. Seit kurzem ziert sie auch
ein neuer Vorhang, der vom Ehepaar Kätzlmeier angefertigt wurde.
Auch personell gab es bei den "Bibertreibern" immer wieder
Veränderungen. Bei der Veranstaltung im Oktober 2002 wirkte als Schauspieler
Karl Renn jr. mit und führte gleichzeitig Regie. Nach seinem Ausscheiden im
darauf folgenden Jahr übernahm Josef Lepschy die Funktion des Regisseurs. Als
Schauspieler stießen peu a peu Stefan Renn, Maria Rußer, Peter Würzburger,
Michaela Reimann, Max Bösl und Claudia Hruschovsky hinzu, wobei letztere
Renate Sutor als Souffleuse ablöste. Peter verließ die Theatergruppe
inzwischen wieder, da er die oft lang dauernde Probenarbeit nicht mit seinen
beruflichen Aktivitäten vereinbaren konnte.
Einen Mangel an Theaterleuten kennen die "Bibertreiber' aber
kaum. Immer wieder finden sich Interessierte, die auf der Bühne agieren
wollen. Bei den jüngsten Aufführungen im März bzw. April diesen Jahres
stellten Kevin und Manuel Grzes, sowie Simon Koderer unter Beweis, dass sie
ihr schauspielerisches Talent von ihren Müttern Alexandra, respektive Carmen
sozusagen geerbt haben.
Zu den Auftritten jeweils im Herbst brachten die Bibertreiber
Lustspiele, wie: "Die Männerrevolution" ,"Verlobung in der Unterhosn"_ Der Hahn
im Korb" und" Der Gocklstreit". Während zu den Bockbierfesten des FVO Sketche
oder auch Stücke aus dem Bereich des Komödiantischen und Satirischen geboten
wurden. Sämtliche Darbietungen der Theaterleute wurden mittels Kamera
aufgezeichnet, deren Bedienung dankenswerterweise Josef Regnath, Roman Grzes
und Konrad Koderer übernahmen.
Auch wenn das Lernen der Texte, das Einstudieren der
einzelnen Stücke, sowie die Beschaffung und Herstellung der Requisiten einige
Zeit und Mühe abverlangen, so macht es den Beteiligten doch Spaß, die Bretter,
die die Welt bedeuten, zu betreten, den Leuten etwas Unterhaltung zu bieten
und vielleicht einen Beitrag zu Obereichstätt's Kulturleben zu leisten.
WILDE KERLE IN FLOTTEN KISTEN
Über vier Jahre ist es nun her, dass der 1. Vorsitzende des
FVO, Xaver Kleinhans, in Obereichstätt einen lang gehegten Wunsch in Erfüllung
gehen lassen konnte. Ein Seifenkistenrennen! Schnell war ein Bauplan bzw. ein
Prototyp von Randolf Hetzer gefunden, an dem sich die bauwilligen Väter ein
Beispiel nehmen konnten. Die erste Euphorie mancher Väter, die dem ersten
Treffen beiwohnten, verflog schnell, als es um die Teilebeschaffung und
Umsetzung der Konstruktion ging.
Doch nichtsdestotrotz gelang es im ersten Jahrgleich das
Rennen durchzuführen. Schnell wurde auch die geeignete Piste gefunden, auf der
die Kisten ihre Ideallinie finden mussten. Gestartet wurde in verschiedenen
Altersklassen und wer am weitesten kam, der hatte gewonnen. Im Laufe der Jahre
konnte man auch einige Funmobile bewundern, die krachend und knatternd und
unter der Hilfe der Anschieber auf der Strecke den Weg ins Tal fanden.
Einen riesigen Spaß hatten auch die vielen freiwilligen
Helfer, die die Straße absperrten (Dank der Feuerwehr), die die Getränke
organisierten, die die Weiten gemessen haben, und, und, und. Jedenfalls war es
ein voller Erfolg und so fand das Rennen unter immer professionelleren
Bedingungen statt. An den Kisten wurde im Laufe der Jahre gefeilt und
geschraubt, was immer neue Bestweiten zuließ. Doch am Ende gab es immer nur
Sieger, denn hier galt immer der Grundsatz: Dabei sein ist alles!
Das Schönste für die Teilnehmer waren immer wieder die vielen
Zuschauer, die die Strecke säumten und danach am Dorfanger die Sieger
feierten. Leider gab es nur wenig Nachwuchs in den letzten beiden Jahren, da
es anscheinend an Fahrern, noch mehr aber an Konstrukteuren mangelt. Auch
heuer wollen wir wieder im Rahmen des Ferienprogramms unser Seifenkistenrennen
durchführen.
Teilnehmer Seifenkistenrennen 2005: Mitorganisatoren Tobias
Heindl, Matthias Christill, Randolf Hetzer, Markus, Lisa und Christian
Stadtmüller, Veronika Renn, Max Böswald, Lukas Schließer Lukas und Felix
Wechsler, Beatrice Obermeier.
Organisatoren 2005 mit Fahrern: Johannes Kammerbauer, Stefan
Renn, Tobias Heindl, Matthias Christill, Christoph Schillhuber, Jürgen
Schließer Thomas Wechsler, Randolf Hetzer, Markus, Lisa und Christian
Stadtmüller, Veronika Renn, Max Böswald.
DIE SCHIEDSRICHTER IM VEREIN
Wenn man an die 70er Jahre zurückdenkt, war es keine
Selbstverständlichkeit, dass ein Verein ausgebildete Schiedsrichter stellte.
Vielmehr wollten sich nur wenige damit beschäftigen, denn dieses Amt war noch
nie sehr begehrt. Wer kennt denn nicht die Tatsache, dass die Ursache für ein
verlorenes Spiel grundsätzlich nicht an der eigenen schlechten Spielweise,
sondern nur beim schlechten Schiedsrichter zu suchen ist.?
Diese Sichtweise ist jedoch verkehrt. Der Schiedsrichter ist
nämlich der wichtigste Mann im Spielfeld. Ohne ihn könnten nicht Woche für
Woche Tausende von Spielen stattfinden. Woher sollen diese Schiedsrichter
kommen, wenn nicht aus den Vereinen selbst?
Der Verband hat deshalb festgelegt, dass ein Verein für jede
seiner gemeldeten Herrenmannschaften und U 19-Junioren einen Schiedsrichter zu
stellen hat. Bei Nichteinhaltung dieser Vorgabe ist eine
Schiedsrichterausfallgebühr zu entrichten.
Um diese Gebühr zu umgehen, hat unser damaliger 1.
Vorsitzender (und leider viel zu früh verstorbene) Andreas Kraus ein Zeichen
gesetzt und als erster im Verein die Prüfung abgelegt.
Ihm folgten: 1987 Franz Wittmann, 1995 Helmut Heindl, 1996
Stefanie Biedermann, 2000 Markus Rein, 2001 Oskar Strobl, 2004 Simon Kräck,
2004 Ralf Reimann, 2004 Jürgen Wittmann.
Heute sind unsere Mannschaften vor allem im Juniorenbereich
froh darüber, dass sie bei ihren Spielen auf einen geprüften Schiedsrichter
zurückgreifen können.
TRAININGSLAGER MÄDCHEN IN ITALIEN
"Wer eine Reise macht, kann viel erzählen", so der Volksmund.
Viel zu erzählen haben auch die 19 Mädchen des FV Obereichstätt, die ab
Karfreitag eine Woche im Trainingslager in Verona verbrachten. Die
Fußballerinnen der U-15 - und U-17 Mannschaften fuhren zur intensiven
Vorbereitung auf die kommende Rückrunde zusammen mit dem FFC Wacker München
mit zwei Bussen nach Italien. Insgesamt nahmen 81 Mädchen im Alter von neun
bis 17 Jahren teil, die von 18 Trainern und Betreuern begleitet wurden.
Der Kontakt zwischen dem FV Obereichstätt und dem FFC Wacker
München besteht seit 2002. Damals nahm die Eichstätterin Jana Helmschmidt an
einem Auswahlturnier in Hamburg teil. Neben täglichen Trainingseinheiten
standen auch gegenseitige Spiele der Mädchenmannschaft des FVO gegen die U-17, U-15 und U-13 auf dem Programm. Zudem nutzten die Mädchen in der sonnigen
Woche die Chance, Verona mehrmals zu besuchen. Die Stadt von Romeo und Julia
hinterließ mit seinem Kolosseum, den engen Gassen und dem original
italienischem Eis einen bleibenden Eindruck. Den hinterließ auch die Pasta,
die es jeden Tag als Vorspeise gab.
Das Hotel "Feriae Centraro" erwies sich überhaupt als
Glücksgriff: Das Zwei Sterne-Hotel hätte sich sowohl für das Essen als auch
für den geduldigen Umgang mit den Spielerinnen mindestens einen weiteren
verdient. Die beiden Plätze vor dem Haus waren im bestem Zustand. Ferner gab
es auf dem mit Gänseblümchen gespickten Gelände genügend Platz für weitere
Aktivitäten wie Sonnenbaden, Kartenspielen oder Basketball.
Nach den vergangenen Konditionseinheiten im verschneiten
Altmühltal wollte Trainer Markus Rein im Trainingslager vor allem technische
Fertigkeiten verbessern: Schusstechnik, Kopfball, Flanken und Freistöße. Zudem
wurden das Verhalten bei Eckbällen und Einwürfen, sowie das ballorientierte
Verschieben trainiert. Lauftraining wurde für den FVO von Daniela Decker aus
der Basketballregionalliga durchgeführt.
Gleich im ersten Spiel gegen die Bayernligamannschaft der U-17 des FFC Wacker gelang den Obereichstätterinnen der größte Erfolg. Mit
blitzsauberen Kontern wurden die Angreiferinnen mehrmals in Szene gesetzt,
jedoch nur Barbara Eichhorn konnte einen zur 1:0-Führung nutzen. Mit einem
sehenswerten Freistoß aus 25 Meter gelang ihr das 2:0. Wacker München konnte
seine spielerische Überlegenheit nicht in Torchancen ummünzen. Sicherlich
bereitete die Umstellung auf eine Viererkette in der Verteidigung zusätzliche
Schwierigkeiten. Die FVO Abwehr ließ kaum nennenswerte Einschussmöglichkeiten
zu. Schon kurz nach dem Pausenpfiff hätte Angela Pfaller erhöhen können,
nachdem sie sich glänzend bis in den Strafraum durchgetankt hatte. Die solide
Leistung von Katharina Schneider und Christina Fichtner zentral defensiv vor
der Abwehr wurde nach einem Eckstoß belohnt, als Fichtner zum 3:0 erhöhen
konnte. Mit einem weiteren technisch anspruchsvollen Weitschuss stellte
Eichhorn den 4:0-Endstand her.
Gegen die U-13 des FFC gewann der FVO mit 2:1, das
ausgeglichene Spiel gegen die U-15 verlor man nach mangelnder
Chancenverwertung mit 1:0. Im Abschlussspiel der Trainer gegen die U-17
Mannschaft gelang Sabine Zinsmeister mit einer Direktabnahme der 1 : 1
-Endstand.
Zwischen den Trainingseinheiten spielten sehr viele Mädchen
sogar in der Freizeit Fußball und übten Tricks und Jonglieren. Sämtliche
Verletzungen waren schon am Ende der Woche auskuriert. Spielleiter Robert
Reimann bezeichnete die gemeinsame Woche als "vollen Erfolg, der die
Mannschaft enger zusammenwachsen ließ". Mit großer Zuversicht starteten die
teilnehmenden Teams nach einem gelungenen Trainingslager in die Rückrunde und
werden dieses Ereignis im nächsten Jahr wohl wiederholen.
Trainingslager U15-1U17-Juniorinnen 2006 in Italien: Lisa
Stark, Angela Pfaller, Andrea Naujokat, Andrea Mayer, Sabine Zinsmeister,
Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Teresa Frühholz, Katharina Schneider,
Christina Fichtner, Lisa Heitz, Johanna Rachinger, Sabrina Baruti, Susanne
Waitz, Saskia Naumilkat, Trainer Markus Rein, Sophie Bösi, Annette Rachinger,
Theresa Fuchs, Jana Heimschmidt.
DAS EHRENAMT - GUT FÜR ALLE
Viele Vereine haben ihr sportliches Angebot in den
vergangenen Jahren ausgeweitet und so zahlreiche Mitglieder gewonnen, so auch
der FV Obereichstätt. Die Aufgaben für die Vorstandschaft und für die
Übungsleiter sind dadurch stark gewachsen, aber zahlenmäßig hat sich wenig
getan, das heißt, es sind zu wenig neue Mitarbeiter dazu gekommen. Wenn man
heute Vereinsvorstände nach ihren Problemen frägt, so lautet oft die erste
Antwort: Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Aber ohne unsere ehrenamtlichen Funktionäre, Spielleiter,
Jugendleiter/-trainer, usw., wäre unsere Gemeinschaft ärmer und weniger
menschlich. Ohne ihren Einsatz müssten wir alle auf Leistungen verzichten, die
für uns längst selbstverständlich geworden sind. Denken sie z.B. an den Sport
im Verein oder an Feuerwehr, etc. Ohne diese ehrenamtlichen Verdienste in der
Vergangenheit und in den letzten Jahren wäre der FV Obereichstätt nicht da wo
wir heute sind. Dies zu erhalten wird in den nächsten Jahren nicht einfach
werden und erfordert weiter den unermüdlichen Einsatz von vielen.
Die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Helfer hat in den
vergangenen Jahren die öffentliche Debatte um ehrenamtliches Engagement und
Bürgerarbeit angefacht. Es entstanden vielfache Initiativen ausgehend vom
Deutschen Fußball-Bund (DFB), über Bayerischen Fußball-Verband (BFV) bis zur
Gemeinde. Die DFB/ BFV- Aktion Ehrenamt hat es sich zum Ziel gesetzt,
ehrenamtliches Engagement im Fußballsport zu fördern und die Vereine zu
unterstützen. Nachfolgend ist die Resolution zum BFV- Verbandstag 1994 in
München in Auszügen dargelegt.
Resolution Ehrenamt zum BFV- Verbandstag 1994 in München
Die Aufgaben unserer Vereine erschöpfen sich längst nicht
mehr im sportlichen Bereich. Wir dürfen mit Recht sagen, dass die
Fußballvereine eine unverzichtbare gesellschaftliche und erzieherische Kraft
darstellen. Den Vereinen ist es gelungen, die großen Erziehungsdefizite, die
durch die einseitige Konsumorientierung, durch den Verlust der sozialen,
religiösen und individuellen Werte unserer Gesellschaft und das Schwinden der
erzieherischen Einflüsse durch Kirche, Schule, und Familie entstanden sind,
zumindest abzumildern.
Diesen Erfolg verdanken wir ausschließlich den vielen
Tausenden von ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern in den Vereinen, die
sich qualifiziert und engagiert um den Bestand ihres Vereins und um das Wohl
seiner Mitglieder bemühen. Das Ehrenamt spart den Vereinen nicht nur
unbezahlbare Kosten, sondern bereichert sie mit vielfältigen Qualifikationen,
Ideen und Idealismus und ist die Garantie dafür, dass unser Vereinsleben
lebendig bleibt. Keine andere Struktur kann das Ehrenamt sinnvoll ersetzen.
(Quelle: BFV)
Es ging primär darum, das Image der ehrenamtlichen
Tätigkeiten in den Vereinen wesentlich zu verbessern und um Gewinnung von
weiteren ehrenamtlichen Helfern. Eine Vielzahl von Maßnahmen wurde ergriffen,
wie z.B. die Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder das Gütesiegel des
BFV für seine Vereine, der "Silbernen Raute". Eine weitere Maßnahme war die
Auszeichnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern von Vereinen, die sich in
Führung, Betreuung oder persönlicher Unterstützung der Aktiven ihres Vereins
im besonderen Maße hervorgetan und beispielhafte Leistungen im Zeitraum der
letzten drei Jahre erbracht haben. Dabei wurde in der Beurteilung besonderer
Wert auf die Aktivitäten im erzieherischen, sozialen und gesellschaftlichen
Bereich gelegt. Diese Auszeichnung, der "Ehrenamtspreis" des BFV, feierte im
Jahre 1996 beim Bayerischen Fußball-Verband seine Premiere.
Der FV Obereichstätt hat 1998 H. Xaver Kleinhans für diesen
Ehrenamtspreis wegen seiner herausragenden Dienste beim FVO vorgeschlagen. Der
für den Kreis Jura zuständige Ehrenamtsbeauftragte Herr Dieter Habermann hat
Herrn Xaver Kleinhans als Kreissieger benannt. Der feierliche Festakt hat am
Samstag, 7. November 1998, im Sparkassensaal der Kreissparkasse Ebersberg
stattgefunden. Darüber wurden aus den insgesamt 29 Kreissiegern 14 bayerische
Preisträger zur Aufnahme in den Ehrenamtsclub des DFB 1999 ermittelt. Unter
diesen war auch Herr Xaver Kleinhans. Festredner war Herr Karl-Heinz Wildmoser,
damaliger Präsident des TSV 1860 München.
Im Jahre 2001 wurde vom FV Obereichstätt Frau Beatrice
Schillhuber für den Ehrenamtspreis vorgeschlagen. Beim feierlichen Festakt in
Erding wurde Frau Beatrice Schillhuber zum 2. Ehrenamtspreisträger 2001 des
BFV gekürt. Als Festredner fungierte Uli Hoeneß vom FC Bayern München. Anbei
das Portrait von Beatrice Schillhuber, ("Auszug Bayernsport, Ausgabe Nr. 49;
4.12.2001).
2. Platz: Beatrice Schillhuber (FV Obereichstätt)
"Mädchen für alles" ist beim FV Obereichstätt (Kreis Jura)
die Jugendleiterin Beatrice Schillhuber, die den zweiten Platz belegte und
damit 3000 Mark zur persönlichen Verwendung bekommt. Beatrice Schillhuber ist
vor allem im Bereich unseres jüngsten Fußballnachwuchses tätig und betreut im
wahrsten Sinne des Wortes zurzeit 33 Kinder. Dabei organisiert sie mit Liebe
und Geschick alles von Pokalturnieren, Saisonabschlussfeiern, Bootsfahrten,
Spielnachmittag - und bald wieder den Nikolausbesuch. Sie geht in ihrer
Aufgabe voll und ganz auf, hat dazu den Übungsleiterschein erworben und sich
in der türkischen Sprache Grundkenntnisse erworben, betreut mit einigen
anderen zusammen die Vereinsgaststätte, war Mitinitiatiorin zur Gründung eines
Frauenteams und leitet die Jugend- Theatergruppe. In allen Ecken des Vereins
ist sie zuhause und hilft bei den Reinigungsarbeiten im Vereinsheim genauso
wie beim Waschen der Trikots. Beatrice Schillhuber ist eine Fußballmutter im
wahrsten Sinne des Wortes - schließlich sind auch ihr Ehemann, die beiden
Töchter und die beiden Söhne im Verein aktiv.
Herr Robert Reimann wurde 2005 vom FV Obereichstätt für den
Ehrenamtspreis eingereicht. Beim Ehrenamtsabend 2005 des Kreises Jura in
Georgensgmünd wurde er für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz geehrt,
wie z.B.: Kassier FVO (seit 1994) und -Förderverein, SL der Damen und
Juniorinnen, Manager der Vereinsgaststätte" Am Platzl, Photovoltaikanlage (16
KW) am Sportheim, Sportplatzpflegemaßnahmen, usw., usw.
Silberne Raute
Ausgezeichnet werden mit der "Silbernen Raute" die Klubs, die
in der überfachlichen Vereinsarbeit ausgezeichnete Leistungen in den vier
Bereichen Jugend, Ehrenamt, Prävention und Gesundheit sowie Breitensport
vorweisen. Erfüllt ein Verein im Aufgabenkatalog mindestens 24 von möglichen
42 Kriterien, die immer wieder den modernen Erfordernissen angepasst wurden,
so erhält er das Gütesiegel. Mit ihm kann er nach außen sichtbar
demonstrieren, dass er mit seinen abwechslungsreichen, attraktiven und
familienfreundlichen Angeboten und Aktivitäten den gesellschaftlichen und
sportlichen Anforderungen unserer Zeit bestens gerecht wird. Die im Rautenheft
aufgeführten Kriterien sind gleichsam eine Leistungsbeschreibung für jeden
Mitarbeiterin unseren Vereinen, und vor allem für die Führungskräfte.
Mit diesem Gütesiegel, im Jahre 2003, wurde der FV
Obereichstätt beim Ehrenamtsabend des Kreises Jura in Georgensgmünd
ausgezeichnet.
MARKT DOLLNSTEIN WÜRDIGT EHRENAMTLICHEN EINSATZ
Seit dem Jahre 2004 würdigt die Gemeinde Dollnstein
ehrenamtliches Engagement und herausragende sportliche Leistungen innerhalb
der Gemeinde. Der FV Obereichstätt mit seinen Mannschaften, Funktionären,
Spielleitern, Trainern, etc, kann mit Freude und Stolz auf die zuteil
gewordenen Ehrungen zurückblicken, so z.B. im Jahr 2005.
Dollnstein "Ehrenämter waren lange Zeit von der Allgemeinheit
stiefmütterlich behandelt worden. Ohne ehrenamtliche Tätigkeiten wären
allerdings viele Aufgaben in einer Kommune nicht mehr zu erfüllen" meinte
Bürgermeister Hans Harrer anlässlich einer Feierstunde im Dollnsteiner
Rathaus. Dass sich ohne viel Aufhebens Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder
auf sportlichem, sozialen und kulturellen Gebiet für die Gemeinde verdient
machen, bleibe allzu oft im Alltagsgeschäft unbemerkt. Gerade in einer immer
mehr egoistisch werdenden Gesellschaft sei die Ausübung eines Ehrenamtes nicht
selbstverständlich. Vorbei seien auch die Tage des Überflusses, die es
zuließen, fast alle Wünsche der Bürger aus kommunalen Geldmitteln zu
finanzieren. Mehr denn je sei deshalb die ehrenamtliche Mithilfe des einzelnen
Bürgers gefordert. Deshalb galt der besondere Dank des Bürgermeisters den
Bürgern der Gemeinde, die sich in besonderer Weise verdient machten.
Ausgezeichnet mit je 75 Euro wurden die U 15-Juniorinnen des FV Obereichstätt
für ihren Pokalsieg im Bezirk Mittelfranken,
Die Fußballmannschaft der Damen des FV Obereichstätt wurde
für ihre Vizemeisterschaft in der Kreisliga Jura und für den Aufstieg in die
Bezirksliga ebenso geehrt. Auch die 1. Fußball Herrenmannschaft des FVO durfte
für die Erringung der Meisterschaft in der Kreisklasse Jura Süd und dem damit
verbundenen Aufstieg in die Kreisliga diese Auszeichnung entgegennehmen.
Josef Schneider wurde für seine vierjährige Tätigkeit als
Vorsitzender des FVO, für neun Jahre als 2. Vorsitzender und vier Jahre als
Jugendleiter auch mit der Bronzenadel geehrt.
EHRENMITGLIEDSCHAFT IM VEREIN
Der FV Obereichstätt hat seine Tradition fortgesetzt,
besonders verdienten Mitgliedern die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.
Im Jahr 2000, im Rahmen der Weihnachtsfeier des FV
Obereichstätt, wurde Herr Bernd Daum zum Ehrenmitglied ernannt. Vor allem in
den schwierigen Jahren und Zeiten ging es ihm immer darum, den Verein
aufrechtzuerhalten. Er hat sich besonders in diesen Zeiten immer als
Verantwortlicher in der Vereinsführung oder über viele Jahre als Trainer und
Spielleiter der Herrenmannschaft zur Verfügung gestellt. Er gehörte permanent
zu den treibenden Kräften beim FV Obereichstätt, wenn neue Anlagen, Gebäude,
usw. errichtet wurden. Private Interessen wurden von ihm meistens hinten
angestellt.
Herr Johann Hruschovsky wurde auf der Weihnachtsfeier 2003
zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist seit seiner frühesten Jugend mit dem FVO
verbunden. Er hat viele Fußballspiele für den FVO bestritten, viele
Arbeitstunden für unseren Verein geleistet und steht uns bis heute mit Rat und
Tat zur Seite. Ob beim Bau des Fußballplatzes - beim Bau des Sportheimes- oder
zuletzt beim Bau des "Platz'l", der Johann war immer dabei. Johann Hruschovsky
hat sich, durch seine Treue zum FVO und durch sein Engagement für den FV0 über
viele Jahre, um unseren Verein verdient gemacht.
Außerdem wurde bisher die Ehrenmitgliedschaft verliehen an:
Hans Stark, Xaver Schöpfel, sowie den verstorbenen Sportkameraden Wendelin
Schneider, Karl Müller und Andreas Kraus.
MITGLIEDERZAHLEN - ENTWICKLUNG
Die Mitgliederzahl beim FV Obereichstätt hat sich auch in den
letzten 10 Jahren positiv entwickelt. Mit ausschlaggebend für diese anhaltende
positive Entwicklung war die weiterhin hervorragende Jugendarbeit bei den
Junioren und Juniorinnen. Dazu kommen noch die Gründung der
Damen-Fußballmannschaft, die Intensivierung der Damengymnastikgruppen und
Neugründung der Gruppen Rückengymnastik, Joggen und Nordic Walking.
Einige Zahlen sollen dies verdeutlichen: 1986 hatte der FV
Obereichstätt 137 Mitglieder (davon waren 26 Frauen). Die Gesamtmitgliedschaft
war Anfang des Jahres 1996 bei 279, mehr als doppelt so viel als 1986 (davon
waren 78 Frauen und die Anzahl der Mitglieder fremder Nationalität stieg auf
20). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen war bei 91 (ca. 1/3 Drittel). Zur
50-Jahrfeier konnte die 300er Grenze erreicht werden. Momentan steht man bei
ca. 420 Mitgliedern. Der Kinder- und Jugendlichenanteil beträgt ca. 120.
Zurückzuführen ist die Erhöhung der Mitgliederzahlen darauf,
dass es dem FV Obereichstätt oder besser gesagt, den vielen Ehrenamtlichen und
Mitgliedern gelungen ist, die Attraktivität des Vereins ständig weiter zu
erhöhen und zu entwickeln. Dies ist in einer Ortsgemeinde mit einer
Einwohnerzahl von ca. 700 nicht immer einfach. So ist das Einzugsgebiet nicht
nur auf Obereichstätt beschränkt, sondern geht über Eichstätt und Dollnstein
hinaus.
NEUN JAHRE STADIONZEITUNG "LIVE DABEI '
Franz-Josef "Fritz" Strobl wechselte im Juli 1997 als
Torhüter der DJK Eichstätt zum FV Obereichstätt, um das Traineramt der 1. und
2. Mannschaft zu übernehmen. Er brachte seinen Bruder Oskar zur Unterstützung
mit und bat ihn, zu jedem Heimspiel eine Stadionzeitung herauszubringen.
Oskar, der bei einem Zeitungsverlag in Weißenburg arbeitete, hatte schließlich
genügend Kontakte zu Geschäftskunden, die die Stadionzeitung mit Werbefeldern
finanzieren sollten.
Das Konzept ging voll auf, denn dank zwölf Werbeanzeigen
konnte zum ersten Heimspiel der Saison 1997/98 gegen den TV Langenaltheim eine
Stadionzeitung mit einem Umfang von 16 Seiten veröffentlicht werden. Um von
den Einnahmen nicht alles gleich wieder in den Druck zu investieren, entschied
man sich beim Umschlag für ein etwas dickeres rotes Papier mit schwarzem
Druck, während die Innenseiten auf dem Kopiergerät fertig gestellt wurden.
Der Unterschied zu Stadionzeitungen anderer Vereine war
schnell zu erkennen. Wir veröffentlichten kein Werbeheft mit ein paar Texten,
sondern hielten das Verhältnis von Werbung zu Informationen rund um den FV
Obereichstätt bei 50 % zu 50 %. Einmalig in der Region ist bis heute noch die
Tatsache, dass die Stadionzeitung vor dem Heimspiel in ganz Obereichstätt
kostenlos verteilt wird.
Manch Obereichstätter wartet mehr auf das Erscheinen der
nächsten Stadionzeitung als auf kostenlose Anzeigenblätter, mit denen man sich
oft nicht identifizieren kann. Zwischenzeitlich konnte man den Umfang der
Stadionzeitung auf 24 Seiten pro Heft ausdehnen, was sich natürlich durch die
Wirtschaftsflaute in den letzten Jahren wieder reduzierte. Zum jetzigen
Zeitpunkt erscheint zu jedem Heimspiel eine 12-seitige Stadionzeitung mit
vierfarbiger Umschlagseite und schwarz-weißem Druck der Innenseiten.
Neben den Spielberichten von den letzten beiden Spielen kann
man in den Tabellen der 1. und 2. Mannschaft nachlesen, wo der FV
Obereichstätt nach dem nächsten Spiel stehen könnte. Natürlich darf auch eine
Torschützen- und Scorerliste nicht fehlen. Steckbriefe der Spieler und des
Trainers waren natürlich ebenso interessant und werden auch in Zukunft
Bestandteil der Stadionzeitung sein, die mittlerweile schon 129 Mal erschienen
ist.
NEUAUFLAGE DES FUSSBALLSPIELS "OBER- GEGEN UNTERDORF" VOR
ETWA 300 ZUSCHAUERN AM ALTEN SPORTPLATZ
Nach über 40 Jahren gab es am 3.Oktober 2005 eine Neuauflage
des Fußballspiels Ober- gegen Unterdorf. Nachdem sich die Unterdorfler schon
im Vorfeld bei der Organisation mehr als erkenntlich zeigten, wurde die
Dorfgrenze vom "Obern Wirt" schlichtweg um 100 Meter bis zu den Schillhubers
verlegt. Die Oberdorfler, die erst dadurch eine reelle Siegchance hatten,
waren dennoch zu Beginn des Spiels die schlechtere Mannschaft und konnten nur
reagieren aber nicht agieren. Doch während die Unterdorfler beste Torchancen
und sogar einen mehr als berechtigten FouIelfmeter vergaben, konnten die
Oberdorfler mit einem Zufallstreffer glücklich in Führung gehen.
Die Unterdorfler wechselten schließlich im Laufe des Spiels
ihre Geheimwaffen ein und gewannen das Spiel mit 12:5 Toren. Sie freuten sich
aber über den vermeintlichen Sieg viel zu früh. Sofort nach dem Spielende
sahen sich die Oberdorfler gezwungen, Prostest gegen die Wertung des mit 12:5
ausgegangenen Spiels einzulegen und bekamen am grünen Tisch
verständlicherweise auch Recht. Den Unterdorflern wurde nämlich zum
Verhängnis, dass sie weder die Frauen- noch die Auswärtigenquote eingehalten
hatten. So kamen die Oberdorfler doch noch zu ihrem verdienten Sieg nach über
40 Jahren.
FÖRDERVEREIN DES FV OBEREICHSTÄTT
Der Förderverein des FV Obereichstätt hat satzungsgemäß den
Zweck, Mittel für den Fußballverein zu beschaffen und an diesen
weiterzuleiten. Zur Verwirklichung dieser Aufgabe beschreitet der Förderverein
sowohl traditionelle als auch innovative Wege, Gelder zu erwirtschaften.
Insbesondere durch das Betreiben des Vereinslokales Am Platzl', den Verkauf am
Sportplatz, die Erstellung und den Vertrieb der Stadionzeitung, sowie durch
die Investition in die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheimes,
versuchen wir den Fußballverein langfristig auf gesunde finanzielle Beine zu
stellen.
Dies ist umso wichtiger, da Zuschussgelder bereits in der
Vergangenheit immer in geringerem Umfang geflossen sind und auch in der
Zukunft nicht mit üppigen Mitteln zu rechnen ist. Jeder kann dem Förderverein
beitreten und durch ehrenamtliche Arbeit oder finanziell durch einen
Förderbeitrag unterstützen.
Vorstandschaft Förderverein 2005-2007, Kassenprüfer Josef
Schneider, Beisitzer Oskar Strobl, Beisitzer Xaver Kleinhans, 2. Vorsitzender
Markus Kammerbauer, Kassier Robert Reimann, Beisitzer Jürgen Schließer 1.
Vorsitzender Thomas Wechsler, Schriftführerin Beate Reimann, Kassenprüfer Hans
Bösl.
AUSSCHAU AUF DIE NÄCHSTEN JAHRE
So ein Fest ist ein guter Anlass, auf die vergangenen Jahre
zurückzublicken. Es ist jedoch auch eine gute Gelegenheit, sich Gedanken über
die Zukunft des Vereins zu machen. Man kann zwar nie genau vorausschauen, aber
es ist notwendig, Entwicklungen zu beobachten und Tendenzen zu beachten, um
zukünftige Probleme lösen zu können.
Das Hauptproblem in einem Dorf unserer Größe wird immer der
Nachwuchs für unsere Fußballmannschaften sein. Davon ist der sportliche und
der gesellschaftliche Erfolg des Vereines direkt abhängig.
Wenn es weiterhin gelingt, die Kinder der Ortschaft zusammen
mit den Eltern zu führen, und positiv im Sinne der Dorfgemeinschaft zu
beeinflussen, wird der Gemeinschaftsgedanke den Jugendlichen helfen, sich gut
zu entwickeln und das Leben im Dorf und in unserem Verein wird sich auch in
Zukunft positiv gestalten lassen.
Das Fußballspiel als Mannschaftssport ist bestens geeignet,
die wichtigen Qualifikationen für ein gutes Zusammenleben zu erfahren, zu
erlernen und, anzuwenden. Der Stärkere hilft dem Schwächeren, der Bessere
hilft dem Schlechteren und nur zusammen kann man große Ziele erreichen. Das
sind für manche vielleicht abgedroschene Phrasen, aber ich bin überzeugt, dass
nur mit diesen Eigenschaften eine Gemeinschaft funktionieren kann, in der sich
"Alle" wohlfühlen und frei und unbeschwert leben können.
Wenn wir das schaffen, werden auch von außerhalb Jugendliche
zu uns stoßen, mit uns Fußball spielen und mit uns Feste feiern. Dann wird in
Obereichstätt weiterhin Sport getrieben und der FVO wird weiterhin Siege
feiern und Niederlagen verkraften können. Die Arbeit mit den Jungen und
Mädchen - da macht Gott sei Dank auch ein Fußballverein heute keine
Unterschiede mehr - wird die Basis für unsere weiteren sportlichen und
gesellschaftlichen Erfolge sein.
Die materiellen Voraussetzungen -Sportgeräte und Sportplätze-
müssen wir wie bisher in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen. Das wird
jedoch bei unseren Voraussetzungen das geringere Problem werden. Auch wenn wir
mittelfristig über einen weiteren Sportplatz nachdenken müssen - ich bin
sicher, das ist eine lösbare Aufgabe der Zukunft.
Um alle diese Mannschaften gut und erfolgreich betreuen zu
können, bedarf es jedoch einer Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern, denn
auch ein gutes Konzept muss von Menschen erst einmal umgesetzt werden. Genau
darin sehe ich das zweite Problem der Zukunft. Wird es uns gelingen, eine
ausreichende Zahl von qualifizierten Frauen und Männer für die Arbeit in
unserem Verein zu gewinnen? Aus meiner Erfahrung kann ich jeden dazu nur
ermuntern! Es ist zwar manchmal lästig und manchmal muss man sich auch ärgern
- aber unterm Strich macht es unheimlich Spaß mitjungen Frauen, Männern und
Kindern gemeinsame Ziele zu erreichen und mit ihnen zusammen etwas zu bewegen.
Ich hoffe, dass dem FVO auch in der Zukunft ausreichend
Trainer und Betreuer zur Verfügung stehen und wir mit ihnen gemeinsam unsere
gesteckten Ziele erreichen werden. Wenn ihr alle wie bisher mithelft, dann ist
es mir um unseren FVO nicht bange, dann werden wir auch den bald fälligen
Generationswechsel in der Vorstandschaft gut verkraften und können ruhig und
gelassen der 70-Jahrfeier entgegen blicken.
Xaver Kleinhans
Vorstandschaft FV Obereichstätt 2004-2006: Schriftführer Max
Biedermann, Beisitzer Johannes Kammerbauer, Beisitzer Andreas Mödl, Beisitzer
Tobias Heindl, 1, Vorsitzender Xaver Kleinhans, Gesamtjugendleitung Susanne
Schillhuber, Jugendleitung Fußball Helmut Heindl, Kassier Robert Reimann, 2.
Vorsitzender Jürgen Schließer, Betreuer Homepage Josef Schneider, Kassenprüfer
Hilde Polak und Manfred Schmidtmeier.
NACHRUF FÜR VERSTORBENE EHRENMITGLIEDER
Der Fußballverein Obereichstätt trauert um seine
Ehrenmitglieder
Herrn Karl Müller und Herrn Andreas Kraus.
Beide haben für Ihre Verdienste um den Fußballverein
Obereichstätt die höchste Auszeichnung, die unser Verein vergeben kann,
erhalten.
Im hohen Alter von 90 Jahren verstarb 2002 Herr Karl Müller.
Seit wir denken können, hat sich der Karl Müller für unseren Verein
interessiert, für die Belange unseres Vereines eingesetzt und unseren Verein
tatkräftig unterstützt. In vielen Geschichten und Anekdoten wird er in unserem
Verein weiterleben und nicht in Vergessenheit geraten.
Viel zu früh ist am 13. März 2006 Herr Andreas Kraus von uns
gegangen. Ausdruck seiner Verdienste um den Fußballsport in Obereichstätt ist
die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Bayerischen Fußballverbandes. Herr
Kraus ist das einzige Mitglied des FVO, das mit dieser Auszeichnung geehrt
wurde.
18 Jahre hat er den Verein geführt, mitgestaltet und positiv
beeinflusst. In dieser Zeit hat er Wesentliches für den Verein und für die
Dorfgemeinschaft in Obereichstätt geleistet. Er hat Zeichen gesetzt, die
bestehen bleiben, nicht vergehen werden und immer mit seinem Namen verbunden
bleiben.
Der FV Obereichstätt wird beiden ein ehrendes Gedenken
bewahren und den Verein in Ihrem Sinne weiterführen.
Grußwort des Schirmherrn
Liebe Fußballfreunde, liebe Gäste,
60 Jahre Fußballverein Obereichstätt, dies ist wahrlich ein
Grund zur Freude und zum Feiern. Gerne habe ich als ehemaliger langjähriger
aktiver Fußballer die ehrenvolle Aufgabe des Schirmherrn für das Jubiläumsjahr
übernommen. Gehört doch gerade der FV Obereichstätt zu den Vereinen, die im
Laufe ihrer Geschichte durch ehrenamtliches Engagement, Einsatzbereitschaft
und angetrieben von dem Willen und Bestreben, über den Sport die Kameradschaft
zu pflegen, hervorragende Leistungen erbracht haben. Heute, 60 Jahre nach
Gründung, gilt es jenen Dank zu sagen, die am 1. Mai 1946 diesen unseren
Verein gegründet haben. Über lange Zeiten hinweg hat sie nie der Wille und Mut
verlassen, diesen Verein zu erhalten. Sie haben mit viel Schweiß den
Grundstein gelegt - für das, was heute oftmals als selbstverständlich erachtet
wird. Sie haben etwas geschaffen, das heute, 60 Jahre später, genauso populär
ist wie den Gründerjahren.
In all den Jahren der Vereinsgeschichte haben sich immer
wieder Idealisten gefunden, die - getragen vom Sportsgeist - die Ärmel
hochkrempelten und Ehrgeiz und Motivation den Verein in seinem Fortbestand
gesichert haben. Ihnen allen verdanken wir, dass der Verein heute, im 60. Jahr
seines Bestehens, Stolz auf seine Vergangenheit zurückblicken und mit
Zuversicht den Weg in Zukunft gehen kann. Die aktive Jugendarbeit, die der
Fußballverein Obereichstätt leistet, ist ein Garant hierfür. Die Mitarbeit in
Vereinen verbindet Jung und Alt und fördert die Kameradschaft. Ich bin mir
sicher, dass Sie gerade diesen Gemeinschaftsgeist bei den
Jubiläumsfeierlichkeiten bemerken werden.
Als Schirmherr gratuliere ich dem Verein zu seinem Jubiläum
und wünsche eine blühende Zukunft. Für das Jubiläumsfest wünsche ich Ihnen und
allen Gästen Tage des Frohsinns und der Erinnerung an schöne alte Zeiten. Sie
alle bitte ich, den FV Obereichstätt auch weiterhin so tatkräftig zu
unterstützen, damit das Geschaffene erhalten und ausgebaut werden kann.
Josef Schneider
Schirmherr
Grußwort des 1. Vorsitzenden
Der FV Obereichstätt feiert sein 60. Vereinsjubiläum. Das
bedeutet, 60 Jahre haben sich Obereichstätterinnen und Obereichstätter für den
Sport und die Dorfgemeinschaft in Obereichstätt engagiert und verdient
gemacht. Allen Sportbegeisterten, von den Gründungsvätern bis zu den aktuell
ehrenamtlich Tätigen, gilt mein besonderer Dank und meine volle Anerkennung.
Sie haben unseren Verein in guten und in schlechten Zeiten unterstützt,
gefördert und geführt. Durch ihr Engagement wurde die Obereichstätter Jugend
gefördert, die verschiedensten Mannschaften zu Siegen geführt und die
Dorfgemeinschaft in Obereichstätt positiv beeinflusst.
Mit Freude und Stolz können wir auf die vergangenen Jahre
zurückblicken. Der FVO kann sportliche, bauliche und gesellschaftliche Erfolge
aufweisen. Der Aufstieg in die Kreisliga bei den Herren und der Aufstieg der
Damen in die Bezirksliga waren zweifellos die sportlichen Höhepunkte der
letzten zehn Jahre. Durch den Bau unseres Vereinsheimes Am Platzl' haben wir
die Möglichkeit, zusammen mit den Obereichstätterinnen und den
Obereichstättern Feste zu organisieren und gemeinsam zu feiern.
Im Mittelpunkt unseres Vereins muss aber weiterhin unsere
Jugend stehen. Durch sie war die sicher positive Entwicklung der letzten Jahre
möglich. Nur durch eine gute und zuverlässige Jugendarbeit kann sich der FVO
in der Zukunft behaupten und sportlich weiter entwickeln.
Den sportlichen Veranstaltungen des Festes wünsche ich einen
guten und fairen Verlauf und allen Teilnehmern des Festbetriebes viel Spaß und
gute Unterhaltung bei der 60-Jahrfeier des FV Obereichstätt.
Xaver Kleinhans
1. Vorsitzender FV Obereichstätt
Bilder 60 Jahr-Feier FV Obereichstätt
Seite 4
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