FV Obereichstätt e.V 1946

                       

 
 

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Vereinschronik     FV Obereichstätt


Entwicklung DER  JAHRE     1996 -2006

 

Der FV Obereichstätt kann in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht auf 10 besonders ereignisreiche Jahre zurückblicken. Nach der 50-Jahrfeier hätte keiner geglaubt, dass sich der FV Obereichstätt in diesem Maße weiterentwickelt. Das Ziel der Vereinsführung war es immer, den Verein sowohl in sportlicher Hinsicht mehr Perspektiven zu geben, als auch das Gesellschaftliche zu erhalten und weiterhin positiv zu gestalten. Alle Maßnahmen, die beim FVO in den letzten zehn Jahren gelaufen sind, wären nicht möglich gewesen, wenn nicht eine große Anzahl von Mitgliedern den FVO unterstützt hätte. Dabei sind die Mitglieder, die in Abteilungen aktiv sind, die nicht im Vordergrund stehen, oft besonders rührig. Die Damen, Mädchen und Senioren der Gymnastikgruppen usw., die jede Woche unter fachkundiger Leitung unserer Übungsleiterinnen und -leiter ihrem Sport nachgehen, oder die Alten-Herren, die genauso eifrig und gekonnt Fußball spielen wie die Jungen, sind immer bereit, bei anstehenden Arbeiten ihren Teil zum Gelingen beizutragen.

 

Der FVO kann sich glücklich schätzen, dass ein reges Vereinsleben durch unsere Mitglieder gestaltet wird. Vom alljährlichen Sommernachtsball, über die Kindernachmittage bis zu den Festen am Platz'l, beim FVO war in den letzten zehn Jahren ein aktives und abwechslungsreiches Vereinsleben geboten. Wir wünschen uns, dass in den nächsten Jahren die Entwicklung nicht still steht, sondern genauso positiv weiter läuft.


1. und 2. Herrenmannschaft

 

Der FV Obereichstätt kann im Bereich der 1.- und 2. Herrenmannschaft auf erfolgreiche 10 Jahre zurückblicken. Es gelang aus der ehemaligen C-Klasse bis in die heutige Kreisliga aufzusteigen. Nach einem vorläufigen Tiefpunkt in der Saison 1996/97, in der der FVO nur im hinteren Tabellendrittel der damals untersten Spielklasse (C-Klasse) zu finden war, gelang ein fast unheimlicher Aufschwung. Durch die Verpflichtung eines neuen Trainers - Fritz Strobl - und einigen Neuzugängen kam die große Wende in sportlicher Hinsicht. Der FVO stieg als Zweiter der C-Klasse Jura-Süd in die B-Klasse Jura-Süd auf. Seit dieser Zeit hat der Verein mit der untersten Spielklasse keine Bekanntschaft mehr gemacht. Dies soll auch in Zukunft so bleiben.

 

Nach schwierigen Anfangsjahren, in denen man wiederholt gegen den Nichtabstieg kämpfte, wendete sich das Blatt zugunsten des FVO im Spieljahr 2002/2003. Mit abermals einem neuen Trainer - Helmut Heindl - wurde in dieser Saison erstmals ein Platz im oberen Tabellendrittel erreicht. Der sportlich absolute Höhepunkt war die Saison 2003/04, als sich der FVO zur Spitzenmannschaft in der Kreisklasse entwickelte. Unter demselben Trainer wurden in Obereichstätt Erinnerungen an längst vergangene A-Klassenzeiten wach. Nach fast 40 Jahren gelang der Aufstieg in die höchste Liga des Kreises Jura - die Kreisliga (ehemals A- Klasse). Bewegende Bilder spielten sich am Sportplatz in Obereichstätt ab, als der Aufstieg vorzeitig perfekt gemacht wurde. Alte Obereichstätter Fußballgrößen (Johann Hruschovsky, Franz Renn, Bernd Daum, Johann KätzImeier und viele andere) und alle Obereichstätter Fußballfans waren gerührt, begeistert und überwältigt von der herausragenden Leistung dieser Mannschaft. Sie schaffte unter Trainer Helmut Heindl etwas, was in Obereichstätt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Im selben Jahr feierte unsere zweite Mannschaft die Vizemeisterschaft in der Reserverunde. Erst im letzten Spiel mussten sie sich dem Meister geschlagen geben. In den Jahren davor und danach nahm die zweite Mannschaft stets mit wechselndem Erfolg an der Runde teil. Obwohl diese Mannschaft oft nicht so im Blickpunkt steht wie die erste Mannschaft, ist sie für die sportliche Entwicklung enorm wichtig. Es war, ist und wird stets ein Anliegen des Vereins sein, eine schlagkräftige Zweite ins Rennen um die Punkte zu schicken. Leider konnten wir mit der ersten Mannschaft diese Klasse nicht halten und mussten nach einem Jahr wieder in die Kreisklasse Jura-Süd absteigen. Erwartet schwer gestaltete sich das Spieljahr 2005/06. Unter dem neuen Trainer Wilhelm Radmacher ist es das Ziel, die Spielklasse zu erhalten und zu einem anständigen Ergebnis zu kommen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen und auch in der kommenden Saison wieder eine gute Rolle in der Kreisklasse Jura-Süd spielen werden.

 

1. Mannschaft Aufstieg Kreisliga 2004: Tobias Heindl, Christian Hoffmann, Tobias Schillhuber, Markus Kammerbauer, Ferug Ören, Johannes Kammerbauer, Helmut Hruschovsky, Markus Hüttinger, Trainer Helmut Heindl; Andreas Haug, Christian Geyer, Rasit Taspinar, Alexander Hornung, Dominik Neuber, Christian Rucker, Daniel Endrich, Michael Schmidt, Peter Kleinhans, Andreas und Philipp Mödl, Markus Betz, Christoph Meyer Andreas Gränz, Simon und Jan Kräck, Thomas Mössie, Jochen Polak, Christian Reimann, Stefan Renn, Hafil Sen, Rainer Wölfel.


Damen und Mädchen

 

Völliges Neuland betrat der FVO im Jahr 1996/97, als eine Mädchenmannschaft ins Leben gerufen wurde. Nach einem Probejahr, in dem nur Freundschaftsspiele bestritten wurden, meldete man im Jahr 1997/98 zwei Kleinfeldmannschaften im Kreis Donau - Ilm im Rundenbetrieb an. Auf Anhieb gelang den Mädels das Erreichen der Meisterschaft. Durch einige Neuzugänge aus umliegenden Ortschaften, wechselte man im darauf folgenden Jahr aufs Großfeld.

 

Aus dieser Jugendarbeit erwuchs im Laufe der Jahre eine schlagkräftige Damenmannschaft, die sich jetzt im vorderen Drittel der Bezirksliga Mittelfranken etabliert hat. Der Spielleiter, die gute Seele und "Mädchen für alles" im Mädchen und Damenbereich - Robert Reimann - hat entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen. Derzeit (2007) spielt die Damenmannschaft in der Bezirksliga Mittelfranken, die U-15 Juniorinnen spielen in der Bezirksoberliga und die U-17 Mädels in der Bezirksoberliga sehr erfolgreich Fußball.

 

Damenmannschaft Aufstieg - Bezirksliga 2004: Trainer Matthias Ablassmeier, Sigrid Weidenhiller, Sophie Scheer, Maria Rußer, Susanne Schillhuber, Lisa Mödl, Marion Thirmeyer, Kathrin Schillhuber, Franziska Rudingsdorfer, Helga Weidenhiller, Beate Schneid, Christine Rössler, Michaela Reimann, Beatrice Schillhuber, Jutta Kahoun, Katja Weber, Manuela Lux, Andrea Regler.


Juniorinnen-/Juniorenfußball

 

Ein weiterer Schwerpunkt in den vergangenen 10 Jahren war die Arbeit mit den Jugendlichen. Nachdem Wiederbeginn der Jugendarbeit vor fast genau 20 Jahren durch Hannes Mödl, schickte der FVO jedes Jahr in fast allen Altersgruppen aussichtsreiche Mannschaften ins Rennen. Zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege konnten in den letzten 10 Jahren im Jugendbereich errungen werden. Einer der Höhepunkte war zweifellos der Aufstieg der A-Jugend in die Kreisklasse Jura im Spieljahr 1997/98. Aufgrund der hervorragenden Arbeit unserer Betreuer und Trainer konnten sich immer wieder Jugendliche im Mädchen- und Jungenbereich für die Auswahlmannschaften qualifizieren.

 

Meisterschaft U19-Junioren 1998: Trainer Hartmut Frohberg, Co-Trainer Helmut Heindl, Alexander Hornung, Tobias Schillhuber, Johannes Kammerbauer, Markus Betz, Christoph Schillhuber, Peter Würzburger, Christian Reimann, Daniel Wittmann, Axel Wittmann, Daniel Endrich, Roland Hagemann, Andreas Mödl, Neuber Dominik, Tobias Heindl, Sven Templer, Manuel Neuber, Stefan Schneider.

 

Momentan (2007) schickt der FVO folgende Mannschaften im Jugendbereich ins Rennen:

 

Mannschaft                                                         Betreuer

U  9 (F) - Junioren                                              Beatrice Schillhuber

U 11/2 (E2) – Junioren                                     Helmut Hruschovsky, Oliver Salbeck           

U 11/1 (E1) –Junioren                                      Christoph Kräck

U 13 (D) – Junioren                                           Rudi und Stefan Dannemann

U 19 (A) – Junioren                                           Markus Hüttinger, Armin Micki, Stefan Renn

U 15 (C) – Juniorinnen                                     Hans Bösl

U 17 (B) – Juniorinnen                                     Markus Rein

 

Wir hoffen, dass die Jugendarbeit auch in den folgenden Jahren erfolgreich weitergeführt werden kann, wenn sich auch die Suche nach Betreuern und Trainern immer schwieriger gestaltet.

 

Hoffnungsvoll stimmt uns jedoch, dass mit Helmut Heindl und Helmut Hruschovsky zwei erfahrene und bewährte Kräfte als Jugendleiter gewonnen werden konnten. Diese beiden genießen das volle Vertrauen des FVO, die Zukunft des Jugendfußballs erfolgreich zu gestalten.

 

Mädchen Meister Bezirksoberliga Saison 2004/05: Karina Meilinger, Marie Kraeck, Andrea Regler, Sabrina Neumayer, Juliane Weinast, Birgit Lux, Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Teresa Frühholz, Christine Fichtner, Hannah Ingelmann, Lisa Stark, Saskia Naumilkat, Angela Pfaller, Andrea Naujokat, Verena Steinrück, Sophie Bösl, Sabine Zinsmeister, Lisa Haußner, Jana Heimschmidt, Christine Göbel, Theresa Fuchs, Katharina Schlamp, Eva Böttle, Juliane Steinrück, Katharina Schneider.


Ehrungen

 

Eng verbunden mit dem sportlichen Erfolg sind auch immer bestimmte Personen, die in besonderer Weise dazu beigetragen haben. Der FVO ist besonders stolz in den letzten 10 Jahren drei Ehrenamtspreisträger des Bayerischen Fußballverbands in seinen Reihen zu haben: Xaver Kleinhans 1998, Beatrice Schillhuber 2002 und Robert Reimann 2005. Der Fußballverein Obereichstätt wurde 2004 mit der "Silbernen Raute" ausgezeichnet. Diese Auszeichnungen sind in erster Linie persönliche Ehrungen, aber auch der FVO kann stolz auf seine Würdenträger sein.


Baumaßnahmen

 

Nicht nur sportlich, auch im Bezug auf die Ausstattung hat sich der FVO weiterentwickelt. Der unter Helmut Heindl begonnene Neubau des Sportheims in der Allee, wurde vor genau 10 Jahren eingeweiht. Um die immer größer werdende Anzahl an Sport- und Pflegegeräten sachgerecht unterbringen zu können, wurden zwei Garagen in vollständiger Eigenleistung errichtet.

 

In den Jahren 2001/2002 wurde ein kompletter Neubau der Vereinsgaststätte am Platz'l errichtet. Johann Hruschovsky, Hermann Vielwerth, Robert Reimann, Josef Regnath, Franz Hruschovsky, Thomas Wechsler, Anton Schillhuber und Helmut Heindl sind nur einige derer, die zum guten Gelingen des Neubaus beigetragen haben.

 

Am 13.Juli 2002 erfüllte sich dann der Traum aller FVOler, die Einweihungsfeier schloss den Neubau ab und eröffnete gute Perspektiven für die Zukunft des FVO. Inzwischen ist das Platz'l nicht mehr nur die Heimat des FVO, sondern auch Heimatverein, Obst - und Gartenbauverein, Feuerwehr und "Obereichstätt Aktiv" halten ihre Veranstaltungen am Platz'l ab.

 

Ganz besonders freut es die Verantwortlichen des FVO, dass seit der Schließung der Gaststätte Kammerbauer der Männergesangsverein im Platz’l eine neue Heimat gefunden hat. Damit wird auch dem Ziel des FVO, die Dorfgemeinschaft näher zusammen zu bringen, Rechnung getragen.


VEREINSJUGENDLEITUNG

 

Am 1. August 2004 wurde ein neues Organ des FV Obereichstätt ins Leben gerufen: die Vereinsjugendleitung. Gemäß der Satzung des BLSV gehören alle jungen Vereinsmitglieder bis zum 27. Lebensjahr, sowie die gewählten und berufenen Jugendmitarbeiter der Vereinsjugend an. Wie ein Verein, hat auch die Vereinsjugend ihre eigenen Vertreter und so wurde folgende Leitung gewählt:

 

1. Vorsitzende                                                    Susanne Schillhuber

Stellvertretender Vorsitzender                        Florian Jobst       

Jugendsprecher                                               Jürgen Wittmann

 

1. Beisitzer           Max Bösl

2. Beisitzer           Georg Biedermann

3. Beisitzer           Selim Sen

4. Beisitzer           Sinan Sen

 

Diese Vereinsjugendleitung ist seitdem für alle Jugend Angelegenheiten des Vereins zuständig. Ihre Aufgaben sind die Förderung der sportlichen Jugendarbeit, sowie die Jugenderziehung/-hilfe unter Berücksichtigung der Interessen der Jugendlichen. Auch bestimmt sie die Gestaltung des Vereinslebens mit und entscheidet über die Verwendung der der Vereinsjugend zufließenden Mittel. Geregelt ist dies durch Beschlüsse der Jugendvollversammlung und der Satzung des Vereins. So wurden seitdem die Jugendmannschaften jährlich finanziell unterstützt, es wurde für die Jugendlichen eine Jugenddisco veranstaltet und der Kindernachmittag des FVO mitgestaltet. Die Basis für die Vereinsjugendleitung wurde auf der Generalversammlung des FV Obereichstätt am 4. Juli 2004 gelegt. Es wurde beschlossen, eine Vereinsjugendleitung zu etablieren; dazu wurde folgender neue Paragraph in die Vereinssatzung des FV Obereichstätt aufgenommen:

 

§ 13 Vereinsjugend

 

1) Die Jugend des Vereins führt und verwaltet sich selbständig und entscheidet über ihre durch den Haushalt des Vereins zufließenden Mittel im Rahmen der Finanzordnung. Die Jugendabteilung kann kein eigenes Vermögen bilden.

 

2) Der Vorsitzende der Vereinsjugendleitung, der zugleich Gesamtjugendleiter und Mitglied im Vereinsausschuss ist, wird von der Jugendversammlung gewählt. Soweit eine solche Wahl nicht stattfindet, ist von der Mitgliederversammlung ein Gesamtjugendleiter zu wählen, der dann im Vereinsausschuss ist.

 

 3) Das nähere regelt die Jugendordnung.


 "ALTE HERRENMANNSCHAFT" Des FV OBEREICHSTÄTT

 

Die Sparte "AH" des FV Obereichstätt besteht zur Zeit aus 33 aktiven und passiven Mitgliedern. Die aktiven Mitglieder haben ihre fußballerische Laufbahn in den Seniorenmannschaften beendet, fühlen sich aber noch zu jung, um endgültig zum alten Eisen zu gehören. Hier spielt man nun von April bis Oktober, samstagnachmittags in der "AH". Sollte jedoch ein Engpass bei den Seniorenmannschaften bestehen, findet man auch immer wieder Spieler der "AH" in deren Reihen, die gerne aushelfen. Was an jugendlicher Spritzigkeit fehlt, wird von den "Alten Herren" mit Erfahrung und Routine ersetzt. Zu den Aktivitäten im Jahr gehören neben den Spielen ein Ausflug, eine Grillparty und eine Abschlussfeier. Trainiert wird jeweils am Donnerstag am "Platz'l, denn ohne Training geht bekanntlich nichts. Willkommen ist hierzu jeder, auch wenn er kein AH - Mitglied ist. Im Jahr 2005 fanden 13 Spiele statt. Hiervon konnten 4 Spiele gewonnen werden und 9 Spiele gingen verloren. Insgesamt waren 27 Spieler eingesetzt. Für das bereits begonnene Spieljahr 2006 sind 18 Begegnungen angesetzt. Jede Sparte im Verein benötigt auch einen Verantwortlichen. Ab dem Jahr 2004 ist es hier Franz Lux für die AH. Unterstützt wird er in seiner Tätigkeit von Josef Schneider und Thomas Wechsler. Seine Vorgänger waren Eduard Templer bekannt als "Simon" und Hans Bösl. Nicht zu vergessen ist hier auch Hartmut Frohberg, der bis Ende des Spieljahres 2004 als Trainer der AH - Mannschaft tätig war und so für die Fitness sorgte.

 

Am 24.Juli 2001 fand ein absolutes "Highlight" statt. Unter der Schirmherrschaft von Herrn Raimund Wechsler, dieser war der Gründer der Alten Herrenmannschaff des FV Obereichstätt, wurde ein Pokalturnier ausgerichtet. Es nahmen daran vier AH- Mannschaften teil: VfB Pörnbach, DJK Dollnstein, DJK Pollenfeld und FV Obereichstätt. Gespielt wurde auf dem Platz'l. Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, überließ man die vorderen Plätze den Gästen. Turniersieger wurde die DJK Dollnstein vor dem Vfl  Pörnbach. Danach folgte die DJK Pollenfeld auf Platz 3 und die AH des FVO belegte den letzten Platz. Dieses Turnier und vor allem die anschließende Feier auf dem Platzl  fand soviel Anklang, dass der Wunsch geäußert wurde, so etwas zu wiederholen. Dieser Bitte kam man nach und es wurden weitere Turniere organisiert und durchgeführt.

 

Aber nicht nur der Fußball steht im Vordergrund, sondern auch das Kulturelle selbstverständlich verbunden mit Fußball. Im September 2001 reiste die AH nach Probstzella/Thüringen. Neben der Besichtigung einer Schokoladenfabrik und der ehemaligen Grenze einschließlich Wachturm wurde auch ein Fußballspiel ausgetragen, das sogar 1:0 gewonnen werden konnte.

 

Im Jahr 2002 führte der Ausflug in den Bayer. Wald - nach Perlesreut. Dieser Ort wurde zwischenzeitlich zur Heimat eines ehemaligen FVOler's - Michi Krickl. Nach einem Fußballspiel am Anreisetag fand am 2. Tag eine Stadtbesichtigung in Passau statt. Zuletzt nun blieb man in der Heimat und veranstaltete eine Kanufahrt auf der Altmühl. Begeistert waren vor allem die Kinder. Die Flussfahrt führte von Eichstätt flussabwärts nach Arnsberg, wo man wieder an Land ging. Einige Teilnehmer machten die Erfahrung, dass man auch in der Altmühl noch "baden" kann.

 

AH - Mannschaft 20-Jahrfeier, Schirmherr Raimund Wechsler:  Werner Haunschild jun., Jürgen Schließer, Robert Schneider, Klaus Zengerle, Max Biedermann, Thomas Wechsler, Hartmut Frohberg, Franz Wittmann, Ernst Linsenbühler, Rudi Maile, Anton Schillhuber, Hans Bösl, Erwin Meindl, Eduard Templer, Karl Kölle, Peter Kahoun, Reiner Knopf, Ludwig Meyer, Franz Lux, Konny Seitz, Josef Schneider, Norbert Kettner, Elmar Haußner, Werner Endrich, Reiner Heimschmidt, Johannes Forster, Mmaju Eke, Siegfried Naumilkat, Ömer Inci, Arif Sen, Markus Kammerbauer.


 IN SIEBEN JAHREN VON DER A-KLASSE IN DIE KREISLIGA

 

In der Saison 1997/98, dem 51. Jahr der Vereinsgeschichte, führte Trainer Uli Richter die "Erste Mannschaft" in der damaligen C-Klasse auf den 9. Platz. Spielleiter Michael Schmidt konnte Helmut Hruschovsky zum Gewinn der "internen Torjägerkanone" mit 24 Treffern beglückwünschen. Die Reserve fand sich unter Leitung von Xaver Kleinhans am Saisonende auf einem Mittelfeldplatz.

 

Zur neuen Saison konnte Franz-Josef (Fritz) Strobl als Trainer verpflichtet werden. Zu seiner ersten Trainerstation einer Seniorenmannschaft brachte er einige Studenten, wie Johannes Forster und Christoph Meyer (genannt Ackermann), für den Spielerkader, sowie seinen Bruder Oskar als Pausenclown und Organisationstalent, mit. In dieser Saison kam auch unser neues unvergessliches Sprachrohr, sowohl am Sportplatz als auch außerhalb, Tobias Ückert, genannt Ücki. Motivationskünstler Fritz und Spielleiter Werner Endrich konnten mit ihrer Mannschaft die Herbstmeisterschaft feiern, ungeschlagen. Oskar Strobl organisierte im Auftrag des Trainers ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei, welches sportlich und kameradschaftlich sehr erfolgreich war. Ergebnis einer tollen Saison war der vorzeitige Aufstieg in die Kreisklasse. Mit großem Vorsprung auf Platz drei und nur 22 Gegentoren bei 52 Punkten konnte schon vier Spieltage vor Schluss gefeiert werden. Top-Torjäger Helmut Hruschovsky traf diesmal 21 mal. Die Reserve, betreut von Xaver Kleinhans und Max Biedermann, erreichte einen guten 7. Platz.

 

Aufstiegsmannschaft Kreisklasse: Trainer Fritz Strobl, SL Werner Endrich, Helmut Hruschovsky, Werner Haunschild, Yüksel Mazium, Recep Dalgülge, Thomas Wechsler, Jochen Polak, Volkan Sapmaz, Richard Pfaller, Akkus Ayhan, Taspinar Rasit, Christian Rucker, Markus Kammerbauer, Peter Kleinhans,  Halil Sen, Michael Schmidt, Tobias Ückert, Johannes Forster, Christoph Meyer, Eduard Templer.

 

Achter Platz als Aufsteiger

 

In der Kreisklasse konnte Fritz's Mannschaft erst am 4. Spieltag den ersten Punkt holen. Dennoch freute man sich in Obereichstätt am Saisonende über den 8. Platz. Spielleiter Werner Endrich gratulierte Nachwuchsspieler Tobias Heindl zum Torschützenkönig mit 14 Treffern. Die Reserve wurde unter Leitung von Max Biedermann und Xaver Kleinhans ebenfalls Achter.

 

Kurz vor der Winterpause der Saison 1999/2000 endete die Zusammenarbeit mit "Fritz" Strobl. Student Markus Rein übernahm als Spielertrainer die 1. Mannschaft. An seiner Seite fungierte Studienkollege Andreas Haug. Die durch Nachwuchsspieler verjüngte Mannschaft konnte am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt feiern. Spielleiter war Xaver Kleinhans und Torschützenkönig wurde erneut Tobias Heindl mit 16 Toren. Max Biedermann und seine Reserve wurde diesmal nur 12.

 

In der Saison 2000/01 übernahm Andreas Haug als Spielertrainer das Ruder der 1. Mannschaft. Spielleiter der Ersten und Reserve war Max Biedermann. Lange Zeit spielte der FVO im oberen Tabellendrittel und war zu Ostern sogar Tabellenführer. In der Endphase verspielte der FVO in den vielen Nachholspielen jedoch alle Titelträume und konnte sich dennoch über einen hervorragenden 7. Platz freuen. Die Torschützenliste las sich sehr gut. Helmut Hruschovsky 13, Andreas Haug 13, Tobias Heindl 12, Michael Schmidt 10 usw. Die Reserve machte es der Ersten wieder einmal gleich und wurde ebenfalls 7. In all den Jahren stießen viele Studenten, die in Eichstätt studierten, zu uns, welche ihr Herz an den FV Obereichstätt verloren, wie: Matthias Ablassmeier, Gordon Fricke, Reiner Wölfel, Frank Linkesch, Norbert Eszlinger (unser Sachse), Christian Hoffmann, Thomas Mössle, Markus Rüther, Hanno Schedler, Markus Böhm, Jörg Buchhold, Christian Wonka, usw. Auch sorgten unsere drei Musiker (Jockl, Ackermann und Reini) bei den Feierlichkeiten immer wieder für gute Stimmung.

 

Andreas Haug, Liebling nicht nur der weiblichen Fans, coachte die Mannschaft auch in der folgenden Saison. Am Ende einer durchwachsenden Saison sprang der 8. Platz heraus und Andy Haug musste Tobias Heindl mit seinen 15 Treffern die Torjägerkanone überlassen. Spielleiter Max Biedermann schaffte mit der Reserve, wie sollte es anders sein, ebenfalls den 8. Platz.

 

Für die neue Saison wurden den beiden Mannschaften mit Trainer Helmut Heindl und Spielleiter Markus Kammerbauer gleich zwei Neue präsentiert. Betreuer der Reserve wurde Xaver Kleinhans. Nach durchwachsender Hinrunde spielte sich die 1. Mannschaft in der Rückrunde in einen wahren Spielrausch und beendete die Saison auf dem 5. Platz. Die Torjägerkanone wechselte wieder zu Andy Haug (20) vor Tobias Heindl (18). Wie schon in den Jahren zuvor beendete die Reserve die Saison auf demselben Tabellenplatz wie die 1. Mannschaft. Nach dieser Saison hatte der FVO einen großen Aderlass zu verzeichnen. Viele unserer türkischen Spieler wechselten zum neu gegründeten FC Türk Gücü Eichstätt.

 

2. Mannschaft Saison 2001/02: Volkan Sapmaz, Rasit Taspinar, Kadir Ersöz, Ömer Mazium, Recep Daigütge, Christoph Schillhuber, Orhan Kalafat, Max Biedermann,  Markus Hüttinger, Halil Sen, Markus Betz, Aydin Mazium, Ümit Nacar, Yüksel Mazium, Daniel Endrich.

 

Aufstieg trotz Aderlass

 

Kreisligaaufstieg und sofortiger Wiederabstieg

 

Dennoch ging man mit demselben Führungsgespann hoffnungsvoll in die Saison 2003/04. Die erfolgreichste Saison seit 37 Jahren brachte den FVO ins Jura Oberhaus, der Kreisliga. Mit nur drei Niederlagen stand die Meisterschaft bereits vier Spieltage vor Schluss fest. Mit einer unvergesslichen Feier, wurde der lang ersehnte Aufstieg gefeiert. In der Torschützenliste der Kreisklasse Süd fand man Tobias Heindl (31 Tore) und Andy Haug (28) auf den Plätzen eins und zwei. Meistermacher Helmut Heindl trat am Gipfel seines Erfolges leider zurück. Die 2. Mannschaft war am drittletzten Spieltag nach einer langen Siegesserie ebenfalls 1., musste jedoch am letzten Spieltag die Meisterschaft im direkten Duell der DJK Workerszell überlassen. So wurde eben die Vizemeisterschaft bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Die meisten Tore in der Reserve erzielte Simon Kraeck (22 Toren), gefolgt von Markus Urlbauer (13 Toren). Bester Torvorbereiter war Spielmacher "Ackermann" (Christoph Meyer).

 

Für die Kreisligasaison 2004/05 wurde Roland Klein als Trainer und Oskar Strobl als Spielleiter engagiert. Schon im ersten Saisonspiel verletzte sich Tobais Heindl schwer. Die Misere ging weiter und so sah man sich im November gezwungen, sich vom Trainer zu trennen. Der verletzte Spieler Markus Hüttinger übernahm die Verantwortung als Coach. Die Kreisliga war für unsere verletzungsgeschwächte Mannschaft einfach zu stark und der Abstieg aus der Kreisliga war unvermeidbar Wie selbstverständlich beendete auch die 2. Mannschaft die Saison als Letzter. Unser 1. Vorsitzender Xaver Kleinhans, 58-jährig, feierte dabei sein lang ersehntes Kreisligadebüt in dem Reservespiel gegen den SV Barthelmesaurach. Schoss die Reserve mit seinem ersten Kreisligator mit 2:1 in Führung. Xaver wurde dann aber in die Abwehr zurückbeordert, da Vorstopper Markus Hüttinger verletzungsbedingt ausfiel. Wer weiß, wie das Spiel ohne die Verletzung von Markus Hüttinger ausgegangen wäre und wie oft Xaver noch getroffen hätte? Das Spiel endete 4:2 für SV Barthelmesaurach. Den sportlich größten Verlust mussten wir durch das Karriereende - aus beruflichen Gründen von Andy Haug hinnehmen.

 

Wieder in der Kreisklasse angekommen, spielte die 1. Mannschaft unter dem neuen Trainer Wilhelm Radmacher "Radi" von Beginn an im vorderen Drittel mit. Nach einer Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg, kamen wir dem Abstieg sehr nah. Doch in den verbleibenden Spielen wurde der Klassenerhalt dann doch frühzeitig gesichert. Zum Schluss reichte es mit 51:56 Toren für den 8. Tabellenplatz bei 36 Punkten. Torschützenkönig wurde natürlich wieder Tobias Heindl (20), vor Dominik Neuber (8). Zur Winterpause übernahm Markus Hüttinger die Spielleiterfunktion der 1. Mannschaft, und Anton Schillhuber kümmerte sich um die 2. Mannschaft. Unter neuer Führung erwachte auch die 2. Mannschaft und eilte am Schluss von Sieg zu Sieg. Es reichte aber nur mehr zum 9. Platz bei 41:54 Toren und 26 Punkten.

 

1. Mannschaft Saison 2005/06: Trainer Wilhelm Radmacher, Rasit Taspinar Jörg Buchhold, SL Markus Hüttinger, Christian Reimann, Ferug Ören; Daniel Endrich, Johannes Kammerbauer, Tobias Heindl, Thomas Meier, Tobias Schillhuber, Michael Schmidt, Stefan Renn, Dominik Neuber Simon Biedermann, Christian Geier, Alexander Hornung, Andreas Mödl, Reiner Wölfel, Halil Sen, Hakki Caliskan, Davut Caliskan.

 

2. Mannschaft Saison 2005/06: SL Anton Schillhuber, Christoph Kräck, Jan Kräck, Wolfgang Wollny, Robert Riedl, Andreas Mödl, Jörg Buchhold, Markus Betz, Andreas Gränz, Simon Kräck, Markus Urlbauer, Halii Sen, Alexander Hornung, Reiner Wölfel, Stefan Schneider, Christoph Schillhuber, Richard Pfaller, Reiner Heimschmidt, Jochen Polak, Ralf Reimann, Sebastian Meindl, Jürgen Wittmann, Georg Biedermann.


U19-JUNIOREN (EHEMALIGE A-JUGEND)

 

Nachdem der FV Obereichstätt seit dem Jahr 1982 erstmals wieder in der Saison 1995/96 - im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit der DJK Dollnstein - eine U 19-Jugend zum Spielbetrieb angemeldet hat und dieser U 19-Jugend noch dazu lediglich drei Spieler des FV Obereichstätt - namentlich Markus Betz, Christoph Schillhuber und Nicky Templer - angehörten, stellt die Spielzeit 1996/97 die eigentliche Wiederaufnahme eines regulären und eigenständigen Spielbetriebs einer U 19-Juniorenmannschaft beim FV Obereichstätt dar.

 

Die U19-Junioren des FV Obereichstätt setzte sich im Spieljahr 1996/97 nahezu ausschließlich aus "Eigengewächsen" zusammen, die zum Teil schon seit der Wiederaufnahme des Jugendspielbetriebs im Jahr 1986 beim Verein die Schuhe schnürten. Die einzigen beiden Ausnahmen stellten die aus Dollnstein stammenden Zwillingsbrüder Axel und Daniel Wittmann dar, die ihre Wurzeln allerdings auch in Obereichstätt finden. Unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Mannschaft nahezu vollständig aus U17-Spielberechtigten zusammensetzte, wurden die Ziele vor der Saison seitens der Verantwortlichen nicht allzu hoch gesteckt und ein Platz im Mittelfeld der Tabelle als realistisch angesehen. Nachdem sich die Mannschaft von Anfang an im oberen Tabellendrittel aufgehalten hatte, konnten die Verantwortlichen und nicht zuletzt auch die Spieler, nach der Saison, wenn auch mit ein bisschen Wehmut, auf eine durchwegs erfolgreiche Saison zurückblicken, die alle Erwartungen übertroffen hatte.

 

Die Mannschaft, unter Leitung des damaligen Trainers Franz Josef "Fritz" Strobl, hatte noch vor dem letzten Spieltag den ersten Tabellenplatz inne, so dass das letzte Spiel gegen den Tabellenzweiten - die DJK Preith - die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg bringen musste. Trotz des vermeintlichen Heimvorteils musste sich die Mannschaft des FV Obereichstätt am Ende - nicht unverdient und wohl nicht zuletzt auch aufgrund mangelnder Disziplin - mit 1:5 geschlagen und damit auch mit der Vizemeisterschaft zufrieden geben.

 

Nach dem erfolgreichen Abschneiden in der Vorsaison wollte man im darauf folgenden Spieljahr 1997/98 erneut um die Meisterschaft mitspielen. Der neue Trainer Hartmut Frohberg, der mit seinem Co-Trainer Helmut Heindl im Wesentlichen auf die Spieler der letzten Saison zurückgreifen konnte, sah sich und die Mannschaft vor dem letzten Spieltag in der gleichen Situation wie im Vorjahr. Erneut hatte man den ersten Platz inne und musste in einem entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den um nur einen Punkt dahinter platzierten Tabellenzweiten - diesmal die DJK Workerszell - antreten.

 

Vor der sagenhaften Zuschauerkulisse von ca. 250 Besuchern konnte der FV Obereichstätt in einem hart umkämpften Spiel gegen den Rivalen aus Workerszell diesmal den Heimvorteil nutzen und das Spiel verdient mit 3:1 für sich entscheiden. Erstmals seit den erfolgreichen 1960'er Jahren konnte der FV Obereichstätt damit wieder eine Meisterschaft mit den U19 Junioren erreichen und den Aufstieg in die Kreisklasse feiern. Ausschlaggebend für diesen Erfolg dürfte, über die gesamte Saison gesehen, neben dem Trainingseifer, mit Sicherheit der hervorragende Zusammenhalt innerhalb der U19-Mannschaft gewesen sein.

 

Beim Aufstieg in die Kreisklasse wurden in 20 Spielen (16 Siege - 2 Unentschieden - 2 Niederlagen) 50 Punkte, bei einem Torverhältnis von 101:37, erspielt. Bester Torschütze war Tobias Heindl mit 51 Treffern.

 

In der Saison 1998/99 mussten die U 19-Junioren um Trainer Anton Schillhuber in ihrer ersten Kreisklassensaison erkennen, dass hier auf einem höheren Niveau gespielt wird. Und mussten auch das ein oder andere Mal, insbesondere gegen Mannschaften aus dem Nürnberger Umland, Lehrgeld bezahlen. Dennoch konnte die Saison zufrieden stellend auf dem 8. Tabellenplatz, mit 15 Punkten, bei einem Torverhältnis von 45:82, abgeschlossen und damit das Saisonziel "Klassenerhalt" erreicht werden. Bester Torschütze mit 23 Treffern war erneut Tobias Heindl.

 

Nach dem Ausscheiden einiger Leistungsträger zum Saisonende 1998/99 beschäftigte die Verantwortlichen vor der zweiten Kreisklassensaison 1999/2000 vor allem die geringe Spielerdecke der U 19-Junioren sowie die Spielstärke der Mannschaft. Gegen alle Bedenken belegte die U 19 unter dem Trainer Helmut Heindl am Ende der Saison mit 15 Punkten, bei einem Torverhältnis von 50:98, den 9. Tabellenplatz und konnte die Kreisklasse abermals halten. Mit ausschlaggebend hierfür, dürfte erneut der Zusammenhalt unter den Jugendlichen gewesen sein.

 

Nachdem zum Saisonende erneut fünf Leistungsträger wegen des Erreichens der Altersgrenze ausscheiden mussten, gestaltete sich die Saison 2000/01 wegen einer geringen Spielerdecke und einer starken "Verjüngung" der U 19-Junioren zunehmend schwieriger. Da einige Spieler zusätzlich den nötigen Einsatz vermissen ließen und als Folge daraus der sportliche Erfolg ausblieb - bis kurz vor Saisonende konnte nur ein Sieg eingefahren werden - war die Abmeldung der U19-Junioren vom Spielbetrieb (aus Spielermangel) zwei Spieltage vor Saisonende nicht mehr vermeidbar. Die älteren Spieler wechselten zum Saisonende in den Herrenbereich, jüngere Spieler verließen den Verein, um ihr Glück bei der DJK Schernfeld und dem VfB Eichstätt zu suchen.

 

Die Situation in den darauf folgenden Spielzeiten 2001/02 und 2002/03 war nicht mehr zufrieden stellend, da der Verein aufgrund des anhaltenden Spielermangels keine U19-Juniorenmannschaft zum Spielbetrieb melden konnte. Nach den erfolgreichen Anfangsjahren der U 19-Junioren können diese beiden Jahre getrost als Tiefpunkt seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Bereich der U19 Junioren bezeichnet werden.

 

Unter großen Anstrengungen konnten die Verantwortlichen in der Saison 2003/ 04 wieder eine U 19-Juniorenmannschaft zum Spielbetrieb (Gruppe) anmelden. Die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Christoph Kräck und Co-Trainer Max Biedermann, die sich großteils aus U17-Spielberechtigten zusammensetzte, belegte zum Saisonende mit 13 Punkten, bei einem Torverhältnis von 49:90, den 10. Tabellenplatz. Auch wenn die Mannschaft mit etwas mehr Konstanz einen besseren Tabellenplatz hätte erreichen können, so war zumindest das Ziel der Verantwortlichen des FV Obereichstätt, durch einen geordneten Spielbetrieb der U19-Junioren, regelmäßig Spieler an die Herrenmannschaft heranzuführen, erreicht.

 

Als Trainer für die Saison 2004/05 konnte Jörg Buchold gewonnen werden, der von Stefan Renn, Armin Micki und teilweise auch von Tobias Heindl unterstützt wurde. Obwohl sich der 16 Spieler umfassende Kader erneut aus größtenteils in der U 17-Spielberechtigten zusammensetzte, konnte am Ende der Saison mit 36 Punkten ein hervorragender 4. Tabellenplatz, bei einem Torverhältnis von 78:73, verzeichnet werden. Wie in der Spielzeit zuvor, wäre bei mehr Konstanz und besserer Trainingsbeteiligung ein besserer Tabellen platz möglich gewesen. Bester Torschütze war Jürgen Wittmann mit 26 Treffern.

 

Nachdem die U 19-Junioren anfangs der aktuellen Spielzeit 2005/06 erneut unter der Leitung von Jörg Buchhold stand, wurde dieses Amt mit Beginn der Rückrunde von Markus Hüttinger übernommen. Als Co-Trainer fungierte erneut Stefan Renn und Armin Micki. Man erreichte den 4. Tabellenplatz bei 31 Punkten und 72:44 Toren. Die Vorrunde wurde total verschlafen und es wurden nur 11 Punkte eingefahren. In der Rückrunde zeigte die Mannschaft dann oft ihre spielerischen Qualitäten. Es wurden in der Rückrunde 7 Spiele gewonnen und nur 2 Spiele verloren. Eine kleines Endspiel um dem 2. Platz gab es am letzten Spieltag. Der FVO spielte gegen die SpVgg Wellheim-Konstein. Beide punktgleich mit Langenaltheim. Die U 19 des FVO musste sich mit 3:1 geschlagen geben. Bester Torschütze war Jürgen Wittmann mit 45 Toren.

 

U19-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Markus Hüttinger, JL Stefan Renn, JL Armin Micki, Georg Biedermann, Johannes Haußner, Jürgen Wittmann, Selim Sen, Yunus Yüce, Ralf Reimann, Tobias Renn, Ünal Sen, Philipp Knopf, Daniel Renn, Markus Micki, Sebastian Meindl, Sinan Sen, Maximilian Bösl, Tobias Kahoun, Fabian Fischer, Thomas Nemrava, David Meier, Florian Jobst, Tarik Saglam,


OBEREICHSTÄTTER FUSSBALLERINNEN STEHEN IHREN MANN

 

Begonnen hat alles an einem Sommerfest in Obereichstätt im Jahre 1996, als sich ein paar fußballbegeisterte Mädels zusammentaten, um eine Mädchenmannschaft zu gründen. Schnell fanden sich 16 spielfreudige junge Damen aus Obereichstätt und den umliegenden Orten, die sich in die Obhut eines erfahrenen Spielers der Ersten Mannschaft begaben. Nachdem im ersten Jahr nur trainiert wurde, wollten es die Mädchen ab der Saison 1997/98 richtig wissen.

 

Mädchenmannschaft in der ersten Saison 1997/98: Trikotsponsor Peter Schöpfel, JL Reiner Knopf, JL Jürgen Schließer, JL Robert Schneider, Ann-Kathrin Tempier, Maria Rußer, Lisa Mödl, Susanne Schillhuber, Kathrin Schillhuber, Julia Schneider, Birgit Betz, Daniela Stößt, Stefanie Vielberth, Michaela Reimann, Anna-Maria Fichtl, Anna Finsterer, Sonja Lacker, Natalie Lacker, Marion Thirmeyer, Ines Renn.

 

Schon bei der Anmeldung der Juniorinnen wurde klar, dass im gesamten Auflagengebiet des Eichstätter Kuriers dies die einzige Mädchenmannschaft war. Aus diesem Grund stellte der FVO einen Spielantrag im Kreis Donau/Ilm. Nachdem zunächst zwei Kleinfeldmannschaften angemeldet waren, die weit über Ingolstadt hinaus zu ihren Gegnern reisen mussten, wurden drei Betreuer für diese Truppe gefunden. Bereits im ersten Saisonspiel wurde deutlich, welches Potential in dieser jungen Mannschaft steckte. Nach einer begeisternden Saison konnten die Mädels im Alter zwischen 12 und 14 Jahren am 30.04.98 vor etwa 150 jubelnden Zuschauern die Meisterschaft der "Kreisklasse 6" für sich entscheiden. Aufgrund dieses unerwarteten Erfolges entschlossen sich Mannschaft und Trainer, eine neue Herausforderung zu suchen. In der Saison 98/99 spielte man jetzt auf Großfeld. Das hieß, da im Landkreis Eichstätt nur noch Großmehring eine Mannschaft auf Großfeld hatte, weite Fahrten nach München in Kauf zu nehmen. Erfolg ist die beste Werbung. Und so stießen in der Saison 98/99 je zwei Spielerinnen aus Nassenfels und Eichstätt zum Kader. Mit diesen spielstarken Neuzugängen, die sofort überaus herzlich von ihren Mitspielerinnen aufgenommen wurden, startete man selbstbewusst in die neue Spielklasse. Schnell wurde klar, dass hier die Lorbeeren nicht so leicht zu ernten waren. Doch selbst in dieser hochkarätigen Gruppe konnte sich unser Team hinter zwei Münchner Vereinen und noch vor dem Lokalrivalen Großmehring am Saisonende mit dem dritten Tabellenplatz sehr eindrucksvoll behaupten.

 

Anzumerken wäre noch, dass der FVO mehrere Mädchen für die Donau/Ilm- und Oberbayernauswahl abstellen konnte. Erwähnenswert ist auch, dass die Donau/ Ilm- Auswahl sich für ein Testspiel ausgerechnet den FVO aussuchte und nur knapp mit 2:1 gewinnen konnte.

 

Die Mädels wurden erwachsen. Also gab man das Großfeld zu Gunsten einer Damenmannschaft auf, die 2000/2001 an den Start gingen. Der FVO wurden auf dem Kleinfeld noch zweimal Meister. Ab der Saison 2003/2004 hatte der Spielleiter Robert Reimann wieder soviel Mädchen angeheuert, das wieder auf Großfeld gespielt werden konnte. Diesmal allerdings im Kreis Jura Süd, wie auch die Damen. In dieser Saison waren wir die Überraschung, weil wir gleich den zweiten Platz erreichten. Auf dem Kleinfeld wurden die U-15 Mädchen Pokalsieger. Reimann verglich dies mit dem Sieg der Griechen, keiner hatte uns auf dem Plan.

 

U15-Juniorinnenmannschaft Pokalsieger Mittelfranken 2004: SL Robert Reimann, Birgit Lux, Juliane Weinast, Sabine Zinsmeister, Teresa Frühholz, Katharina Schlamp, Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Jana Helmschmidt, Christina Fichtner, Verena Steinrück, Marie Kräck, Sabrina Neumayer.

 

In der nächsten Saison wurde dann bei der U-17 in der Bezirksoberliga die Meisterschaft eingefahren. Auch in diesem Jahr wurden wir Erster in der Gruppe Süd, verbunden mit der Möglichkeit in die Bayernliga aufzusteigen. Die ersten beiden Relegationsspiele, gegen Post SV Nürnberg, am 31.05.2006, wurde 5:2, und gegen FSV Großenseebach, am 01.06.2006, mit 4:3 n.V., gewonnen. Damit war man Bezirksoberliga-Meister Mittelfranken 2006. Beide Spiele wurden in Sulzkirchen ausgetragen. Als weitere Relegationsspiele* zur Bayernliga ging es im Juni 2006 gegen TSV Üngertshausen (Meister Unterfranken). Bei einem Sieg wartete der TV Nabburg (Meister Operpfalz). (*Details zum Redaktionsschluss nicht bekannt!)

 

Seit 2004/2005 haben wir auch eine U-15 Truppe, die in dieser Saison in der Bezirksliga auf Großfeld spielte.

 

Die Frauen belegten in ihrem ersten Jahr den fünften Platz, dann den dritten. Im Spieljahr 02/03 verspielten wir die Meisterschaft und verloren auch das Relegationspiel zum Aufstieg. In der Saison 2003/04 schafften wir dann den Aufstieg in die Bezirksliga West. Wir wurden letztes Jahr Dritter und stehen zur Zeit wieder auf dem 3. Tabellenplatz. Mit dem guten Nachwuchs, wenn er bei der Stange bleibt, könnten wir höhere Ziele in Angriff nehmen.

 

U15-Juniorinnenmannschaft Saison 2005/06: JL Markus Rein, JL Hans Bösl, SL Robert Reimann, Saskia Naumilkat, Lisa Stark, Andrea Naujokat, Alice Hirschelmann, Sophie Bösl, Angela Pfaller, Anna Leitmayr, Lisa Haußner, Annette Rachinger, Eva Böttle, Johanna Rachinger, Andrea Mayer, Theresa Fuchs, Denise Mayer, Juliane Steinrück, Hannah lnqelmann, Sabrina Baruti.

 

U17-Juniorinnenmannschaft Saison 2005/06: SL Robert Reimann, JL Hans Bösl,  Birgit Lux, Verena Steinrück, Sophie Bösl, Jana Heimschmidt, Andrea Naujokat, Katharina Schneider, Angela Pfeffer, Juliane Weinast, Karina Meilinger, Teresa Frühholz, Sabrina Neumayer, Sabine Zinsmeister, Bettina Sandner, Christina Fichtner, Barbara Eichhorn, Lisa Heitz.

 

Damenmannschaft Saison 2005/06: Trainer Stefan Schmid, Maria Rußer, Christina Fichter, Sigrid Weidenhiller, Teresa Frühholz, Barbara Eichhorn, Michaela Reimann, Christine Rössier, Andrea Regler, Helga Weidenhiller, Birgit Lux, Beatrice Schillhuber, Beate Schneid, Marion Thirmeyer, Susanne und Kathrin Schillhuber, Franziska Rudingsdorfer Sophie Scheer, Silke Würf, Jutta Kahoun, Juliane Weinast, Sabrina Sandner Elisabeth Hartmann, Sieglinde und Anna-Maria Fichtl.


U15-JUNIOREN (EHEMALIGE C-JUGEND)

 

Im Frühjahr 1998 wurden die Vereinsverantwortlichen des FVO mit der Frage konfrontiert, wie geht es weiter im U 13-/U15-Juniorenbereich. Was passiert mit den ausscheidenden fünf Spielern, die von der U13- in die U15-Junioren aufrücken? Eine U15 gab es beim FVO momentan nicht und es waren nur wenig Fußballer in diesen Jahrgängen verfügbar. Ein Großteil der U13-/U15-Spieler konnten die Vereinsverantwortlichen aber überzeugen, anstatt einer U13- eine U15-Mannschaft anzumelden. So blieb die letztjährige U13-Mannschaft komplett zusammen, verstärkt noch durch einige Zugänge. Der Vorstandschaft war klar, dass dies ein sehr schwieriges Jahr wird bzw. Jahre werden, weil altersbedingt unsere U15Juniorenmannschaft sich aus vielen U13-Juniorenspielern zusammensetzt. Nach schwierigen Jahren kann gesagt werden, die Mannschaft zeichnete sich immer wieder durch eine gute Kameradschaft und Moral aus. Die Jungs haben in den Jahren viel gelernt und immer wieder zusammengehalten, auch wenn es viele deftige Niederlagen gab. Fast alle Mann blieben die Jahre über an Bord. Nur wenige Optimisten trauten dies den Jugendlichen zu. Rückblickend muss nochmals betont werden, der FV Obereichstätt ist sehr stolz auf Euch. In den darauf folgenden Jahren wurde dann immer offensichtlicher, dass der eingeschlagene Weg mit der U15-Jugend schön langsam seine Früchte getragen hat und vor allem die Basis für die jetzige eigenständige U19-Mannschaft des FV Obereichstätt bildete.

 

Die U13-/U15-Junioren mussten in den folgenden drei Jahren einige tiefe Täler durchwandern, aber nach diesen Tälern wurden auch wieder Gipfel erklommen. Es muss hier ausdrücklich betont werden, dass im Vereinsleben auch solche Dinge wie Zusammenhalt der Jugendlichen gefördert werden muss und nicht nur allein der erfolgsorientierte Weg im Jugendbereich zählen darf. Torschützenkönig wurde in diesen Jahren Thomas Meier.

 

U15-Juniorenmannschaft Saison 1998/99: Michael Finsterer, Georg Biedermann, Simon Biedermann, Maximilian Bösl,  Serkan Görmös, Sen Selim, Ralf Reimann, Thomas Meier, Roland Berlinghof, Christoph Linz, Christian Rußer, Christian Zengerle, Sebastian Meindl, Tobias Vielberth, Jürgen Wittmann, Patrik Hetzer, Benjamin Braun, Simon Kräck.

 

In den vorausgegangen Jahren, war man primär bedingt durch die körperlichen Defizite der Spieler, sehr oft der Prügelknabe in der jeweiligen Gruppe. Ab der Saison 2001/02 stellte sich der Erfolg ein und wir etablierten uns in dem oberen Tabellenbereich. Belohnt wurde dies dann mit der Möglichkeit, in der Saison 2002/03 in der Kreisklasse zu spielen. Was bis dahin noch keine U15-Juniorenmannschaft des FV Obereichstätt erreichte. In der Saison 2001/02 erzielte Jürgen Wittmann 29 Tore, gefolgt von Ralf Reimann mit 18 Toren und Selim Sen mit 4 Toren, usw.

 

Auch in der Kreisklasse gab man eine hervorragende Figur ab und belegte am Ende den hervorragenden 6. Tabellenplatz. Abgeschlossen wurde die Saison 2002/03 dann mit einem Spiel gegen eine "Dream - Elf" des FVO am 28. Juni 2003. In all den Jahren wurden zudem viele Hallenturniere besucht. Durch die hervorragende Technik der Spieler, hatte man hier meistens einen guten Eindruck hinterlassen bzw. Platzierungen geschafft. In den Jahren von 1999 - 2002 wurde jeweils zum Abschluss, der bei den Spielern sehr beliebte, "Junior- Platz'l Cup" ausgespielt. Gespielt wurde auf 1 x1 Meter Tore, 3 gegen 3, auf einen 20 x 15 Meter großen Feld.

 

In der Saison 2003/04 wurden die U15-Junioren von Armin Micki, Tobias Heindl und Elmar Haußner betreut. Der Kader bestand aus 17 Spielern. Mit 24 Punkten und einem Torverhältnis von 52:53 erreichte man den guten 5. Platz. Besonders hervorzuheben ist der Trainingsfleiß der Mannschaft. Torschützenkönig wurde Saglam Tarik mit 13 Toren, gefolgt von David Meier mit 7 Toren, und Markus Micki mit 6 Toren.

 

Ab der Saison 2004/05 konnte der FVO aber wegen zu wenigen Spielern keine eigenständige U 15 Mannschaft mehr stellen. Man ging eine Zusammenarbeit mit der DJK Dollnstein und SF Bieswang ein. Es wurden aus den 3 Fußballvereinen alle Spieler aus dem U 15-Bereich zusammengefasst und zwei Mannschaften wurden für die neue Saison angemeldet. Leider musste bereits in der Winterpause wieder eine Mannschaft abgemeldet werden. Momentan kann der FVO keine eigenständige Ul 5 -Mannschaft mehr stellen, weil in diesen Jahrgängen nicht genügend Fußballer für eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung stehen.

 

Unvergesslich waren auch in den Jahren 1999, 2000 und 2002 die 4-TagesSaisonabschlussfahrten der U13-/U15-Mannschaft in die malerisch gelegene Jugendherberge "Don Bosco" im Kloster Benediktbeuern. Ähnlich wie dem obligatorischen Trainingslager der 1.- und 2. Herrenmannschaft stand jeweils ein umfangreiches Programm auf der Tagesordnung, angefangen von kleinen Trainingseinheiten bis zu ausgiebigen Freizeitaktivitäten. Auch die kulturellen Aspekte kamen zum Zuge und die Nächte waren in der Regel immer sehr kurz.

 

U15-Junioren Ausflug 2002 nach Benediktbeuren: Herzogstand am Walchensee; Max Biedermann, Sebastian Meindl, Elmar Haußner, Georg Biedermann, Jochen Polak, Raff Reimann, Jürgen Wittmann, Simon Biedermann, Christoph Meyer, Johannes Haußner, David Meier, Philipp Knopf, Maximilian Bösl.

 

U15-Juniorenmannschaft Saison 2001/02/03: JL Max Biedermann, JL Tobias Heindl, Selim Sen, Sebastian Meindl, Ralf Reimann, Jürgen Wittmann, Georg Biedermann, Thomas Nemrava, A Matthias Ablassmeier, Florian Jobst, Sinan Sen, Serkan Görmös, Maximilian Bösl, Mahmut Uysal, Simon Biedermann, Onal Sen, Markus Micki, David Meier, Fabian Fischer, Stefan Dannemann, Philipp Knopf, Tobias Renn, Daniel Renn.


U13-JUNIOREN (EHEMALIGE D-JUGEND)

 

Seit der Saison 1989/90 konnte der FV Obereichstätt fast in jedem Jahr eine U13-Junioren Kleinfeldmannschaft melden. In der Saison 2001/02 gelang es dem FV Obereichstätt eine Großfeldmannschaft ins Feld zu schicken. Unsere U13 Junioren erzielten in den zurückliegenden Jahren meistens hervorragende sportliche Erfolge, sowohl in der Halle als auch auf dem Felde.

 

Die U13-Junioren (Kleinfeld) werden momentan von Rudi und Stefan Dannemann betreut. In der Frühjahrsrunde 2005 bestand die Mannschaft aus 10 Spielern, die den 3. Platz in der Tabelle erreichten. Besonders erfolgreich konnte die Herbstrunde, die aus 12 Spielern bestand, mit einem 2. Platz abgeschlossen werden. Ebenso gut läuft die Frühjahrsrunde 2006, wo aktuell der 1. Tabellenplatz belegt wird. Die Stärke der Mannschaft war vor allem die sehr gute Trainingsbeteiligung, sowie die Kameradschaft der Spieler. Außerdem wurden auch gute Hallenplatzierungen erreicht. Eine sehr erfolgreiche Saison 2004/05 wurde mit einem 2-tägigen Zeltlager mit Pokalturnier in Geroldshausen beendet.

 

U13-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Rudi Dannemann, JL Stefan Dannemann, Dominik Margraf, Andreas Meier, Christian Stadtmüller, Michael Dannemann, Stefan Schlechte, Sebastian Hruschovsky, Thomas Stadtmüller, Alessandra Margraf, Ramazan Mazium, Serkan Uysal, Samet Sen,  Benjamin Bauer.


U11-JUNIOREN    (EHEMALIGE    E-JUGEND)

 

Der FV Obereichstätt kann seit 1986 nun durchgehend, Jahr für Jahr, eine U11 Jugend stellen. Nur in der Saison 1992/93 konnte keine U11- Juniorenmannschaft gemeldet werden. Im Jahr 1993 war es erneut Johannes Mödl, der die Initiative ergriff und eine U11-Jugendtruppe zusammenstellte, nachdem es in der Saison 1992/93 nicht möglich war, eine Mannschaft anzumelden.

 

Seither nimmt kontinuierlich mindestens eine U11-Juniorenmannschaft am Rundenwettkampf teil. Manchmal konnten wir sogar auf Grund von ausreichenden Spielern und Spielerinnen ein U11/1- und U11/2- Kleinfeldmannschaft melden, so wie auch im diesen Jahr. Durch eine gute Vorbereitung und Betreuung in der U9 Jugend, meistens durch Beatrice Schillhuber, konnten dann immer Klasse-Mannschaften im U11 Juniorenbereich gebildet werden. Die U11/2-Junioren werden von Helmut Hruschovsky und Oliver Salbeck gecoacht. Christoph Kräck ist für die U11/1Junioren verantwortlich. Beide Mannschaften spielen mit guten Ergebnissen in ihrer Spielklasse, obwohl sie vom Alter als recht jung zu bezeichnen sind.

 

Für die U11/1 begann das Spieljahr 2005/06 durchwachsen, da einer unserer Besten, Ramazan eine Klasse höher in die U 13-Jugend gewechselt ist. Durch seine Mithilfe konnte die U11/1-Jugend im Februar 2006 ihre Klasse durch den 1. Platz beim Allianz-Pokal in der DJK-Halle in Eichstätt unter Beweis stellen.

 

Die Trainer der U11/2-Junioren sind mit dem erreichten 2. Tabellenplatz in der Herbstrunde 2005 sehr zufrieden. Momentan steht man in der Frühjahrsrunde 2006 ebenfalls auf dem 2. Tabellenplatz.

 

Einer der großen Highlights der U9-, U11- und U13-Junioren war im Juni 2005 der Ausflug nach Geroldshausen mit den zweitägigen Fußballturnieren. Die Übernachtung erfolgte in Zelten und bis zur späten Stunde wurde Fußball gespielt, bis alle tot müde ins Bett fielen. Aber am nächsten Tag ging es schon wieder weiter mit den Finalspielen.

 

U11/1 Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Christoph Kräck, Robert Kräck, Gregor Bittl, Kevin Grzes, Jonas Bösl, Veronika Schlechte, Dominik Meyer, Fathi Inci, Ramazan MazIum, Ismaei Inci, Ibrahim Taspinar.

 

U11/2-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Helmut Hruschovsky,  JL Oliver Salbeck, Lukas Schließer Markus Stadtmüller, Felix Wechsler, Lukas Hruschovsky, Roman Koderer, Moritz Bösl, Mustafa Sen, Jonathan Salbeck, Lea Kahoun.


U9-JUNIOREN (EHEMALIGE F-JUGEND)

 

Nach dem erfolgreichen Neuaufbau der Jugendarbeit durch Johannes Mödl in den 80iger Jahren, übernahm ab den Jahren 1997/98 Beatrice Schillhuber die Koordinierung der Jugendarbeit für die 4 - 9 Jahre jungen, fußball-interessierten Kinder. In dieser Altersklasse stehen vor allem der Spaß am Spiel und das Verhalten in der Gemeinschaft im Vordergrund und noch nicht der Leistungssport.

 

Dass dieses Konzept aufgeht, kann man am Trainigsfleiß der Kleinsten beim FVO sehen: 30 Kinder - und sogar oft noch mehr - finden sich regelmäßig montags am Sportplatz zum Training ein.

 

Damit diese das spielerisch Gelernte auch umsetzen können, wird am Rundenbetrieb teilgenommen und die Kleinsten können ihre neu erworbenen Fähigkeiten in Freundschaftsspielen ausprobieren. Zusätzlich wird auch noch an verschiedenen Turnieren und Hallenrunden mitgespielt.

 

Trotz oder gerade wegen dieses spielerischen Lernens des Fußballspielens lassen sich schon etliche Erfolge auf dem Konto der Kleinen verbuchen. So wurde zum Beispiel bei einem Hallenturnier in der Eichstätter DJK Halle 1996 und beim Volksbankcup 2002 jeweils der 1. Platz belegt und in der Saison 2003/ 04 wurde man Herbstmeister.

 

Um die Gemeinschaft zu fördern, werden jedes Jahr auch mehrere Unternehmungen durchgeführt. So trifft man sich im Sommer zur Bootsfahrt auf der Altmühl, zu einem Spielenachmittag mit den Eltern, zur Saisonabschlussfeier, und im Winter zur Nikolausfeier mit Fackelwanderung.

 

U9/1- und U9/2-Juniorenmannschaft Saison 2005/06: JL Beatrice Schillhuber, Johannes Völker, Maria Völker, Benedikt Haunschild, Felix Steberl, Osman Kalafat, Alena Heinrich, Sophia Meier, Tobias Beck, Bernd Meier, Manuel Haußner, Manuel Vielwerth, Frederick Hornung, Nico Elsner, Florian Nieberle, Viktoria Beck, Fabian Kahoun, Simon Koderer, Anja Winhard, Martin Würdinger, Sophia Koderer, Elias Salbeck, Kevin Ehrl, Manuel Grzes.

 

Bootsfahrt der U9-Junioren im Juli 1998: JL Thomas Wechsler, Julian Fischer, Gerald Fischer, Saskia Naumilkat, Alessandra Magraf, Mahmut Uysal, Dominik Margraf, Randolf Hetzer, Sinan Sen, Ünal Sen, Fabian Fischer, Wolfgang Finsterer, Lukas Wechsler.


Gymnastik beim FV OBEREICHSTÄTT

 

Sport treiben - fit bleiben

 

Mit dem neuen Sportheim, das 1996 fertig gestellt wurde, ist der FVO in der glücklichen Lage, einen eigenen Gymnastikraum zu besitzen. Unter dem Motto Sport treiben, fit bleiben" bildeten sich in den zurückliegenden Jahren mehrere Gymnastikgruppen. Die Fitnessstunden werden rege angenommen und zwischenzeitlich hat sich auch eine Gruppe "Sport für Ältere" etabliert. Diese positive Entwicklung zeigt sich an den steigenden Mitgliederzahlen des FVO.

 

Ein abwechslungsreiches Angebot für die unterschiedlichsten Altersgruppen und Anforderungen deckt den gesamten Bereich des Körpertrainings ab. Körpergefühl, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer gehören zu den Schwerpunkten der Gymnastikstunden. Mit fetziger Musik wird zuerst der Kreislauf in Schwung gebracht und spezielle Übungen für Bauch, Beine und Po sollen diese Problemzonen kräftigen. Entspannende Übungen für Arm- und Rückenmuskulatur dienen vor allem dazu, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Entlastungen für die Arbeitswelt bzw. den Alltag zugeben.

Gezielte Stretchingübungen runden die Übungseinheiten ab, entspannen und regenerieren, so dass Geist und Seele zur Ruhe kommen.

Unter dem Motto" Sport im Freien" bieten wir unseren Mitgliedern Walking und Nordic Walking Touren an. Auch kleinere Radtouren werden in den Frühjahrs und Sommermonaten unternommen, wobei der Spaß und die Möglichkeit des Feierns nicht zu kurz geraten.

Das gesteigerte körperliche Wohlbefinden, bedingt durch sportliche Betätigung, reduziert die Stressanfälligkeit, führt zu mehr Beweglichkeit und verbessert die Lebensqualität.

 

Übersicht Gymnastikstunden

 

Montag                   09:00 bis 10:00 Uhr          Gymnastik Frauen

Dienstag               17:30 bis 18:30 Uhr           Gymnastik für Ältere

                               (Damen und Herren)

Mittwoch                19:00 bis 20:00 Uhr           Rückenschule

Donnerstag          19:00 bis 20:00 Uhr           Gymnastik Frauen

 

ÜL Anneliese Meier

ÜL Beatrice Schillhuber

ÜL Helmut Heindl

 

Damengymnastikgruppe: Edeltraud Knopf, Elfriede Linz, Emilie Niffl, Franziska Vielberth, Marianne Rußer, Stilla Wechsler, Evi Kleinhans,  Franziska Vielberth, Beatrice Schilfhuber, Luitgard Herrmannsdörfer, Walburga Spiegl, Philomena Kammerbauer, Edith Stadtmüller, Annemarie Koderer, Waltraud Meindl, Elisabeth Rauch,  Angela Mödl, Sieglinde Bittl, Anneliese Meier, Hannelore Röthlein, Christine Liebsch

 

Gymnastikgruppe: Beate Reimann, Emmy Wechsier, Elfriede Linz, Hilde Polak, Luitgard Herrmannsdörfer, Irmgard Berlinghof, Evi Kleinhans, Walburga Spiegl, Magdalena Salzner, Emilie Nißl, Annemarie Koderer, Walburga Vielwerth, Marianne Rußer, Margarete Nowak,  Sieglinde Bittl, Angela Mödl, Philomena Kammerbauer Stefanie Finsterer Hannelore Röthlein, Beatrice Schilfhuber, Birgit Renn, Elke Haußner, Stifla Wechsier, Anneliese Meier, Bettina Volnhals, Josephine Betz, Irmgard Bittl, Jutta Kahoun, Berta Schneider, Monika Wittmann, Sieglinde Heimschmidt, Irmgard Rußer, Hannelore Kolitsch, Marianne Meier, Gisela Gabler, Gisela und Josef Hagemann, Ernst Meier, Anton Hirschbeck, Peter Liebsch, Helmut Heindl.


VOLLEYBALL

 

Im Sommer 1995 formierte sich eine lose Gruppe um Martina Heindl und Angelika Schmidt, die sich wöchentlich zum Volleyballspielen traf - jeden Donnerstag von 19.00 - 20.30 Uhr in der Schulturnhalle in Dollnstein. Es gelang, außer FVO Mitgliedern auch einige Frauen und Männer aus Breitenfurt und Dollnstein zu einer Gruppe zusammenzuführen.

 

Hier die Namen von Spielerinnen die aktiv waren: Stefanie Maderthaner, Katharina Beyer, Cordula Bittl, Ilona Kammerbauer, Daniela Kleinhans, Tina und Karl-Heinz Kratzer, Karin Lepschy, Hans Meier, Heidi und Ewald Matzke, Monika Vetter, Angelika Schmidt, Carola Schneider, Sonja Heindl und Monika Wittmann; Markus Böhm (Trainer), Stilla Wechsler, Annemarie Rucker, Gabi Heindl, Alexandra Schnetz, Johanna Endrich; Sonja Hornung, Kerstin Rucker, Martina Heindl, Heidi Matzke, Steffi Böhm.

Anfangs hatten wir mit Markus Böhm einen engagierten Trainer, der aber aus Studiengründen sein Amt nach 1 1/2Jahren niederlegte. Danach übernahm Kerstin Rucker diese Aufgabe, so dass baggern, britschen und schmettern regelmäßig geübt wurden.

 

Wir spielten nie Turniere oderähnliches, aber wir hatten Spaß am gemeinsamen Spiel. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, so dass wir manchmal noch auf ein Pils ins Platzl gingen. Außerdem gab's jedes Jahr eine Sommergrillfeier, eine Weihnachtsfeier und einige Male auch gemeinsame Maskeraden zum Weiberfasching.

 

Bei einigen Hochzeiten standen wir Spalier und das war auch mit der Grund dafür, dass wir aus Nachwuchsgründen und mangelndem Spielernachwuchs nicht mehr genug Spielerinnen waren. Nachdem wir fast ein Jahr oft nur 4 gegen 4 spielten, hat sich die Volleyballgruppe im Winter 2004 aufgelöst.


JOGGING beim FV OBEREICHSTÄTT

 

Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass sich Laufwillige samstags um 14.00 Uhr am Ortsende beim Wasserwerk treffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand nach längerer Pause wieder mit dem Laufen beginnt oder ein anderer sich bereits topfit fühlt.

 

Es finden sich immer Gruppen zusammen, die nach Laufstärke bzw. getroffener Absprache das Joggen in Angriff nehmen. Schließlich soll bei solchen Läufen auch ein "Schwätzchen" nicht zu kurz kommen. Und das ist gut so. Auf diese Weise kann jeder kontrollieren, ob sein Tempo angepasst ist. Denn wer zu schnell läuft, kann schwerlich eine Unterhaltung pflegen. Und niemals darf es zu einer Sauerstoffschuld kommen. Denn ein Jogger soll immer ein Lächeln im Gesicht haben. Dann macht die Sache erst richtig Spaß. Einige Läufer beteiligten sich  auch an Halb- und Marathon Läufen, wobei Thomas Wechsler sehr erfolgreich ist..

 

Es ist auch nicht wichtig, wie weit gelaufen wird. Entscheidend ist die Bewegung. Im allgemeinen sind die Läufer etwa eine Stunde unterwegs. Nach der Rückkehr sollte natürlich nicht vergessen werden, ein paar Dehnungsübungen durchzuführen.

 

Und wer es zeitlich vereinbaren kann, wird sich auch während der Woche noch einmal zum Joggen begeben. So sieht man dienstags oder mittwochs vereinzelt ein paar Läufer Richtung Breitenfurt. Denn einmal - so sagt man - ist keinmal.

 

NORDIC WALKING

 

Eine immer beliebtere Form der Bewegung ist Nordic Walking. Das ist nicht verwunderlich. Denn diese Sportart bietet sich für jeden an, der Bewegung sucht. Was ursprünglich als Sommertraining für Spitzenathleten des Nordischen Skisports gedacht war, ist in Zusammenarbeit mit Medizinern und Sportexperten zu einer Form für Jedermann entwickelt worden.

 

Inzwischen betreiben viele Millionen Menschen diesen genial einfachen Sport. Nordic Walking steigert die Kondition und trainiert neben den Beinen und dem Po die Beweglichkeit im Schulter- und Nackenbereich und fördert zudem die Durchblutung.

 

Personen, die unter Berufs- und Alltagsstress leiden Personen mit Gewichtsproblemen Personen, die auf sanfte Weise wieder in den Sport zurückkehren möchten Personen, gerade auch ältere Menschen, die sich gesund halten möchten.

 

Nordic Walking ist sehr leicht und schnell erlernbar. Hinzu kommt eine minimale Ausrüstung in Form von Stöcken (mit Handschlaufsystem) und eine der Witterung angepasste Sportkleidung.

 

Auch der FVO bietet seit mehreren Jahren diesen Sport an. Meiden sie sich einfach an und erfragen Sie die Termine. JederlJede ist herzlich willkommen.

 

Jogger- und Nordic Walking- Gruppe, Stilla Wechsler, Josef Schneider, Renate Sutor, Helmut Heindl, Sonja Heindl, Max Biedermann,  Lisa Haunschild, Sophia Meier, Anneliese Meier, Helga Schneider, Martina Heindl, Gabi Heindl, Irmgard Berlinghof, Christine Liebsch, Peter Liebsch, Gabi Bösl, Hans Bösl, Werner Endrich, Thomas Wechsler.


FASCHING im FUSSBALLVEREIN OBEREICHSTÄTT

 

Der Fasching in Obereichstätt hatte seit jeher Tradition. Veranstaltete früher jeder Verein seinen eigenen Ball, ja sogar zusätzliche Kappenabende in den Gaststätten Kammerbauer (Obern), Spiegl (Unterwirt) und Hüttenschänke, nahm der Besuch im Laufe der Zeit stetig ab. Nachdem der Zusammenschluss von je zwei Vereinen pro Ball auch nicht den gewünschten Erfolg brachte, gab es Anfang 1990 nur noch einen Ball der Vereine.

 

Es wurde versucht, mit anspruchsvoller Saaldekoration und humoristischen Aufführungen, das Interesse der Bevölkerung wieder zu wecken. Dies gelang zweifelsfrei und viele werden sich noch an den Männercancan, den Stamm der Menschenfresser oder das Bauernballett erinnern. Zu erwähnen wäre auch Walburga Köhler, Anneliese Meier und Beatrix Schillhuber, die mit der Gymnastikgruppe immer ausgefallene und temperamentvolle Tanzeinlagen mit ihren Mädchen und Damen darboten.

 

Einen neuerlichen Rückschlag erhielt man, als der mittlerweile verstorbene Gastwirt Franz Kammerbauer den Saalbetrieb an Fasching einstellte und somit keine geeignete Örtlichkeit mehr zur Verfügung stand. Die Kappenabende in der alten Vereinshütte Am Platzl' fanden jedoch weiterhin statt. Waren die Platzverhältnisse auch etwas beengt und die Tanzfläche klein, feierte man doch lustig und ungezwungen in bester Stimmung. Unvergesslich die Aufführungen "Glocken von Rom" und das "W-Orchester'.

 

1996 wurde das neue Sportheim fertig gestellt und somit wagte unser 1. Vorsitzender Xaver Kleinhans den Versuch, einen Faschingsball dort stattfinden zu lassen. Trotz Bedenken vieler, wurde der Sportheimball ein großer Erfolg. Der Mehrzweckraum wurde zum Saal umfunktioniert und in den Umkleideräumen entstanden ein Bistro, die Bar, die Schänke sowie die Garderobe. Kurios löste man das Problem der Abdeckung des Bodens im Gymnastikraum. Da zu diesem Zeitpunkt der Eichstätter Dom eine neue Inneneinrichtung erhielt, erwarb der Sportverein in einer Blitzaktion die alten Teppichläufer und legte damit den Boden aus. Noch so mancher wird sich anfänglich an den dezenten Geruch von Weihrauch im Ballsaal erinnern und auf die Erklärung dahin glaubten viele, dies sei ein Faschingsscherz.

 

Im Jahr 2003 startete man den nächsten Versuch, den Fasching wieder zu beleben. Nachdem die Besucherzahl auch beim Sportheimball zurückging, entschloss sich die Vorstandschaft, den Ball wieder in das neuer baute "Platz'l" zu legen, da dort alles an Infrastruktur vorhanden war und durch Einbeziehen der Terrasse eine ordentliche Bar entstand. Die Bevölkerung nahm den Ball gut an und durch eine kleine humoristische Einlage im Jahr 2005 wurde die Tradition der Aufführungen wieder gegründet. Im Jahr 2006 fanden sich dann wieder Spieler der A-Jugend, ersten und zweiten Mannschaft, um die "ZDF Hitparade" darzubieten Die alten Schlager von den Darstellern dargebracht, kamen beim Publikum sehr gut an und der Applaus sprach für die überzeugende Vorstellung. Nicht vergessen werden dürfen die Maskerer, die in ihren Kostümen und Masken jedes Jahr wieder für einen Höhepunkt des Abends sorgten. In ihren phantasievollen und ausgefallenen Verkleidungen stürmten sie jedes Jahr den Ball und hofften, dass sie die Gäste mit Schabernack, Tanz und einem gewaltigen Durst etwas ärgern können. Bei der Demaskierung sind dann doch viele wieder überrascht, wer sich diesmal unter die Maskerer gemischt hat. Viele sind schon Jahre mit dabei und sorgen dafür, dass dieser alte Brauch nicht in Vergessenheit gerät.


GYMNASTIKGRUPPE AM ROSENMONTAGSUMZUG IN DOLLNSTEIN

 

Schon seit 1998 nimmt die Gymnastikgruppe des FV Obereichstätt am Rosenmontagsumzug in Dollnstein teil. Dabei sind dem Erfindungsreichtum und der Kreativität der Damen anscheinend keine Grenzen gesetzt, denn jedes Jahr sieht man sie in wundervollen und aufwendigen Kostümen.

 

Gerne beteiligen sich auch die Kinder an dieser Maskerade und sind mit voller Begeisterung bei der Sache. Anschließend gibt es meistens einen Einkehrschwung in Dollnstein, um es dann am späten Abend in der Vereinsgaststätte "Am Platzl, bei der Rosenmontagsgaudi, für diesen Tag ausklingen zu lassen.

 

So konnte man sie bisher schon als Goofys, Überraschungseier, Spaghettitöpfe, Micky Mäuse, Engel und Teufel, Sektflaschen, Wassernixen, Mond und Sterne und als Hula-Mädchen bewundern. 2007 wird nun das 10jährige gefeiert und man darf gespannt sein, in welchen Kostümen die Damen diesmal überraschen.


SKIFAHRT

 

Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Fußballverein seit ca. 30 Jahren zum Skilaufen in die Alpenregion fährt. Es wurden Ziele wie Ischgl, Zell am See, Ratschings, Ladurns, Alpach, Innsbruck um nur einige zu nennen, ausgewählt. Es ist zu erwähnen, dass diese Fahrten immer mit dem Reiseunternehmen Frey durchgeführt wurden. In den letzten Jahren wurden Skirennen (Riesentorlauf) durchgeführt, die Altersklassen, Kinder, Jugend- weiblich/männlich, Damen, Senioren bis 40, Senioren bis 50, Senioren ab 50 und Snowboarder gingen an den Start. Wie man schon in der Klassenaufteilung sieht, sind Skifahrer aller Altersgruppen mit dabei. Diese Zweitagesfahrten organisierten Bernd Daum, Josef Schneider und Xaver Kleinhans. Im Dezember 2005 ging die Fahrt zum "Großen Arber" in den Bayerischen Wald. Leider war das Wetter so schlecht (strömender Regen), dass man sich kurzerhand entschloss, das ausgefallene Skirennen in einer Indoor- Kartrennbahn auszutragen. Hier zeigte sich, dass die Siegerpreise den Favoriten vorenthalten blieben und die so genannten "schlechteren Skifahrer" auch einmal die ersten Preise ergattern konnten. Diese Fahrten fördern das Zusammenhaltgefühl zwischen jung und alt und sind eine beliebte Veranstaltung im Vereinsleben des Fußballvereins Obereichstätt.


TRAININGSLAGER IN BELEK / TÜRKEI

 

Kurz vor der Winterpause der Saison 1997/98 bat der neue Trainer Fritz Strobl seinen Bruder Oskar ein Wintertrainingslager zu organisieren und dachte dabei wohl an die Sportschule Oberhaching o.ä...

 

Oskar beriet sich mit den türkischen Mitspielern und organisierte kurzerhand ein Trainingslager in Belek in der Türkei. Zu diesem Highlight im" Selge Park" meldeten sich mehr als 20 Spieler der 1. und 2. Mannschaft an. Als FVO- Manager Oskar mit dem Hotel-Manager die Trainingszeiten absprechen wollte, meinte dieser: "Haben nix Fußballplatz, müssen Sie Fußball spielen am Strand oder Wiese". Dank Rasit Taspinar und Recep Dalgülge, die zusammen mit Oskar beim Nachbarhotel um Hilfe baten, konnte wenigstens ein Kleinfeld organisiert werden. Trainer Fritz Strobl hatte mit seinen Jungs den Platz siebenmal zur Verfügung. Auch ein Testspiel gegen die Hotelmannschaft wurde gewonnen. Doch als der Hotelmanager zum Rückspiel mit einem Revolver erschien, stand der Sieger im zweiten Spiel schon vor Spielbeginn fest.

 

Ohne Erfahrungen bezüglich Türkeiaufenthalt machten wir auch einen kostenlosen Tagesausflug nach Antalya mit. Wir konnten doch nicht ahnen, dass wir je zwei Stunden in einer Schmuck-, Leder- und Teppichfabrik verbringen mussten. Wir wunderten uns lediglich, warum unsere türkischen Fußballer nicht mitfahren wollten. Wir hatten also bei diesem Ausflug wenig zu lachen, bis auf den Auftritt von Michael Schmidt bei der Leder-Modenschau.

 

Sportlich betrachtet war das Trainingslager jedoch ein voller Erfolg, und am Saisonende stiegen wir in die Kreisklasse auf.

 

In der nächsten Winterpause war auch Oskar schlauer geworden. Er buchte für das Trainingslager das Hotel "Letonia", mit Fußballplatz, aber nur Halbpension. So entstanden die legendären Zimmerparty's mit zuvor in Belek gekauftem "Efes Bier in Dosen. Diese Buchung war ein voller Erfolg, durften doch unsere Jungs Tisch an Tisch mit den finnischen Erstligisten von Jokerit Helsinki mit deren Trainer Pasi Rautiainen dinieren. Erwähnenswert ist außerdem, dass Markus Hüttinger vom VfL Treuchtlingen als Gastspieler und "Maserati" aus Dittenheim als Masseur mit von der Partie waren. Eine klassische Übersetzung von Rasit Taspinar klingt heute noch in den Ohren: "Lamm ruhig bleiben" mit Hannibal Lecter. Natürlich wurde auf den kostenlosen Trip nach Antalya verzichtet. Stattdessen mieteten wir uns einen eigenen Bus an und mussten die lästigen Verkaufsgespräche nicht über uns ergehen lassen. Außerdem gönnten wir uns

 

diesmal eine Masseurin, die sich ausschließlich um die Spieler kümmerte. Held dieses Ausfluges war Jim Knopf" der sich zwischen jeder Trainingseinheit ins Bett legte. O-Ton von Hannes Bösl:" Der hat gerade mal den Hintern im Bett, da schläft schon der Kopf'. Im Training und bei der Happy- hour war er aber hellwach.

 

Ende Januar 2000 fand schließlich das nächste Trainingslager im Hotel "Belconti" statt. Ohne Trainer angereist, übernahmen der mittlerweile für uns spielende Markus Hüttinger und Christian Rucker das Training. Das bis dahin beste Hotel unserer Türkeiaufenthalte überzeugte uns in allen Belangen. Schade, dass dieses Mal zu wenig Spieler dabei waren. Dennoch war auch dieses Trainingslager sportlich und kameradschaftlich gesehen ein voller Erfolg. Außerdem hatten wir zum ersten Mal ein Hotel gebucht, von dem aus wir nur zehn Minuten Fußweg nach Belek hatten. Die "Antikbar" gewann somit für unsere Jungs immer mehr an Bedeutung.

 

"Antikbar" in Belek hat Kultstatus errungen

 

Im Februar 2001 übernahm erstmals Max Biedermann das Training in der Türkei. Untergebracht waren wir im Hotel "Merit Arcadia", einem sehr gutem Hotel mit herrlicher Anlage und einem Traum von Fußballplatz. Max Biedermann lieferte dabei seinen Spielern eine spektakuläre Einlage mit einem "Rivellino- Übersteiger. Nicht wie gewohnt auf dem Fußballplatz - nein - bei einer Taktikbesprechung auf seinem Zimmer im Bett! Für viele Fußballer des FVO war das Trainingslager natürlich keine Besonderheit mehr, aber immer wieder der Saisonhöhepunkt. Und Oskar, der gleich am Ankunftstag zur Antikbar ging, um die Bierpreise auszuhandeln, war mittlerweile bekannt wie ein "bunter Hund". Hund wurde den Nachwuchsspielern übrigens abends beim Besuch in der Antikbar aufgetischt. Er wurde von fast allen -zwar mit Skepsis - verspeist und war in Wirklichkeit Osmanisches Kebap mit Kalbfleisch.

 

Am 18. Februar 2002 - die Preise in der Türkei waren enorm angestiegen fuhren wir mit dem Kleinbus zum Trainingslager nach Porec/Kroatien ins Hotel "Pical". Schon bei der Anreise sorgte Oskar Strobl für einen Aufreger, als er einen Unfall mit einem slowenischen Polizeiauto verursachte. Vorheriger Dauerregen machte anschließend ein Training auf dem Rasen unmöglich. So mussten wir auf Kunstrasen trainieren, was manchem so richtig in den Knien schmerzte. Der Lacher des Trainingslagers war ein falsch verstandener Spruch eines Spielers zur Bedienung: "What's going on this evening...".

 

Trainingslagercoach Max Biedermann hatte seine Jungs jedoch sicher im Griff und hetzte sie täglich nicht nur auf dem Kunstrasen, sondern auch auf eine Anhöhe mit etwa 150 Stufen rauf und runter, rauf und runter, .... Und abends war dann wieder Budenzauber angesagt

 

Im folgenden Jahr musste das Trainingslager aufgrund mangelnder Nachfrage ausfallen, was Oskar jedoch anspornte fürs nächste Jahr früher mit der Organisation zu beginnen. Also flogen wir im Januar 2004 wieder in die Türkei, um die nötige Fitness für die Rückrunde zu bekommen. Aus Kostengründen wurde das Hotel "Marmara" gebucht. Max Biedermann leitete in gewohnt guter Manier das Training, und beim Markt in Antalya wurde Oskar Strobl von einem Einheimischen gefragt, ob er auch deutsch spreche?!? Alles klappte wunderbar, und dass sich zeitgleich Mannschaften wie Dynamo Kiew, Schachtjor Donezk oder andere Europapokal-Teilnehmer mit uns im Hotel befanden, war mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden.

 

Mitte Januar 2005 wurde in den Katalogen wieder das Hotel "Arcadia" günstiger angeboten und so fiel uns die Hotelwahl leichter. Leider war der Fußballplatz im Preis nicht mehr inbegriffen und wir trainierten auf dem wesentlich günstigeren, aber auch kleineren Platz im Nachbarhotel Bei Conti. Erstmals hatten wir aber All inklusive" gebucht. Am Anreisetag mussten wir leider feststellen, dass Fenerbace Istanbul am selben Tag abreisen würde. Ein paar Tage später entschädigte uns jedoch Gladbachs damaliger Amateurtrainer Horst Köppel mit Peter Wynhof, Max Eberl und dem Rest der Mannschaft. Vor allem Max Eberl war nicht nur auf und neben dem Spielfeld sehr locker, sondern auch beim nächtlichen Disco-Besuch.

 

Im diesjährigen Jubiläumsjahr wurden wir schließlich erstmals von einer anderen Mannschaft, wiederum ins Hotel"Arcadia", begleitet. Die Landesligamannschaft der Weißenburger Frauen vom DSC flog vom 14. bis 21. Februar 2006 mit in die Türkei. Spielerinnen und Spieler beider Mannschaften hatten sehr viel Spaß miteinander, wobei so viel trainiert wurde wie noch nie. Erstmals hatten wir mit Trainer Wilhelm Radmacher "Radi" und Max Biedermann zwei Trainer dabei. Radi leitete die Einheiten auf dem Platz, während Max bei den täglichen Laufeinheiten vorauslief. Zum Abschluss stand ein Freundschaftsspiel gegen den Süd-Landesligisten TSV Kottern auf dem Programm.

 

Positiv ist die Tatsache, dass jedes Jahr behauptet wird, dass es dieses Mal das beste Trainingslager war.


D' BIBERTREIBER UND DER FVO

 

In Obereichstätt wird wieder Theater gespielt. Zweimal jährlich, zum Starkbierfest und zur Hauskirchweih des FVO, kann man die Aufführungen der Theatergruppe "D' Bibertreiber" im "Platzl" verfolgen.

 

Es begann vor vier Jahren, als FVO- Vorsitzender Xaver Kleinhans seinen Ansprechpartner Elmar Haußner anregte, das bevorstehende Bockbierfest des FVO mit einer Theater-Einlage zu bereichern. Dann ging alles blitzschnell. Elmar Haußner konnte innerhalb kürzester Zeit Carmen Koderer, Alexandra Grzes, Hannes Bösl und Hans Meier als Schauspieler, sowie Renate Sutor als Souffleuse für das Projekt gewinnen. In nur zwei Wochen studierte das Ensemble den Einakter "Schlimpfinger auf Abwegen" ein und feierte damit am 23. März 2002 im "Platzl" Premiere. Das Stück kam so gut an, dass es gleich am nächsten Tag bei einer Veranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins im Kammerbauersaal erneut zur Aufführung kam.

 

Etwa ein halbes Jahr später agierten die "Bibertreiber", wie sich die Theaterleute von Anfang an nannten, anlässlich eines Seniorennachmittags noch einmal auf der Bühne des Obereichstätter Schützenvereins, die sich im Saal des "Obern" befand.

Als Heimat der Theatergruppe darf aber das Vereinsheim des FVO Am Platzl" bezeichnet werden. Die Akteure um Elmar Haußner, Hannes Bösl und Hans Meier haben es geschafft, trotz der beengten Gegebenheiten des "Platz'ls" eine kleine, aber feine Bühne herzustellen, die im Halbjahresrhythmus auf- bzw. abgebaut werden muss.

 

Dabei wurden und werden sie, wie auch die neu hinzugekommenen Mitglieder, Stefan Renn und Max Bösl, tatkräftig unterstützt von Ernst Meier, Bernhard Koderer und Helmut Hruschovsky. Die Bühne wurde qualitativ nach und nach verbessert. Sie bietet nun etwas mehr Platz. Seit kurzem ziert sie auch ein neuer Vorhang, der vom Ehepaar Kätzlmeier angefertigt wurde.

 

Auch personell gab es bei den "Bibertreibern" immer wieder Veränderungen. Bei der Veranstaltung im Oktober 2002 wirkte als Schauspieler Karl Renn jr. mit und führte gleichzeitig Regie. Nach seinem Ausscheiden im darauf folgenden Jahr übernahm Josef Lepschy die Funktion des Regisseurs. Als Schauspieler stießen peu a peu Stefan Renn, Maria Rußer, Peter Würzburger, Michaela Reimann, Max Bösl und Claudia Hruschovsky hinzu, wobei letztere Renate Sutor als Souffleuse ablöste. Peter verließ die Theatergruppe inzwischen wieder, da er die oft lang dauernde Probenarbeit nicht mit seinen beruflichen Aktivitäten vereinbaren konnte.

 

Einen Mangel an Theaterleuten kennen die "Bibertreiber' aber kaum. Immer wieder finden sich Interessierte, die auf der Bühne agieren wollen. Bei den jüngsten Aufführungen im März bzw. April diesen Jahres stellten Kevin und Manuel Grzes, sowie Simon Koderer unter Beweis, dass sie ihr schauspielerisches Talent von ihren Müttern Alexandra, respektive Carmen sozusagen geerbt haben.

 

Zu den Auftritten jeweils im Herbst brachten die Bibertreiber Lustspiele, wie: "Die Männerrevolution" ,"Verlobung in der Unterhosn"_ Der Hahn im Korb" und" Der Gocklstreit". Während zu den Bockbierfesten des FVO Sketche oder auch Stücke aus dem Bereich des Komödiantischen und Satirischen geboten wurden. Sämtliche Darbietungen der Theaterleute wurden mittels Kamera aufgezeichnet, deren Bedienung dankenswerterweise Josef Regnath, Roman Grzes und Konrad Koderer übernahmen.

 

Auch wenn das Lernen der Texte, das Einstudieren der einzelnen Stücke, sowie die Beschaffung und Herstellung der Requisiten einige Zeit und Mühe abverlangen, so macht es den Beteiligten doch Spaß, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu betreten, den Leuten etwas Unterhaltung zu bieten und vielleicht einen Beitrag zu Obereichstätt's Kulturleben zu leisten.


WILDE KERLE IN FLOTTEN KISTEN

 

Über vier Jahre ist es nun her, dass der 1. Vorsitzende des FVO, Xaver Kleinhans, in Obereichstätt einen lang gehegten Wunsch in Erfüllung gehen lassen konnte. Ein Seifenkistenrennen! Schnell war ein Bauplan bzw. ein Prototyp von Randolf Hetzer gefunden, an dem sich die bauwilligen Väter ein Beispiel nehmen konnten. Die erste Euphorie mancher Väter, die dem ersten Treffen beiwohnten, verflog schnell, als es um die Teilebeschaffung und Umsetzung der Konstruktion ging.

 

Doch nichtsdestotrotz gelang es im ersten Jahrgleich das Rennen durchzuführen. Schnell wurde auch die geeignete Piste gefunden, auf der die Kisten ihre Ideallinie finden mussten. Gestartet wurde in verschiedenen Altersklassen und wer am weitesten kam, der hatte gewonnen. Im Laufe der Jahre konnte man auch einige Funmobile bewundern, die krachend und knatternd und unter der Hilfe der Anschieber auf der Strecke den Weg ins Tal fanden.

 

Einen riesigen Spaß hatten auch die vielen freiwilligen Helfer, die die Straße absperrten (Dank der Feuerwehr), die die Getränke organisierten, die die Weiten gemessen haben, und, und, und. Jedenfalls war es ein voller Erfolg und so fand das Rennen unter immer professionelleren Bedingungen statt. An den Kisten wurde im Laufe der Jahre gefeilt und geschraubt, was immer neue Bestweiten zuließ. Doch am Ende gab es immer nur Sieger, denn hier galt immer der Grundsatz: Dabei sein ist alles!

 

Das Schönste für die Teilnehmer waren immer wieder die vielen Zuschauer, die die Strecke säumten und danach am Dorfanger die Sieger feierten. Leider gab es nur wenig Nachwuchs in den letzten beiden Jahren, da es anscheinend an Fahrern, noch mehr aber an Konstrukteuren mangelt. Auch heuer wollen wir wieder im Rahmen des Ferienprogramms unser Seifenkistenrennen durchführen.

 

Teilnehmer Seifenkistenrennen 2005: Mitorganisatoren Tobias Heindl, Matthias Christill, Randolf Hetzer, Markus, Lisa und Christian Stadtmüller, Veronika Renn, Max Böswald, Lukas Schließer Lukas und Felix Wechsler, Beatrice Obermeier.

 

Organisatoren 2005 mit Fahrern: Johannes Kammerbauer, Stefan Renn, Tobias Heindl, Matthias Christill, Christoph Schillhuber, Jürgen Schließer Thomas Wechsler,  Randolf Hetzer, Markus, Lisa und Christian Stadtmüller, Veronika Renn, Max Böswald.


DIE SCHIEDSRICHTER IM VEREIN

 

Wenn man an die 70er Jahre zurückdenkt, war es keine Selbstverständlichkeit, dass ein Verein ausgebildete Schiedsrichter stellte. Vielmehr wollten sich nur wenige damit beschäftigen, denn dieses Amt war noch nie sehr begehrt. Wer kennt denn nicht die Tatsache, dass die Ursache für ein verlorenes Spiel grundsätzlich nicht an der eigenen schlechten Spielweise, sondern nur beim schlechten Schiedsrichter zu suchen ist.?

 

Diese Sichtweise ist jedoch verkehrt. Der Schiedsrichter ist nämlich der wichtigste Mann im Spielfeld. Ohne ihn könnten nicht Woche für Woche Tausende von Spielen stattfinden. Woher sollen diese Schiedsrichter kommen, wenn nicht aus den Vereinen selbst?

 

Der Verband hat deshalb festgelegt, dass ein Verein für jede seiner gemeldeten Herrenmannschaften und U 19-Junioren einen Schiedsrichter zu stellen hat. Bei Nichteinhaltung dieser Vorgabe ist eine Schiedsrichterausfallgebühr zu entrichten.

 

Um diese Gebühr zu umgehen, hat unser damaliger 1. Vorsitzender (und leider viel zu früh verstorbene) Andreas Kraus ein Zeichen gesetzt und als erster im Verein die Prüfung abgelegt.

 

Ihm folgten: 1987 Franz Wittmann, 1995 Helmut Heindl, 1996 Stefanie Biedermann, 2000 Markus Rein, 2001 Oskar Strobl, 2004 Simon Kräck, 2004 Ralf Reimann, 2004  Jürgen Wittmann.

 

Heute sind unsere Mannschaften vor allem im Juniorenbereich froh darüber, dass sie bei ihren Spielen auf einen geprüften Schiedsrichter zurückgreifen können.


TRAININGSLAGER MÄDCHEN IN ITALIEN

 

"Wer eine Reise macht, kann viel erzählen", so der Volksmund. Viel zu erzählen haben auch die 19 Mädchen des FV Obereichstätt, die ab Karfreitag eine Woche im Trainingslager in Verona verbrachten. Die Fußballerinnen der U-15 - und U-17 Mannschaften fuhren zur intensiven Vorbereitung auf die kommende Rückrunde zusammen mit dem FFC Wacker München mit zwei Bussen nach Italien. Insgesamt nahmen 81 Mädchen im Alter von neun bis 17 Jahren teil, die von 18 Trainern und Betreuern begleitet wurden.

 

Der Kontakt zwischen dem FV Obereichstätt und dem FFC Wacker München besteht seit 2002. Damals nahm die Eichstätterin Jana Helmschmidt an einem Auswahlturnier in Hamburg teil. Neben täglichen Trainingseinheiten standen auch gegenseitige Spiele der Mädchenmannschaft des FVO gegen die U-17, U-15 und U-13 auf dem Programm. Zudem nutzten die Mädchen in der sonnigen Woche die Chance, Verona mehrmals zu besuchen. Die Stadt von Romeo und Julia hinterließ mit seinem Kolosseum, den engen Gassen und dem original italienischem Eis einen bleibenden Eindruck. Den hinterließ auch die Pasta, die es jeden Tag als Vorspeise gab.

 

Das Hotel "Feriae Centraro" erwies sich überhaupt als Glücksgriff: Das Zwei Sterne-Hotel hätte sich sowohl für das Essen als auch für den geduldigen Umgang mit den Spielerinnen mindestens einen weiteren verdient. Die beiden Plätze vor dem Haus waren im bestem Zustand. Ferner gab es auf dem mit Gänseblümchen gespickten Gelände genügend Platz für weitere Aktivitäten wie Sonnenbaden, Kartenspielen oder Basketball.

 

Nach den vergangenen Konditionseinheiten im verschneiten Altmühltal wollte Trainer Markus Rein im Trainingslager vor allem technische Fertigkeiten verbessern: Schusstechnik, Kopfball, Flanken und Freistöße. Zudem wurden das Verhalten bei Eckbällen und Einwürfen, sowie das ballorientierte Verschieben trainiert. Lauftraining wurde für den FVO von Daniela Decker aus der Basketballregionalliga durchgeführt.

 

Gleich im ersten Spiel gegen die Bayernligamannschaft der U-17 des FFC Wacker gelang den Obereichstätterinnen der größte Erfolg. Mit blitzsauberen Kontern wurden die Angreiferinnen mehrmals in Szene gesetzt, jedoch nur Barbara Eichhorn konnte einen zur 1:0-Führung nutzen. Mit einem sehenswerten Freistoß aus 25 Meter gelang ihr das 2:0. Wacker München konnte seine spielerische Überlegenheit nicht in Torchancen ummünzen. Sicherlich bereitete die Umstellung auf eine Viererkette in der Verteidigung zusätzliche Schwierigkeiten. Die FVO Abwehr ließ kaum nennenswerte Einschussmöglichkeiten zu. Schon kurz nach dem Pausenpfiff hätte Angela Pfaller erhöhen können, nachdem sie sich glänzend bis in den Strafraum durchgetankt hatte. Die solide Leistung von Katharina Schneider und Christina Fichtner zentral defensiv vor der Abwehr wurde nach einem Eckstoß belohnt, als Fichtner zum 3:0 erhöhen konnte. Mit einem weiteren technisch anspruchsvollen Weitschuss stellte Eichhorn den 4:0-Endstand her.

 

Gegen die U-13 des FFC gewann der FVO mit 2:1, das ausgeglichene Spiel gegen die U-15 verlor man nach mangelnder Chancenverwertung mit 1:0. Im Abschlussspiel der Trainer gegen die U-17 Mannschaft gelang Sabine Zinsmeister mit einer Direktabnahme der 1 : 1 -Endstand.

 

Zwischen den Trainingseinheiten spielten sehr viele Mädchen sogar in der Freizeit Fußball und übten Tricks und Jonglieren. Sämtliche Verletzungen waren schon am Ende der Woche auskuriert. Spielleiter Robert Reimann bezeichnete die gemeinsame Woche als "vollen Erfolg, der die Mannschaft enger zusammenwachsen ließ". Mit großer Zuversicht starteten die teilnehmenden Teams nach einem gelungenen Trainingslager in die Rückrunde und werden dieses Ereignis im nächsten Jahr wohl wiederholen.

 

Trainingslager U15-1U17-Juniorinnen 2006 in Italien: Lisa Stark, Angela Pfaller, Andrea Naujokat, Andrea Mayer, Sabine Zinsmeister, Barbara Eichhorn, Bettina Sandner, Teresa Frühholz, Katharina Schneider, Christina Fichtner, Lisa Heitz, Johanna Rachinger,  Sabrina Baruti, Susanne Waitz, Saskia Naumilkat, Trainer Markus Rein, Sophie Bösi, Annette Rachinger, Theresa Fuchs, Jana Heimschmidt.


DAS EHRENAMT - GUT FÜR ALLE

 

Viele Vereine haben ihr sportliches Angebot in den vergangenen Jahren ausgeweitet und so zahlreiche Mitglieder gewonnen, so auch der FV Obereichstätt. Die Aufgaben für die Vorstandschaft und für die Übungsleiter sind dadurch stark gewachsen, aber zahlenmäßig hat sich wenig getan, das heißt, es sind zu wenig neue Mitarbeiter dazu gekommen. Wenn man heute Vereinsvorstände nach ihren Problemen frägt, so lautet oft die erste Antwort: Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

 

Aber ohne unsere ehrenamtlichen Funktionäre, Spielleiter, Jugendleiter/-trainer, usw., wäre unsere Gemeinschaft ärmer und weniger menschlich. Ohne ihren Einsatz müssten wir alle auf Leistungen verzichten, die für uns längst selbstverständlich geworden sind. Denken sie z.B. an den Sport im Verein oder an Feuerwehr, etc. Ohne diese ehrenamtlichen Verdienste in der Vergangenheit und in den letzten Jahren wäre der FV Obereichstätt nicht da wo wir heute sind. Dies zu erhalten wird in den nächsten Jahren nicht einfach werden und erfordert weiter den unermüdlichen Einsatz von vielen.

 

Die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Helfer hat in den vergangenen Jahren die öffentliche Debatte um ehrenamtliches Engagement und Bürgerarbeit angefacht. Es entstanden vielfache Initiativen ausgehend vom Deutschen Fußball-Bund (DFB), über Bayerischen Fußball-Verband (BFV) bis zur Gemeinde. Die DFB/ BFV- Aktion Ehrenamt hat es sich zum Ziel gesetzt, ehrenamtliches Engagement im Fußballsport zu fördern und die Vereine zu unterstützen. Nachfolgend ist die Resolution zum BFV- Verbandstag 1994 in München in Auszügen dargelegt.

 

Resolution Ehrenamt zum BFV- Verbandstag 1994 in München

 

Die Aufgaben unserer Vereine erschöpfen sich längst nicht mehr im sportlichen Bereich. Wir dürfen mit Recht sagen, dass die Fußballvereine eine unverzichtbare gesellschaftliche und erzieherische Kraft darstellen. Den Vereinen ist es gelungen, die großen Erziehungsdefizite, die durch die einseitige Konsumorientierung, durch den Verlust der sozialen, religiösen und individuellen Werte unserer Gesellschaft und das Schwinden der erzieherischen Einflüsse durch Kirche, Schule, und Familie entstanden sind, zumindest abzumildern.

 

Diesen Erfolg verdanken wir ausschließlich den vielen Tausenden von ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern in den Vereinen, die sich qualifiziert und engagiert um den Bestand ihres Vereins und um das Wohl seiner Mitglieder bemühen. Das Ehrenamt spart den Vereinen nicht nur unbezahlbare Kosten, sondern bereichert sie mit vielfältigen Qualifikationen, Ideen und Idealismus und ist die Garantie dafür, dass unser Vereinsleben lebendig bleibt. Keine andere Struktur kann das Ehrenamt sinnvoll ersetzen. (Quelle: BFV)

 

Es ging primär darum, das Image der ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Vereinen wesentlich zu verbessern und um Gewinnung von weiteren ehrenamtlichen Helfern. Eine Vielzahl von Maßnahmen wurde ergriffen, wie z.B. die Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder das Gütesiegel des BFV für seine Vereine, der "Silbernen Raute". Eine weitere Maßnahme war die Auszeichnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern von Vereinen, die sich in Führung, Betreuung oder persönlicher Unterstützung der Aktiven ihres Vereins im besonderen Maße hervorgetan und beispielhafte Leistungen im Zeitraum der letzten drei Jahre erbracht haben. Dabei wurde in der Beurteilung besonderer Wert auf die Aktivitäten im erzieherischen, sozialen und gesellschaftlichen Bereich gelegt. Diese Auszeichnung, der "Ehrenamtspreis" des BFV, feierte im Jahre 1996 beim Bayerischen Fußball-Verband seine Premiere.

 

Der FV Obereichstätt hat 1998 H. Xaver Kleinhans für diesen Ehrenamtspreis wegen seiner herausragenden Dienste beim FVO vorgeschlagen. Der für den Kreis Jura zuständige Ehrenamtsbeauftragte Herr Dieter Habermann hat Herrn Xaver Kleinhans als Kreissieger benannt. Der feierliche Festakt hat am Samstag, 7. November 1998, im Sparkassensaal der Kreissparkasse Ebersberg stattgefunden. Darüber wurden aus den insgesamt 29 Kreissiegern 14 bayerische Preisträger zur Aufnahme in den Ehrenamtsclub des DFB 1999 ermittelt. Unter diesen war auch Herr Xaver Kleinhans. Festredner war Herr Karl-Heinz Wildmoser, damaliger Präsident des TSV 1860 München.

 

Im Jahre 2001 wurde vom FV Obereichstätt Frau Beatrice Schillhuber für den Ehrenamtspreis vorgeschlagen. Beim feierlichen Festakt in Erding wurde Frau Beatrice Schillhuber zum 2. Ehrenamtspreisträger 2001 des BFV gekürt. Als Festredner fungierte Uli Hoeneß vom FC Bayern München. Anbei das Portrait von Beatrice Schillhuber, ("Auszug Bayernsport, Ausgabe Nr. 49; 4.12.2001).

 

2. Platz: Beatrice Schillhuber (FV Obereichstätt)

 

"Mädchen für alles" ist beim FV Obereichstätt (Kreis Jura) die Jugendleiterin Beatrice Schillhuber, die den zweiten Platz belegte und damit 3000 Mark zur persönlichen Verwendung bekommt. Beatrice Schillhuber ist vor allem im Bereich unseres jüngsten Fußballnachwuchses tätig und betreut im wahrsten Sinne des Wortes zurzeit 33 Kinder. Dabei organisiert sie mit Liebe und Geschick alles von Pokalturnieren, Saisonabschlussfeiern, Bootsfahrten, Spielnachmittag - und bald wieder den Nikolausbesuch. Sie geht in ihrer Aufgabe voll und ganz auf, hat dazu den Übungsleiterschein erworben und sich in der türkischen Sprache Grundkenntnisse erworben, betreut mit einigen anderen zusammen die Vereinsgaststätte, war Mitinitiatiorin zur Gründung eines Frauenteams und leitet die Jugend- Theatergruppe. In allen Ecken des Vereins ist sie zuhause und hilft bei den Reinigungsarbeiten im Vereinsheim genauso wie beim Waschen der Trikots. Beatrice Schillhuber ist eine Fußballmutter im wahrsten Sinne des Wortes - schließlich sind auch ihr Ehemann, die beiden Töchter und die beiden Söhne im Verein aktiv.

 

Herr Robert Reimann wurde 2005 vom FV Obereichstätt für den Ehrenamtspreis eingereicht. Beim Ehrenamtsabend 2005 des Kreises Jura in Georgensgmünd wurde er für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz geehrt, wie z.B.: Kassier FVO (seit 1994) und -Förderverein, SL der Damen und Juniorinnen, Manager der Vereinsgaststätte" Am Platzl, Photovoltaikanlage (16 KW) am Sportheim, Sportplatzpflegemaßnahmen, usw., usw.

 

Silberne Raute

 

Ausgezeichnet werden mit der "Silbernen Raute" die Klubs, die in der überfachlichen Vereinsarbeit ausgezeichnete Leistungen in den vier Bereichen Jugend, Ehrenamt, Prävention und Gesundheit sowie Breitensport vorweisen. Erfüllt ein Verein im Aufgabenkatalog mindestens 24 von möglichen 42 Kriterien, die immer wieder den modernen Erfordernissen angepasst wurden, so erhält er das Gütesiegel.  Mit ihm kann er nach außen sichtbar demonstrieren, dass er mit seinen abwechslungsreichen, attraktiven und familienfreundlichen Angeboten und Aktivitäten den gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit bestens gerecht wird. Die im Rautenheft aufgeführten Kriterien sind gleichsam eine Leistungsbeschreibung für jeden Mitarbeiterin unseren Vereinen, und vor allem für die Führungskräfte.

 

Mit diesem Gütesiegel, im Jahre 2003, wurde der FV Obereichstätt beim Ehrenamtsabend des Kreises Jura in Georgensgmünd ausgezeichnet.


MARKT DOLLNSTEIN WÜRDIGT EHRENAMTLICHEN EINSATZ

 

Seit dem Jahre 2004 würdigt die Gemeinde Dollnstein ehrenamtliches Engagement und herausragende sportliche Leistungen innerhalb der Gemeinde. Der FV Obereichstätt mit seinen Mannschaften, Funktionären, Spielleitern, Trainern, etc, kann mit Freude und Stolz auf die zuteil gewordenen Ehrungen zurückblicken, so z.B. im Jahr 2005.

 

Dollnstein "Ehrenämter waren lange Zeit von der Allgemeinheit stiefmütterlich behandelt worden. Ohne ehrenamtliche Tätigkeiten wären allerdings viele Aufgaben in einer Kommune nicht mehr zu erfüllen" meinte Bürgermeister Hans Harrer anlässlich einer Feierstunde im Dollnsteiner Rathaus. Dass sich ohne viel Aufhebens Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder auf sportlichem, sozialen und kulturellen Gebiet für die Gemeinde verdient machen, bleibe allzu oft im Alltagsgeschäft unbemerkt. Gerade in einer immer mehr egoistisch werdenden Gesellschaft sei die Ausübung eines Ehrenamtes nicht selbstverständlich. Vorbei seien auch die Tage des Überflusses, die es zuließen, fast alle Wünsche der Bürger aus kommunalen Geldmitteln zu finanzieren. Mehr denn je sei deshalb die ehrenamtliche Mithilfe des einzelnen Bürgers gefordert. Deshalb galt der besondere Dank des Bürgermeisters den Bürgern der Gemeinde, die sich in besonderer Weise verdient machten. Ausgezeichnet mit je 75 Euro wurden die U 15-Juniorinnen des FV Obereichstätt für ihren Pokalsieg im Bezirk Mittelfranken,

 

Die Fußballmannschaft der Damen des FV Obereichstätt wurde für ihre Vizemeisterschaft in der Kreisliga Jura und für den Aufstieg in die Bezirksliga ebenso geehrt. Auch die 1. Fußball Herrenmannschaft des FVO durfte für die Erringung der Meisterschaft in der Kreisklasse Jura Süd und dem damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga diese Auszeichnung entgegennehmen.

 

Josef Schneider wurde für seine vierjährige Tätigkeit als Vorsitzender des FVO, für neun Jahre als 2. Vorsitzender und vier Jahre als Jugendleiter auch mit der Bronzenadel geehrt.


EHRENMITGLIEDSCHAFT IM VEREIN

 

Der FV Obereichstätt hat seine Tradition fortgesetzt, besonders verdienten Mitgliedern die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.

 

Im Jahr 2000, im Rahmen der Weihnachtsfeier des FV Obereichstätt, wurde Herr Bernd Daum zum Ehrenmitglied ernannt. Vor allem in den schwierigen Jahren und Zeiten ging es ihm immer darum, den Verein aufrechtzuerhalten. Er hat sich besonders in diesen Zeiten immer als Verantwortlicher in der Vereinsführung oder über viele Jahre als Trainer und Spielleiter der Herrenmannschaft zur Verfügung gestellt. Er gehörte permanent zu den treibenden Kräften beim FV Obereichstätt, wenn neue Anlagen, Gebäude, usw. errichtet wurden. Private Interessen wurden von ihm meistens hinten angestellt.

 

Herr Johann Hruschovsky wurde auf der Weihnachtsfeier 2003 zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist seit seiner frühesten Jugend mit dem FVO verbunden. Er hat viele Fußballspiele für den FVO bestritten, viele Arbeitstunden für unseren Verein geleistet und steht uns bis heute mit Rat und Tat zur Seite. Ob beim Bau des Fußballplatzes - beim Bau des Sportheimes- oder zuletzt beim Bau des "Platz'l", der Johann war immer dabei. Johann Hruschovsky hat sich, durch seine Treue zum FVO und durch sein Engagement für den FV0 über viele Jahre, um unseren Verein verdient gemacht.

 

Außerdem wurde bisher die Ehrenmitgliedschaft verliehen an: Hans Stark, Xaver Schöpfel, sowie den verstorbenen Sportkameraden Wendelin Schneider, Karl Müller und Andreas Kraus.


MITGLIEDERZAHLEN - ENTWICKLUNG

 

Die Mitgliederzahl beim FV Obereichstätt hat sich auch in den letzten 10 Jahren positiv entwickelt. Mit ausschlaggebend für diese anhaltende positive Entwicklung war die weiterhin hervorragende Jugendarbeit bei den Junioren und Juniorinnen. Dazu kommen noch die Gründung der Damen-Fußballmannschaft, die Intensivierung der Damengymnastikgruppen und Neugründung der Gruppen Rückengymnastik, Joggen und Nordic Walking.

 

Einige Zahlen sollen dies verdeutlichen: 1986 hatte der FV Obereichstätt 137 Mitglieder (davon waren 26 Frauen). Die Gesamtmitgliedschaft war Anfang des Jahres 1996 bei 279, mehr als doppelt so viel als 1986 (davon waren 78 Frauen und die Anzahl der Mitglieder fremder Nationalität stieg auf 20). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen war bei 91 (ca. 1/3 Drittel). Zur 50-Jahrfeier konnte die 300er Grenze erreicht werden. Momentan steht man bei ca. 420 Mitgliedern. Der Kinder- und Jugendlichenanteil beträgt ca. 120.

 

Zurückzuführen ist die Erhöhung der Mitgliederzahlen darauf, dass es dem FV Obereichstätt oder besser gesagt, den vielen Ehrenamtlichen und Mitgliedern gelungen ist, die Attraktivität des Vereins ständig weiter zu erhöhen und zu entwickeln. Dies ist in einer Ortsgemeinde mit einer Einwohnerzahl von ca. 700 nicht immer einfach. So ist das Einzugsgebiet nicht nur auf Obereichstätt beschränkt, sondern geht über Eichstätt und Dollnstein hinaus.


NEUN JAHRE STADIONZEITUNG "LIVE DABEI '

 

Franz-Josef "Fritz" Strobl wechselte im Juli 1997 als Torhüter der DJK Eichstätt zum FV Obereichstätt, um das Traineramt der 1. und 2. Mannschaft zu übernehmen. Er brachte seinen Bruder Oskar zur Unterstützung mit und bat ihn, zu jedem Heimspiel eine Stadionzeitung herauszubringen. Oskar, der bei einem Zeitungsverlag in Weißenburg arbeitete, hatte schließlich genügend Kontakte zu Geschäftskunden, die die Stadionzeitung mit Werbefeldern finanzieren sollten.

 

Das Konzept ging voll auf, denn dank zwölf Werbeanzeigen konnte zum ersten Heimspiel der Saison 1997/98 gegen den TV Langenaltheim eine Stadionzeitung mit einem Umfang von 16 Seiten veröffentlicht werden. Um von den Einnahmen nicht alles gleich wieder in den Druck zu investieren, entschied man sich beim Umschlag für ein etwas dickeres rotes Papier mit schwarzem Druck, während die Innenseiten auf dem Kopiergerät fertig gestellt wurden.

 

Der Unterschied zu Stadionzeitungen anderer Vereine war schnell zu erkennen. Wir veröffentlichten kein Werbeheft mit ein paar Texten, sondern hielten das Verhältnis von Werbung zu Informationen rund um den FV Obereichstätt bei 50 % zu 50 %. Einmalig in der Region ist bis heute noch die Tatsache, dass die Stadionzeitung vor dem Heimspiel in ganz Obereichstätt kostenlos verteilt wird.

 

Manch Obereichstätter wartet mehr auf das Erscheinen der nächsten Stadionzeitung als auf kostenlose Anzeigenblätter, mit denen man sich oft nicht identifizieren kann. Zwischenzeitlich konnte man den Umfang der Stadionzeitung auf 24 Seiten pro Heft ausdehnen, was sich natürlich durch die Wirtschaftsflaute in den letzten Jahren wieder reduzierte. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint zu jedem Heimspiel eine 12-seitige Stadionzeitung mit vierfarbiger Umschlagseite und schwarz-weißem Druck der Innenseiten.

 

Neben den Spielberichten von den letzten beiden Spielen kann man in den Tabellen der 1. und 2. Mannschaft nachlesen, wo der FV Obereichstätt nach dem nächsten Spiel stehen könnte. Natürlich darf auch eine Torschützen- und Scorerliste nicht fehlen. Steckbriefe der Spieler und des Trainers waren natürlich ebenso interessant und werden auch in Zukunft Bestandteil der Stadionzeitung sein, die mittlerweile schon 129 Mal erschienen ist.


NEUAUFLAGE DES FUSSBALLSPIELS "OBER- GEGEN UNTERDORF"  VOR ETWA 300 ZUSCHAUERN AM ALTEN SPORTPLATZ

 

Nach über 40 Jahren gab es am 3.Oktober 2005 eine Neuauflage des Fußballspiels Ober- gegen Unterdorf. Nachdem sich die Unterdorfler schon im Vorfeld bei der Organisation mehr als erkenntlich zeigten, wurde die Dorfgrenze vom "Obern Wirt" schlichtweg um 100 Meter bis zu den Schillhubers verlegt. Die Oberdorfler, die erst dadurch eine reelle Siegchance hatten, waren dennoch zu Beginn des Spiels die schlechtere Mannschaft und konnten nur reagieren aber nicht agieren. Doch während die Unterdorfler beste Torchancen und sogar einen mehr als berechtigten FouIelfmeter vergaben, konnten die Oberdorfler mit einem Zufallstreffer glücklich in Führung gehen.

 

Die Unterdorfler wechselten schließlich im Laufe des Spiels ihre Geheimwaffen ein und gewannen das Spiel mit 12:5 Toren. Sie freuten sich aber über den vermeintlichen Sieg viel zu früh. Sofort nach dem Spielende sahen sich die Oberdorfler gezwungen, Prostest gegen die Wertung des mit 12:5 ausgegangenen Spiels einzulegen und bekamen am grünen Tisch verständlicherweise auch Recht. Den Unterdorflern wurde nämlich zum Verhängnis, dass sie weder die Frauen- noch die Auswärtigenquote eingehalten hatten. So kamen die Oberdorfler doch noch zu ihrem verdienten Sieg nach über 40 Jahren.


FÖRDERVEREIN DES FV OBEREICHSTÄTT

 

Der Förderverein des FV Obereichstätt hat satzungsgemäß den Zweck, Mittel für den Fußballverein zu beschaffen und an diesen weiterzuleiten. Zur Verwirklichung dieser Aufgabe beschreitet der Förderverein sowohl traditionelle als auch innovative Wege, Gelder zu erwirtschaften. Insbesondere durch das Betreiben des Vereinslokales Am Platzl', den Verkauf am Sportplatz, die Erstellung und den Vertrieb der Stadionzeitung, sowie durch die Investition in die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheimes, versuchen wir den Fußballverein langfristig auf gesunde finanzielle Beine zu stellen.

 

Dies ist umso wichtiger, da Zuschussgelder bereits in der Vergangenheit immer in geringerem Umfang geflossen sind und auch in der Zukunft nicht mit üppigen Mitteln zu rechnen ist. Jeder kann dem Förderverein beitreten und durch ehrenamtliche Arbeit oder finanziell durch einen Förderbeitrag unterstützen.

 

Vorstandschaft Förderverein 2005-2007, Kassenprüfer Josef Schneider, Beisitzer Oskar Strobl, Beisitzer Xaver Kleinhans, 2. Vorsitzender Markus Kammerbauer, Kassier Robert Reimann, Beisitzer Jürgen Schließer 1. Vorsitzender Thomas Wechsler, Schriftführerin Beate Reimann, Kassenprüfer Hans Bösl.


AUSSCHAU AUF DIE NÄCHSTEN JAHRE

 

So ein Fest ist ein guter Anlass, auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Es ist jedoch auch eine gute Gelegenheit, sich Gedanken über die Zukunft des Vereins zu machen. Man kann zwar nie genau vorausschauen, aber es ist notwendig, Entwicklungen zu beobachten und Tendenzen zu beachten, um zukünftige Probleme lösen zu können.

 

Das Hauptproblem in einem Dorf unserer Größe wird immer der Nachwuchs für unsere Fußballmannschaften sein. Davon ist der sportliche und der gesellschaftliche Erfolg des Vereines direkt abhängig.

 

Wenn es weiterhin gelingt, die Kinder der Ortschaft zusammen mit den Eltern zu führen, und positiv im Sinne der Dorfgemeinschaft zu beeinflussen, wird der Gemeinschaftsgedanke den Jugendlichen helfen, sich gut zu entwickeln und das Leben im Dorf und in unserem Verein wird sich auch in Zukunft positiv gestalten lassen.

 

Das Fußballspiel als Mannschaftssport ist bestens geeignet, die wichtigen Qualifikationen für ein gutes Zusammenleben zu erfahren, zu erlernen und, anzuwenden. Der Stärkere hilft dem Schwächeren, der Bessere hilft dem Schlechteren und nur zusammen kann man große Ziele erreichen. Das sind für manche vielleicht abgedroschene Phrasen, aber ich bin überzeugt, dass nur mit diesen Eigenschaften eine Gemeinschaft funktionieren kann, in der sich "Alle" wohlfühlen und frei und unbeschwert leben können.

 

Wenn wir das schaffen, werden auch von außerhalb Jugendliche zu uns stoßen, mit uns Fußball spielen und mit uns Feste feiern. Dann wird in Obereichstätt weiterhin Sport getrieben und der FVO wird weiterhin Siege feiern und Niederlagen verkraften können. Die Arbeit mit den Jungen und Mädchen - da macht Gott sei Dank auch ein Fußballverein heute keine Unterschiede mehr - wird die Basis für unsere weiteren sportlichen und gesellschaftlichen Erfolge sein.

 

Die materiellen Voraussetzungen -Sportgeräte und Sportplätze- müssen wir wie bisher in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen. Das wird jedoch bei unseren Voraussetzungen das geringere Problem werden. Auch wenn wir mittelfristig über einen weiteren Sportplatz nachdenken müssen - ich bin sicher, das ist eine lösbare Aufgabe der Zukunft.

 

Um alle diese Mannschaften gut und erfolgreich betreuen zu können, bedarf es jedoch einer Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern, denn auch ein gutes Konzept muss von Menschen erst einmal umgesetzt werden. Genau darin sehe ich das zweite Problem der Zukunft. Wird es uns gelingen, eine ausreichende Zahl von qualifizierten Frauen und Männer für die Arbeit in unserem Verein zu gewinnen? Aus meiner Erfahrung kann ich jeden dazu nur ermuntern! Es ist zwar manchmal lästig und manchmal muss man sich auch ärgern - aber unterm Strich macht es unheimlich Spaß mitjungen Frauen, Männern und Kindern gemeinsame Ziele zu erreichen und mit ihnen zusammen etwas zu bewegen.

 

Ich hoffe, dass dem FVO auch in der Zukunft ausreichend Trainer und Betreuer zur Verfügung stehen und wir mit ihnen gemeinsam unsere gesteckten Ziele erreichen werden. Wenn ihr alle wie bisher mithelft, dann ist es mir um unseren FVO nicht bange, dann werden wir auch den bald fälligen Generationswechsel in der Vorstandschaft gut verkraften und können ruhig und gelassen der 70-Jahrfeier entgegen blicken.

 

Xaver Kleinhans

 

Vorstandschaft FV Obereichstätt 2004-2006: Schriftführer Max Biedermann, Beisitzer Johannes Kammerbauer, Beisitzer Andreas Mödl, Beisitzer Tobias Heindl, 1, Vorsitzender Xaver Kleinhans, Gesamtjugendleitung Susanne Schillhuber, Jugendleitung Fußball Helmut Heindl, Kassier Robert Reimann, 2. Vorsitzender Jürgen Schließer, Betreuer Homepage Josef Schneider, Kassenprüfer Hilde Polak und Manfred Schmidtmeier.


 NACHRUF FÜR VERSTORBENE EHRENMITGLIEDER

 

Der Fußballverein Obereichstätt trauert um seine Ehrenmitglieder

 

Herrn Karl Müller und Herrn Andreas Kraus.

 

Beide haben für Ihre Verdienste um den Fußballverein Obereichstätt die höchste Auszeichnung, die unser Verein vergeben kann, erhalten.

 

Im hohen Alter von 90 Jahren verstarb 2002 Herr Karl Müller. Seit wir denken können, hat sich der Karl Müller für unseren Verein interessiert, für die Belange unseres Vereines eingesetzt und unseren Verein tatkräftig unterstützt. In vielen Geschichten und Anekdoten wird er in unserem Verein weiterleben und nicht in Vergessenheit geraten.

 

Viel zu früh ist am 13. März 2006 Herr Andreas Kraus von uns gegangen. Ausdruck seiner Verdienste um den Fußballsport in Obereichstätt ist die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Bayerischen Fußballverbandes. Herr Kraus ist das einzige Mitglied des FVO, das mit dieser Auszeichnung geehrt wurde.

 

18 Jahre hat er den Verein geführt, mitgestaltet und positiv beeinflusst. In dieser Zeit hat er Wesentliches für den Verein und für die Dorfgemeinschaft in Obereichstätt geleistet. Er hat Zeichen gesetzt, die bestehen bleiben, nicht vergehen werden und immer mit seinem Namen verbunden bleiben.

 

Der FV Obereichstätt wird beiden ein ehrendes Gedenken bewahren und den Verein in Ihrem Sinne weiterführen.


Grußwort des Schirmherrn

 

Liebe Fußballfreunde, liebe Gäste,

 

60 Jahre Fußballverein Obereichstätt, dies ist wahrlich ein Grund zur Freude und zum Feiern. Gerne habe ich als ehemaliger langjähriger aktiver Fußballer die ehrenvolle Aufgabe des Schirmherrn für das Jubiläumsjahr übernommen. Gehört doch gerade der FV Obereichstätt zu den Vereinen, die im Laufe ihrer Geschichte durch ehrenamtliches Engagement, Einsatzbereitschaft und angetrieben von dem Willen und Bestreben, über den Sport die Kameradschaft zu pflegen, hervorragende Leistungen erbracht haben. Heute, 60 Jahre nach Gründung, gilt es jenen Dank zu sagen, die am 1. Mai 1946 diesen unseren Verein gegründet haben. Über lange Zeiten hinweg hat sie nie der Wille und Mut verlassen, diesen Verein zu erhalten. Sie haben mit viel Schweiß den Grundstein gelegt - für das, was heute oftmals als selbstverständlich erachtet wird. Sie haben etwas geschaffen, das heute, 60 Jahre später, genauso populär ist wie den Gründerjahren.

 

In all den Jahren der Vereinsgeschichte haben sich immer wieder Idealisten gefunden, die - getragen vom Sportsgeist - die Ärmel hochkrempelten und Ehrgeiz und Motivation den Verein in seinem Fortbestand gesichert haben. Ihnen allen verdanken wir, dass der Verein heute, im 60. Jahr seines Bestehens, Stolz auf seine Vergangenheit zurückblicken und mit Zuversicht den Weg in Zukunft gehen kann. Die aktive Jugendarbeit, die der Fußballverein Obereichstätt leistet, ist ein Garant hierfür. Die Mitarbeit in Vereinen verbindet Jung und Alt und fördert die Kameradschaft. Ich bin mir sicher, dass Sie gerade diesen Gemeinschaftsgeist bei den Jubiläumsfeierlichkeiten bemerken werden.

 

Als Schirmherr gratuliere ich dem Verein zu seinem Jubiläum und wünsche eine blühende Zukunft. Für das Jubiläumsfest wünsche ich Ihnen und allen Gästen Tage des Frohsinns und der Erinnerung an schöne alte Zeiten. Sie alle bitte ich, den FV Obereichstätt auch weiterhin so tatkräftig zu unterstützen, damit das Geschaffene erhalten und ausgebaut werden kann.

 

Josef Schneider

Schirmherr


Grußwort des 1. Vorsitzenden

 

Der FV Obereichstätt feiert sein 60. Vereinsjubiläum. Das bedeutet, 60 Jahre haben sich Obereichstätterinnen und Obereichstätter für den Sport und die Dorfgemeinschaft in Obereichstätt engagiert und verdient gemacht. Allen Sportbegeisterten, von den Gründungsvätern bis zu den aktuell ehrenamtlich Tätigen, gilt mein besonderer Dank und meine volle Anerkennung. Sie haben unseren Verein in guten und in schlechten Zeiten unterstützt, gefördert und geführt. Durch ihr Engagement wurde die Obereichstätter Jugend gefördert, die verschiedensten Mannschaften zu Siegen geführt und die Dorfgemeinschaft in Obereichstätt positiv beeinflusst.

 

Mit Freude und Stolz können wir auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Der FVO kann sportliche, bauliche und gesellschaftliche Erfolge aufweisen. Der Aufstieg in die Kreisliga bei den Herren und der Aufstieg der Damen in die Bezirksliga waren zweifellos die sportlichen Höhepunkte der letzten zehn Jahre. Durch den Bau unseres Vereinsheimes Am Platzl' haben wir die Möglichkeit, zusammen mit den Obereichstätterinnen und den Obereichstättern Feste zu organisieren und gemeinsam zu feiern.

 

Im Mittelpunkt unseres Vereins muss aber weiterhin unsere Jugend stehen. Durch sie war die sicher positive Entwicklung der letzten Jahre möglich. Nur durch eine gute und zuverlässige Jugendarbeit kann sich der FVO in der Zukunft behaupten und sportlich weiter entwickeln.

 

Den sportlichen Veranstaltungen des Festes wünsche ich einen guten und fairen Verlauf und allen Teilnehmern des Festbetriebes viel Spaß und gute Unterhaltung bei der 60-Jahrfeier des FV Obereichstätt.

 

Xaver Kleinhans

1. Vorsitzender FV Obereichstätt


Bilder 60 Jahr-Feier FV Obereichstätt


 

                                                                                                                        

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